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Gesundheit: Nutzen der Schlummer-Funktion beim Aufwachen ungesund?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
25. November 2020
in News
Eine Hand greift unter einer Bettdecke hervor zum Wecker.
Sei still! Das mehrmalige Wegdrücken des Weckeralarms gehört für einige Menschen zur festen Morgenroutine. (Bild: Ana Blazic Pavlovic/stock.adobe.com)
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Snoozen – Fluch oder Segen?

Gerade noch auf Wolke sieben lässt der Wecker oft mit schroffen Tönen die schönsten Träume zerplatzen. Viele betätigen als erste Aktion des Tages die Schlummer-Taste des Weckers, um noch einige Momente zu dösen, nur um fünf Minuten später erneut aufgeschreckt zu werden. Hat dieses Verhalten Auswirkungen auf die Gesundheit?

Der Wecker schrillt, die Hand drückt den Alarm weg: Nur noch fünf Minuten schlummern. Und dann nochmal – und nochmal. Das „Snoozen“ am Morgen halten viele für ungesund. Stimmt das? Schlaffachleute geben Auskunft.

Frühaufsteher oder Morgenmuffel?

Es gibt zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die morgens wach werden, sich erholt fühlen und einfach aufstehen. Und diejenigen, die sich jeden Tag aufs Neue aus dem Bett quälen müssen – und die Schlummertaste an ihrem Wecker mitunter sehr zu schätzen wissen. Manche stellen ihn sogar extra früher, um noch genügend Zeit zum Dösen zu haben. Der Ruf der Schlummertaste jedoch ist schlecht. Im Englischen sagt man: „You snooze you loose“, also: Wer döst, verliert. Es wird auch behauptet, dass die Schlummerei gesundheitsschädlich sei.

Ist da etwas dran?

„Das ist ganz individuell“, sagt die Schlafmedizinerin Professorin Kneginja Richter vom Klinikum Nürnberg. Entscheidend sei, wie genau die Taste genutzt wird. „Wenn jemand nur einmal oder zweimal snoozt und dadurch sanft in den Tag startet, ist das überhaupt kein Problem“, so Richter. „Eigentlich ist es sogar gut, ohne Stress aufzuwachen.“

Am besten nutze man die Minuten bis zum nächsten Klingeln, um beispielsweise schon einmal zu überlegen, was der Tag einem bringen wird, und langsam wach zu werden, rät die Expertin. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.

Endloses Snoozen vermeiden

Problematisch wird es aber, wenn jemand so müde ist, dass er dabei einfach wieder einschläft. „Wer morgens endlos snoozt und sich selbst dabei immer wieder kurz aus dem Schlaf reißt, tut sich keinen Gefallen“, betont Richter. Oft sei man am Tag dann noch müder. Wichtig ist in solchen Fällen, die Ursache für dieses Verhalten zu finden. „Wenn jemand morgens sowieso ausgeruht von selbst wach wird, kommt er gar nicht auf die Idee, so lange zu snoozen.“

Den Schlaftyp kennen

Um genug Schlaf zu bekommen und erholt aufzuwachen, sollte man wissen, was für ein Schlaftyp man ist – und den Alltag entsprechend strukturieren. Etwa 70 bis 80 Prozent aller Menschen schlafen etwa zwischen 23.30 Uhr und 7 Uhr am besten. Die restlichen 20 bis 30 Prozent gehören zu den sogenannten Lerchen oder Eulen.

Während Lerchen abends zeitig müde werden und morgens früh hellwach sind, können Eulen bis tief in die Nacht wachbleiben und schlafen gerne lange aus. Unter den Lerchen sind oft eher ältere Menschen und Frauen, unter den Eulen eher jüngere Menschen und Männer.

Auf die innere Uhr achten

Die innere Uhr spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Viele Kurzschläfer haben fast einen 24-Stunden-Rhythmus, der perfekt mit unserem festgelegten 24-Stunden-Tag harmoniert. Andere Menschen haben Rhythmen mit bis zu 25 Stunden, was zu einem sogenannten sozialen Jetlag mit dauerhaftem Schlafmangel führen kann – und damit zu gesundheitlichen Problemen.

Die Geschichte der Schlummertaste

Den Wecker oder das Handy nicht direkt neben dem Bett liegen zu haben, kann dabei helfen, sich das Snoozen abzugewöhnen. Die Erfinder des Weckers hatten sich das ohnehin ganz anders gedacht, wie der Historiker Johannes Graf erklärt. „Ursprünglich standen Wecker auch gar nicht auf dem Nachttisch, sondern waren in Wanduhren integriert“, erzählt der stellvertretende Leiter des Deutschen Uhrenmuseums in Furtwangen (Baden-Württemberg). Um den Alarm auszuschalten, mussten die Menschen also aufstehen.

Die Schlummertaste zum bequemen Bedienen aus dem Bett heraus tauchte zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf. In der Zwischenzeit hatte die wesentlich kleinere, mobile Uhr mit Tragegriff das Möbelstück Wanduhr abgelöst. Diese war nicht nur flexibler, sondern konnte auch billiger produziert werden und war daher für mehr Menschen zugänglich.

Patent für Schlummerfunktion schon im Jahr 1913 angemeldet

Für diese mobilen Uhren meldete ein gewisser Robert Türck in Zürich am 22. April 1913 eine Vorrichtung zum Patent an, die „nach einer erstmaligen Ausstellung des Läutwerks eine Wiederholungsauslösung mit dem Gehwerk in eine Verbindung bringt“. Kurzum: Die Schlummertaste, wie wir sie heute kennen, war geboren. (vb/Quelle: Sophia Reddig, dpa)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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