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Gefährliche Nahrungsmittelallergie: Neue Hoffnung für Fischallergiker

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
1. Dezember 2018
in News
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Forscher: Neue Hoffnung für Menschen mit Fischallergie

Fisch gilt zwar aufgrund der enthaltenen hochwertigen Proteine und den wichtigen Omega-3-Fettsäuren als gesund, doch viele Allergiker müssen komplett auf Fisch verzichten, weil es bei ihnen durch den Verzehr mitunter zu gefährlichen Reaktionen kommen kann. Doch neue Erkenntnisse machen Menschen mit einer Fischallergie nun Hoffnung.

Gesunder Fisch

„Fisch hat es in sich: Er liefert hochwertiges, leicht verdauliches Eiweiß (Protein) und ist als Meeresfisch eine wichtige Quelle für Jod. Fettfische wie Hering, Makrele oder Lachs versorgen darüber hinaus mit lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren“, erklärt die Stiftung ECARF – European Centre for Allergy Research Foundation auf ihrer Webseite. „Allerdings zählt Fisch auch zu den Nahrungsmitteln, die am häufigsten eine Nahrungsmittelallergie auslösen“, so die Experten. Und diese kann für Betroffene lebensbedrohlich werden. Doch nun gibt es neue Hoffnung für Fischallergiker.

Eine der gefährlichsten Nahrungsmittelallergien

Zwar könnte von manchen Speisefischen ein Gesundheitsrisiko ausgehen, weil darin Mikroplastik enthalten ist, doch im Allgemeinen gilt häufiger Fischverzehr als gesund.

Nicht jedoch für Allergiker: Wie die Medizinischen Universität Wien in einer Mitteilung schreibt, ist die Fischallergie eine der gefährlichsten Nahrungsmittelallergien, weil sie häufig mit potenziell lebensbedrohenden Symptomen, wie zum Beispiel einem anaphylaktischen Schock, verbunden ist.

Den Experten zufolge sind Personen, die an Fischallergien leiden, dieser Gefahr nicht allein nur durch den Verzehr von Fisch ausgesetzt, sondern auch durch zufälliges Inhalieren von Fischdämpfen auf Märkten oder in Restaurants sowie durch Hautkontakt – vor allem in Ländern, die am Meer liegen und wo Fisch auch ein wirtschaftlicher Faktor ist.

Doch nun gibt es neue Hoffnung für die Betroffenen: Ein internationales Forscherteam hat herausgefunden, dass das Protein Parvalbumin, das die Allergie üblicherweise auslöst, in Knorpelfischen viel weniger allergen ist als in Knochenfischen.

Die Ergebnisse der Wissenschaftler wurden im „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ veröffentlicht.

Testpersonen konnten Fisch trotz Allergie verzehren

Den Angaben zufolge konnte die Forschergruppe unter der Leitung von Heimo Breiteneder und Tanja Kalic vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der Medizinischen Universität Wien zeigen, dass das Protein Parvalbumin im Fleisch von Knorpelfischen – verschiedene Gattungen von Haien und Rochen – allergen viel weniger wirksam ist als jenes im Fleisch der viel öfter verzehrten Knochenfische.

Dezidiert konnte der Nagelrochen (Raja clavata), ein Knorpelfisch, als potenzielle Nahrungsalternative für Personen mit Fischallergie identifiziert werden.

Zehn von elf der Testpersonen konnten diesen Fisch – trotz nachgewiesener Allergie – ohne jegliche allergische Reaktion verzehren.

„Daher, und unter der Voraussetzung, dass Allergiker vorab einen entsprechenden Allergiespezialisten konsultieren und auf eine mögliche Toleranz des Nagelrochens getestet werden, ergibt sich möglicherweise eine unerwartete Alternative für Menschen, die trotzdem Fisch essen möchten“, so Breiteneder.

Diese Rochen sind weit verbreitet – vom Ostatlantik über Norwegen, die Nordsee bis Namibia – und werden als Speisefisch und Delikatesse derzeit neu entdeckt. Kulinarisch werden die flügelartigen Brustflossen als Filet verwendet.

„Diese Anfangsstudie hat weitreichendes Potenzial. Wir planen nun, die Studie, die sich vorerst auf die europäische Bevölkerung konzentriert hat, global auszudehnen, um letztendlich die Lebensqualität von Menschen, die an einer Fischallergie leiden, auf der ganzen Welt signifikant zu verbessern“, erläutert Kalic.

„Außerdem arbeiten wir daran, die Palette der Fische, die Menschen mit Fischallergie gefahrlos verzehren können, zu erweitern.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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