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Hirnalterung: Kognitive Einschränkungen durch Bildung besser kompensiert

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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27. Dezember 2021
in News
3D-Darstellung des Gehirns
Lebenslange Bildung kann laut einer neuen Studie einen günstigen Einfluss auf die Hirnalterung haben. (Bild: Aliaksandr Marko/stock.adobe.com)
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Hirnalterung: Akademische Ausbildung hat positiven Einfluss

Es gibt zwar kein Wundermittel gegen die Hirnalterung, doch es gibt Hinweise darauf, wie das Gehirn auch bis ins hohe Alter fit gehalten werden kann. So sollen etwa bestimmte Nahrungsergänzungsmittel wie mit Omega-3-Fettsäuren hilfreich sein. Eine neue Studie zeigt nun, dass auch eine akademische Ausbildung die Hirnalterung positiv beeinflussen kann.

Eine gute Ausbildung sowie lebenslanges Lernen tragen auch im hohen Alter Früchte: Erste Befunde einer Langzeitstudie zeigen, dass bei Akademikerinnen und Akademikern gewisse Degenerationsprozesse im Gehirn weniger stark voranschreiten, berichtet die Universität Zürich (UZH) in einer aktuellen Mitteilung. Altersbedingte kognitive sowie neuronale Einschränkungen werden besser kompensiert.

Geringere altersbedingte Hirndegeneration

Wie es in der Mitteilung heißt, gilt eine gute Ausbildung als sinnvolle Strategie, um beruflich erfolgreich zu sein und die eigene Persönlichkeit zu entfalten. Doch kann Bildung auch günstige Einflüsse auf die Hirnalterung entfalten? Dieser Frage ging ein Längsschnittprojekt des universitären Forschungsschwerpunkts „Dynamik des gesunden Alterns“ unter der Leitung von Lutz Jäncke, Professor für Neuropsychologie an der UZH, nach.

Das Forschungsteam begleitete über sieben Jahren lang über 200 Seniorinnen und Senioren, die nicht dement, durchschnittlich bis überdurchschnittlich intelligent und sozial sehr aktiv sind. Sie wurden in regelmäßigen Abständen mittels Magnetresonanztomographie neuroanatomisch sowie neuropsychologisch untersucht.

Anhand von aufwendigen statistischen Analysen konnte jetzt gezeigt werden, dass eine akademische Ausbildung eine geringere altersbedingte Hirndegeneration begünstigt. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „NeuroImage: Clinical“ veröffentlicht.

Schneller und genauer in der Verarbeitungsgeschwindigkeit

Den Angaben zufolge vermaß die Erstautorin Isabel Hotz im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit teilweise neuen, automatisierten Methoden sogenannte Lakunen und Hyperintensitäten der weißen Hirnsubstanz. Diese Degenerationsprozesse zeigten sich als „weiße Flecken“ oder „schwarze Löcher“ auf den digitalen Aufnahmen.

Die Ursachen dafür sind noch nicht eindeutig bekannt und können in kleinen, nicht bemerkten Hirninfarkten, einer geringeren Durchblutung oder im Abbau von Nervenbahnen und -zellen liegen. In der Folge können Einschränkungen kognitiver Leistungen auftreten, vor allem dann, wenn der Zerfall an strategisch wichtigen Stellen des Gehirns auftritt.

Die Befunde zeigen, dass Seniorinnen und Senioren mit einer akademischen Ausbildung im Verlauf der sieben Jahre eine wesentlich geringere Zunahme dieser typischen Hirndegenerationszeichen aufweisen.

„Darüber hinaus waren Akademikerinnen und Akademiker auch in der Verarbeitungsgeschwindigkeit schneller und genauer – zum Beispiel beim Vergleich von Buchstaben, Zahlen oder Mustern. Sie offenbarten insgesamt eine geringere Leistungsabnahme in diesem wichtigen psychischen Verarbeitungsprozess“, sagt Hotz.

Weniger anfällig für Degenerationsprozesse

Diese Befunde ergänzen damit erste Hinweise anderer Forschungsgruppen, dass Bildung einen günstigen Einfluss auf die Hirnalterung hat. Zudem zeigten frühere Studien, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit von der Integrität der im Hirn verteilter neuronaler Netzwerke abhängt. Wenn diese in Mitleidenschaft gezogen werden, sinkt die Verarbeitungsgeschwindigkeit.

Auch wenn noch kein kausaler Mechanismus zwischen Bildung und geringerer natürlicher Hirndegeneration gefunden wurde, liegt laut den Forschenden zumindest ein Zusammenhang nah: „Wir vermuten, dass eine gute Ausbildung im Laufe des Lebens zu einer Zunahme der neuronalen und kognitiven Netzwerke führt und damit Reserven aufbaut. Im Alter können dann eintretende Hirnbeeinträchtigungen besser kompensiert werden“, so Neuropsychologe Lutz Jäncke.

Möglich sei auch, dass ein Hirn, das bis ins hohe Alter geistig rege bleibt, weniger anfällig für Degenerationsprozesse ist. Dem Wissenschaftler zufolge müsse dies allerdings im weiteren Verlauf der noch andauernden Längsschnittstudie überprüft werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität Zürich: Akademische Ausbildung kann Hirnalterung günstig beeinflussen (Abruf: 27.12.2021), Universität Zürich
  • Hotz, I., Deschwanden P., Merillat S., Liem F., Kollias S., Jäncke L.: Associations of subclinical cerebral small vessel disease and processing speed in non-demented subjects: A 7-year study; in: NeuroImage: Clinical, (veröffentlicht: 23.11.2021), NeuroImage: Clinical

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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