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Für bessere Herzgesundheit: Obst und Gemüse auf Rezept

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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30. August 2023
in News
Bunte Mischung verschiedener Obstsorten und Gemüsesorten vor weißem Hintergrund
Die Herzgesundheit kann durch die Verschreibung von Obst und Gemüse auf Rezept deutlich gestärkt werden. (Bild: alinamd/stock.adobe.com)
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Die Verschreibung von Obst und Gemüse auf Rezept scheint ein wirksamer Ansatz, um die Herzgesundheit bei gefährdeten Personen deutlich zu verbessern. Unter anderem sind positive Effekte auf den Blutdruck, den Body-Mass-Index und die Blutzuckerwerte zu erwarten.

In einer aktuellen Studie haben Forschende der Tufts University (USA) untersucht, welche Auswirkungen auf die Herzgesundheit eine Verschreibung von kostenlosem Obst und Gemüse auf Rezept mit sich bringt. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Circulation Cardiovascular Quality and Outcomes“ veröffentlicht.

Verschreibung von Obst und Gemüse

Die Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, wobei einem hohen Anteil von Obst und Gemüse besonders viele Gesundheitsvorteile zugeschrieben werden. Um eine ausreichende Aufnahme von Obst und Gemüse sicherzustellen, wurden in den USA verschiedene Programme etabliert, die eine kostenlose Abgabe auf Rezept ermöglichen.

Die Patientinnen und Patienten erhalten hierbei elektronische Karten oder Gutscheine, mit denen sie im Lebensmitteleinzelhandel oder auf Bauernmärkten kostenloses oder verbilligtes Obst und Gemüse ihrer Wahl kaufen können, erklärte Studienautor Dr. Kurt Hager.

Wirkung auf die Herzgesundheit untersucht

Die Wirkung dieser Programme auf die Herzgesundheit haben die Forschenden nun anhand der Daten von 3.881 Personen (2.064 Erwachsene im Alter über 18 Jahren und 1.817 Kinder im Alter von 2 bis 17 Jahren) mit schlechter kardiometabolischer Gesundheit untersucht.

Im Durchschnitt erhielten die Teilnehmenden 63 Dollar pro Monat für den Einkauf von Lebensmitteln aus den Programmen. Darüber hinaus wurde die Teilnahme an Ernährungsschulungen finanziert.

Zu Beginn und nach Abschluss des Programms – das zwischen vier und zehn Monaten dauerte – füllten die Teilnehmenden Fragebögen zu dem Verzehr von Obst und Gemüse, möglichen Mängeln bei der Verfügbarkeit, dem Zugang, der Erschwinglichkeit und dem Verzehr von gesunden Lebensmitteln sowie zu ihrem Gesundheitszustand aus.

Jeweils bei Beginn und am Ende des Programms wurden Routineuntersuchungen des Blutdrucks, des Gewichts und der Größe sowie des Hämoglobin A1c (HbA1c) (Maß für den Blutzuckerspiegel) durchgeführt.

Deutliche Verbesserungen zu verzeichnen

Die Forschenden stellten fest, dass Erwachsene, die im Durchschnitt sechs Monate lang an den Programmen zur Verschreibung von Obst und Gemüse teilgenommen hatten, hierdurch signifikant mehr Obst und Gemüse verzehrten und gleichzeitig eine Senkung des Blutdrucks, des Body-Mass-Index (BMI) und der Blutzuckerwerte erreichten.

Der systolische Blutdruck sank um mehr als 8 mm Hg, während der diastolische Blutdruck bei den Erwachsenen, die bei Aufnahme in die Studie einen hohen Blutdruck hatten, um fast 5 mm Hg sank, berichtet das Team.

Der HbA1C-Wert sei bei den Erwachsenen mit Diabetes um 0,29 bis 0,58 Prozentpunkte gesunken und der BMI habe sich bei den Erwachsenen mit Fettleibigkeit um 0,52 kg/m2 verbessert.

Zwar waren bei den Kindern keine entsprechend deutlichen Veränderungen bezüglich Blutdruck, BMI und Blutzucker feststellbar, doch auch sie profitierten von den Programmen.

So bewerteten Erwachsene und Kinder ihre eigene Gesundheit nach der Programmteilnahme deutlich besser und ihre Unsicherheiten bei der Verfügbarkeit, dem Zugang, der Erschwinglichkeit und dem Verzehr von gesunden Lebensmitteln gingen zurück.

„Wir wissen, dass sich solche Ernährungsunsicherheit über mehrere Wege auf die Gesundheit auswirken, unter anderem durch die Qualität der Ernährung, aber auch durch Stress und Ängste, psychische Belastungen und Kompromisse zwischen der Bezahlung von Lebensmitteln und anderen Grundbedürfnissen wie Wohnkosten, Versorgungsleistungen und Medikamenten“, ergänzt Dr. Hager.

Insgesamt verdeutliche die Studie das Potenzial einer Verschreibung von Obst und Gemüse zur Verbesserung der Herzgesundheit und die Ergebnisse sprechen eindeutig dafür, dieses Instrument verstärkt bei der Behandlung zu nutzen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Kurt Hager, Mengxi Du, Zhongyu Li, Dariush Mozaffarian, Kenneth Chui, Peilin Shi, Brent Ling, Sean B. Cash, Sara C. Folta, Fang Fang Zhang: Impact of Produce Prescriptions on Diet, Food Security, and Cardiometabolic Health Outcomes: A Multisite Evaluation of 9 Produce Prescription Programs in the United States; in: Circulation Cardiovascular Quality and Outcomes (veröffentlicht 29.08.2023), ahajournals.org
  • American Heart Association: Prescription for fruits, vegetables linked to better heart health, food security (veröffentlicht 29.08.2023), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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