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Hautkrebs: Schwachstelle bei bösartigem Hauttumor nachgewiesen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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9. Februar 2022
in News
Plattenepithelkarzinome gelten oft als therapieresistent, eine große Herausforderung im Kampf gegen diesen Hautkrebs. Ein Forschungsteam konnte nun eine Schwachstelle dieser Karzinome nachweisen und nutzen. (Bild: thodonal/stock.adobe.com)
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Hautkrebs: Schwachstelle bei Karzinom genutzt

Das Plattenepithelkarzinom ist ein Hautkrebs, der zum Teil als schwer behandelbar gilt. Ein Forschungsteam hat jetzt einen neuen Ansatz zur Krebsbekämpfung für dieses Karzinom nutzen können.

  • Das Plattenepithelkarzinom der Haut (auch Spinaliom, Stachelzellkarzinom) ist der zweithäufigste bösartige Hauttumor, berichtet die Deutsche Krebsgesellschaft auf dem „ONKO Internetportal“.
  • Ohne Behandlung besteht die Gefahr, dass sich dieser Krebs weiter im Körper ausbreitet. Etwa 40 bis 50 von 1.000 Erkrankten sterben an einem Plattenepithelkarzinom, erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) auf seinem Portal „gesundheitsinformation.de“.
  • Solche Karzinome gelten oft als therapieresistent, eine große Herausforderung im Kampf gegen diese Krebsart. Ein Forschungsteam konnte nun eine Schwachstelle bei Plattenepithelkarzinomen nachweisen und nutzen.

Neue therapeutische Strategien sind unabdingbar

Wie es in einer aktuellen Mitteilung der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg heißt, sind Plattenepithelkarzinome eine Krebsart, die besonders viele Tumormutationen aufzeigen. Sie sprechen nur selten auf eine Chemotherapie an, häufig entwickeln sie sogar eine Resistenz gegen das Chemotherapeutikum.

Die Überlebenschancen für Betroffene sind daher nur gering, neue therapeutische Strategien deswegen unabdingbar. Auch die Zahl der Patientinnen und Patienten hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht.

Forschende der JMU Würzburg, des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) und der Goethe-Universität Frankfurt am Main haben jetzt einen neuen Ansatz zur Krebsbekämpfung für dieses Karzinom im Labor nutzen können.

Ihre Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Cell Death and Differentiation“ veröffentlicht.

Gut verträglich und ohne Nebenwirkungen

Den Angaben zufolge konnte ein JMU-Forschungsteam der AG Diefenbacher (Lehrstuhl für Biochemie und Molekularbiologie) bereits 2020 bei Plattenepithelkarzinomen eine Schwachstelle identifizieren: Das Protein Deubiquitylase USP28.

Wie in der Mitteilung erklärt wird, kann das in dieser Krebsart besonders wichtige und häufig vorkommende Protein ∆Np63 bislang nicht direkt angegriffen werden, ist jedoch von USP28 abhängig, vor allem für die Reparatur nach einer Chemotherapie.

Wenn USP28 angegriffen wird, kann damit auch der Krebs angegriffen und seine Chemoresistenz überwunden werden. So zumindest die Theorie.

Diese Theorie konnte jetzt in der Praxis bestätigt werden: „Hier konnten wir unser bisheriges Wissen zur Verwundbarkeit dieser Tumorart gezielt umsetzen und zeigen, dass sich durch die Hemmung von USP28 die Wirkung von klinisch eingesetzten Therapien deutlich verbessern könnte“, erläutert Studienleiter Markus Diefenbacher.

Dafür wurde ein experimenteller Hemmstoff genutzt. Demnach war die Hemmung von USP28 bei Tiermodellen gut verträglich und hatte keine Nebenwirkungen.

Mehr Forschung nötig

Doch: „Es muss hierzu noch mehr geforscht werden sowie die aktuellen Blocker für USP28 verbessert werden, bevor eine Behandlung am Patienten möglich wird“, erklärt Diefenbacher. „Der von uns angewandte Hemmstoff gegen USP28 ist in der frühen Entwicklungsphase und derzeit nicht für einen therapeutischen Einsatz am Menschen geeignet“, sagt der Molekularbiologe.

„Unsere Arbeit zeigt jetzt aber die Möglichkeit auf, durch die gezielte Blockierung eines Bestandteiles des Proteinstabilitätssystems aktuell verwendete Krebstherapien in ihrer Wirksamkeit zu unterstützen. Hierdurch lassen sich im Experiment Tumorzellen des Plattenepithelkarzinoms noch gezielter bekämpfen.“

Die Forschenden gehen davon aus, dass das Protein USP28 nicht das einzige Enzym ist, dessen Hemmung eine Chemoresistenz bekämpfen kann. Deswegen sollen künftig auch weitere Proteine untersucht werden, von denen Tumorzellen abhängig sind, um zu prüfen, ob diese die Krebsbehandlung unterstützen können. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Julius-Maximilians-Universität Würzburg: Schwachstelle bei Plattenepithelkarzinomen, (Abruf: 09.02.2022), Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • Cristian Prieto-Garcia, Oliver Hartmann, Michaela Reissland, Thomas Fischer, Carina R. Maier, Mathias Rosenfeldt, Christina Schülein-Völk, Kevin Klann, Reinhard Kalb, Ivan Dikic, Christian Münch & Markus E. Diefenbacher: Inhibition of USP28 overcomes Cisplatin-resistance of squamous tumors by suppression of the Fanconi anemia pathway; in: Cell Death and Differentiation, (veröffentlicht: 05.10.2021), Cell Death and Differentiation
  • Deutsche Krebsgesellschaft: Das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom), (Abruf: 09.02.2022), ONKO Internetportal
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: Wie verläuft weißer Hautkrebs?, (Abruf: 09.02.2022), gesundheitsinformation.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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