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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Stehen statt Sitzen keine Hilfe

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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17. Oktober 2024
in News
Eine Frau fasst sich mit einer Hand an den Kopf und stützt sich mit der anderen Hand auf einen Tisch.
Längeres Stehen, beispielsweise durch Verwendung von Stehtischen bei der Arbeit, kann offenbar das Risiko für orthostatische Kreislaufprobleme wie Krampfadern und tiefe Venenthrombosen deutlich erhöhen. (Bild: buritora/stock.adobe.com)
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Viele Menschen nutzen Stehpulte, um die Zeit zu reduzieren, die sie täglich mit sitzenden Tätigkeiten verbringen, und so das Risiko negativer Gesundheitseffekte zu reduzieren. Nun hat sich jedoch herausgestellt, dass Stehen die kardiovaskuläre Gesundheit nicht verbessert und sogar gesundheitliche Probleme begünstigen kann.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Sydney wurde der Zusammenhang zwischen täglichem Sitzen, Stehen und Bewegungsmangel und dem Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und orthostatischen Kreislauferkrankungen untersucht. Die Ergebnisse sind in dem „International Journal of Epidemiology“ nachzulesen.

Daten von über 80.000 Personen

Um die im Sitzen und Stehen verbrachte Zeit zu ermitteln, analysierten die Forschenden die mittels Beschleunigungsmesser erfassten Daten von insgesamt 83.013 erwachsenen Teilnehmenden aus der UK Biobank-Studie, welche zu Beginn der Studie frei von Herzerkrankungen waren.

Die in der Untersuchung verwendeten Daten bezogen sich nicht explizit auf die Nutzung von Stehpulten, sondern ermittelten die kardiovaskulären und kreislaufbezogenen Auswirkungen von vermehrtem Stehen, ergänzt das Team.

Als schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurden in der Studie koronare Herzkrankheiten, Herzinsuffizienz und Schlaganfälle definiert. Als orthostatische Kreislauferkrankungen wurden die orthostatische Hypotonie, Krampfadern, chronische Veneninsuffizienz und venöse Ulzera definiert.

Gesundheitsrisiken durch langes Stehen?

Die Ergebnisse der Datenauswertung zeigen, dass bei Sitzzeiten von mehr als zehn Stunden täglich das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen und orthostatische Kreislauferkrankungen steigt, berichten die Forschenden.

Außerdem sei deutlich geworden, dass langes Stehen im Vergleich zum Sitzen die kardiovaskuläre Gesundheit (koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und Herzinsuffizienz) langfristig nicht verbessert.

Längeres Stehen ist laut den Fachleuten sogar mit einem erhöhten Risiko für orthostatische Kreislauferkrankungen wir Krampfadern und tiefe Venenthrombosen verbunden. Das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen werde durch das Stehen jedoch nicht beeinflusst.

„Die wichtigste Erkenntnis ist, dass zu langes Stehen einen ansonsten sitzenden Lebensstil nicht ausgleicht und für manche Menschen im Hinblick auf die Kreislaufgesundheit riskant sein könnte. Wir haben festgestellt, dass längeres Stehen die kardiovaskuläre Gesundheit langfristig nicht verbessert und das Risiko von Kreislaufproblemen erhöht“, fasst der Studienautor Dr. Matthew Ahmadi zusammen.

Mehr Bewegung statt Stehen oder Sitzen

Insbesondere sollte langes Sitzen vermieden werden und Personen, die regelmäßig Tätigkeiten im Sitzen ausüben oder tagsüber lange stehen müssen, sollten darauf achten, sich im Tagesverlauf auch ausreichend zu bewegen.

Anfang des Jahres hatte die Forschungsgruppe bereits eine Studie veröffentlicht, der zufolge etwa sechs Minuten intensive körperliche Aktivität oder 30 Minuten moderate bis intensive körperliche Aktivität pro Tag ausreichen, um das Risiko für Herzerkrankungen zu senken, selbst wenn die Betroffenen mehr als elf Stunden am Tag sitzen.

Statt zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu stehen, könne es ein besserer Weg sein, sich im Tagesverlauf aktiv bewegen und strukturierte Übungen zu machen, erläutert der Studienautor Professor Emmanuel Stamatakis in einer aktuellen Pressemitteilung.

So könne man zum Beispiel bei der Arbeit die Treppe statt des Aufzugs nehmen und regelmäßig kurze Pausen für Bewegung einlegen. Auch die Mittagspause kann für Bewegung genutzt werden, raten die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • University of Sydney: Standing more may not reduce cardiovascular disease risk, could increase circulatory disease (veröffentlicht 16.10.2024), University of Sydney
  • Matthew N. Ahmadi, Pieter Coenen, Leon Straker, Emmanuel Stamatakis: Device-measured stationary behaviour and cardiovascular and orthostatic circulatory disease incidence; in: International Journal of Epidemiology (veröffentlicht 16.10.2024), International Journal of Epidemiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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