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Dieses Hormon unterdrückt Verlangen nach Zucker

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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15. Juli 2020
in News
Eine Frau greift nach einem Donat im Kühlschrank.
Das Verlangen nach Zucker wird von bestimmten Zellen im Gehirn gesteuert. Ein Hormon unterdrückt dieses Verlangen. (Bild: photoschmidt/stock.adobe.com)
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Wie der Körper das Verlangen nach Zucker steuert

Spezifische Gehirnzellen steuern, wie groß das Verlangen ist, Zucker zu konsumieren. Diese Zellen sind in Kombination mit dem passenden Hormon maßgeblich dafür verantwortlich, wie gut wir süßen Snacks widerstehen können, so die Erkenntnis in einer aktuellen Studie.

Forschende der University of Iowa Health Care identifizierten die Zellen im Gehirn, die unser Verlangen nach Zucker steuern. Diese kann eine große Rolle bei der Entstehung von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes spielen, da die Erkrankungen oft auf einen übermäßigen Konsum von ungesundem Essen zurückzuführen sind. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Cell Metabolism“ präsentiert.

Volkskrankheiten Adipositas und Diabetes

Das Verständnis der biologischen Mechanismen, die den Zuckerkonsum und die Vorliebe für süßen Geschmack steuern, könnte wichtige Auswirkungen auf die Bewältigung und Prävention von Adipositas und Typ-2-Diabetes haben. Diese Krankheiten haben sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter ausgebreitet und werden zu einem zunehmenden Problem in der öffentlichen Gesundheit.

Ein Hormon zügelt den Appetit

Im Zentrum der neuen Studie steht ein Hormon namens Fibroblasten-Wachstumsfaktor 21 (FGF21). Von diesem Hormon ist bekannt, dass es an der Energiebilanz, der Kontrolle des Körpergewichts und der Insulinsensitivität beteiligt ist. „Dies ist die erste Studie, die wirklich herausgefunden hat, wo dieses Hormon im Gehirn wirkt, und wie es die Zuckeraufnahme reguliert“, erläutert Forschungsleiter Matthew Potthoff.

FGF21 unterdrückt das Verlangen nach Zucker

Potthoff und sein Team hatten zuvor entdeckt, dass FGF21 in der Leber als Reaktion auf einen erhöhten Zuckerspiegel gebildet wird und im Gehirn wirkt, um die Zuckeraufnahme und die Vorliebe für süßen Geschmack zu unterdrücken.

Aufbauend auf dieser Erkenntnis hat das Team nun erstmalig gezeigt, welche Gehirnzellen auf die Signale von FGF21 reagieren und wie diese Interaktion dazu beiträgt, die Zuckeraufnahme und die Vorliebe für süßen Geschmack zu regulieren.

Diese Gehirnzellen steuern den Zucker-Appetit

Obwohl bereits bekannt war, dass FGF21 im Gehirn wirkt, blieb bislang unklar, an welche Zellen das Hormon andockt, da die Rezeptoren für dieses Hormon nur in sehr geringen Mengen ausgebildet werden. Nun gelangt es dem Forschungsteam diese Schnittstelle aufzudecken. Das Hormon bindet an die sogenannten glutamatergen Neuronen, um so die Zuckeraufnahme und die Präferenz für süßen Geschmack zu senken.

Kann FGF21 beim Abnehmen helfen?

Mehrere Medikamente, die auf einer modifizierten Form von FGF21 basieren, werden bereits zur Behandlung von Fettleibigkeit und Diabetes getestet. Die neuen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, eine Arznei zu entwickeln, mit der sich das Verlangen nach Süßem unterdrücken lässt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of Iowa Health Care: Study pinpoints brain cells that trigger sugar cravings and consumption (veröffentlicht: 10.07.2020), medicine.uiowa.edu
  • Sharon O. Jensen-Cody, Kyle H. Flippo, Kristin E. Claflin, u.a.: FGF21 Signals to Glutamatergic Neurons in the Ventromedial Hypothalamus to Suppress Carbohydrate Intake; in: Cell Metabolism, 2020, sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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