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Gesundheitsexperten warnen: E-Zigaretten machen abhängig und krank

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. Februar 2018
in News
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Lungenärzte: E-Zigaretten ebnen den Weg in den Tabakkonsum

Zwar gelten E-Zigaretten bei vielen Rauchern als gesündere Alternative zur klassischen Zigarette aus Tabak, doch Gesundheitsexperten warnen davor, die elektrischen Verdampfer zu verharmlosen: Sie können vor allem junge Menschen Nikotin-abhängig machen und ebnen den Weg in den Tabakkonsum.

Helfen E-Zigaretten beim Aufhören oder verführen sie zum Rauchen?

Der Konsum von E-Zigaretten ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Die Frage, ob die elektrischen Verdampfer zum Rauchen verführen oder bei der Entwöhnung helfen, ist nicht abschließend geklärt. Manche Nutzer erhoffen sich, dass die elektrischen Verdampfer den Rauchstopp erleichtern. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass E-Zigaretten hilfreich bei Aufhören sein können. Andererseits wird aber in wissenschaftlichen Untersuchungen immer wieder festgestellt, dass sie nicht harmlos sind. Das sieht auch die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) so. Laut den Experten machen E-Zigaretten, Shishas und Heat Sticks junge Menschen Nikotin-abhängig und ebnen den Weg in den Tabakkonsum.

Weniger schädlich als Tabak

„Raucher verwenden E-Zigaretten häufig als weniger schädliche Alternative zu Tabakzigaretten“, schreibt das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg in einer Mitteilung.

„Mit einem gesundheitlichen Vorteil ist allerdings nur bei einem vollständigen Umstieg auf E-Zigaretten und dem gleichzeitigen vollständigen Verzicht auf Tabakzigaretten zu rechnen“, so die Experten.

Die elektronischen Zigaretten sind „jedoch keinesfalls harmlos“.

Auch zur Rauchentwöhnung sei das Inhalieren von E-Zigaretten, Wasserpfeifen und Tabakerhitzern nur bedingt geeignet: Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) anlässlich ihres Kongresses in Dresden hin.

Eine Million Deutsche rauchen E-Zigaretten

Wie die Experten in einer Mitteilung, die der „Informationsdienst Wissenschaft“ (idw) veröffentlichte, schreiben, rauchten 2016 schätzungsweise eine Million Deutsche regelmäßig E-Zigaretten.

„Der süße Geschmack der E-Zigarette und das breite Angebot an Aromastoffen, machen das Dampfen vor allem bei jungen Menschen beliebt und erhöhen die Akzeptanz für das Rauchen“, so der Pneumologe Dr. med. Peter Kardos.

US-amerikanische Untersuchungen zeigten demnach, dass die E-Zigarette den Einstieg in den konventionellen Tabakkonsum bahnen kann.

„Tabakkonzerne steigen in das E-Zigarettengeschäft ein, um das Image des Rauchens zu verbessern und mehr junge Menschen zum täglichen Konsum zu verleiten“, sagte Kardos.

Gesundheitsgefährdende Suchtmittel

Die DGP weist darauf hin, dass Inhalationsprodukte wie E-Zigaretten und Wasserpfeifen gesundheitsgefährdende Suchtmittel sind und deshalb den gleichen gesetzlichen Regularien unterliegen sollten wie Tabakprodukte.

Laut Kardos lässt sich aufgrund der aktuellen Studienlage nicht beurteilen, was das Inhalieren von Dampfen E-Zigaretten, Wasserpfeifen und Tabakerhitzern langfristig für die Gesundheit bedeutet.

Nach Beginn der industriellen Produktion hat es auch bei den konventionellen Zigaretten gut 30 Jahre gedauert, bis mit wissenschaftlicher Genauigkeit feststand, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht.

„Zwar enthalten E-Zigaretten keine Verbrennungsprodukte – aber auch das beim Dampfen dabei entstehende Aerosol enthält entzündungsfördernde, reizende und krebserregende Substanzen, die die Lunge langfristig schädigen können“.

So fand eine andere amerikanische Studie Hinweise dafür, dass Jugendliche, die regelmäßig dampfen, doppelt so häufig an Bronchitis erkranken wie ihre nichtrauchenden Altersgenossen.

Hinzu kommt, dass die meisten E-Zigaretten den Suchtstoff Nikotin enthalten, der möglicherweise selbst schon krebserregend ist.

Keine aussagekräftigen Hinweise

Wie die Experten schreiben ist aus wissenschaftlicher Sicht auch nicht belegt, ob E-Zigaretten bei der Rauchentwöhnung helfen können. Eine aktuelle Metaanalyse fand keine aussagekräftigen Hinweise dafür.

Dennoch bewirbt die Industrie E-Zigaretten und sogenannte Tabakerhitzer (Heat Sticks) die das Nikotin ohne Verbrennungsprodukte abgeben – als Ersatzprodukt für Raucher.

Experten geben zu bedenken, dass Heat Sticks den Rauchstopp sogar erschweren können, weil sie das Ritual des Rauchens aufrechterhalten. Viele Nutzer greifen trotzdem auch noch regelmäßig zur Tabakzigarette.

„Wer sich das Rauchen abgewöhnen möchte – oder es sich aus gesundheitlichen Gründen abgewöhnen muss – sollte vorrangig in professionellen Entwöhnungsprogrammen, Medikamenten und Nikotinersatzprodukten Unterstützung suchen“, so Kardos. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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