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Intelligente Toiletten können Stuhl auf Krankheiten untersuchen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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22. Mai 2021
in News
In einem Spülkasten einer Toilette ist ein Bildschirm eingebaut.
Können intelligente Toiletten zur Überwachung der Gesundheit eingesetzt werden? (Bild: arsenypopel/stock.adobe.com)
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Intelligente Toiletten zur Überwachung der Gesundheit

Toiletten, die automatisch Fäkalien untersuchen – das ist keine Science-Fiction, sondern schon bald Realität, zumindest laut einem amerikanischen Forschungsteam. Sie stellten kürzlich ein Konzept für intelligente Toilette vor, die den Stuhl automatisch analysieren.

Forschende der Duke University stellten ein Upgrade-Kit für Standardtoiletten vor, um Stuhlproben zu dokumentieren. Solche intelligenten Toiletten könnten beispielsweise zum Management bei chronischen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt werden. Das Konzept wurde auf der Digestive Disease Week (DDW) 2021 vorgestellt – dem weltgrößten Seminar für Gastroenterologie.

Toiletten könnten bei entzündlichen Darmerkrankungen helfen

Solche Intelligenten Toiletten könnten den Stuhl von Patientinnen und Patienten aufnehmen und so wichtige Informationen für eine angemessene Behandlung preisgeben. Solche Technologien sind den Forschenden zufolge beispielsweise hilfreich bei der Therapie von chronischen gastrointestinalen Problemen wie entzündlichen Darmerkrankungen oder Reizdarmsyndrom.

Smart-Toilette überwacht die Gesundheit

„Typischerweise müssen sich Gastroenterologen auf die Selbstauskunft der Patienten über ihren Stuhl verlassen, um die Ursache ihrer gastrointestinalen Gesundheitsprobleme zu bestimmen, was sehr unzuverlässig sein kann“, kommentiert Studienhauptautorin Professorin Deborah Fisher von der Duke University Durham in North Carolina (USA). Betroffene könnten sich ihr zufolge oft nicht daran erinnern, wie ihr Stuhl ausgesehen hat oder wie oft sie Stuhlgang hatten. Dies sei aber ein wichtiger Teil der Standartüberwachung bei solchen Krankheiten.

„Die Smart-Toilette wird es uns ermöglichen, die langfristigen Informationen zu sammeln, die für eine genauere und rechtzeitige Diagnose chronischer Magen-Darm-Probleme erforderlich sind“, betont Fisher.

Wie funktioniert die Smart-Toilette?

Laut den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern kann die Technologie in den Rohren einer bestehenden Toilette nachgerüstet werden. Sobald eine Person Stuhlgang hat und spült, wird die Toilette ein Bild des Stuhls in den Rohren aufnehmen. Die im Laufe der Zeit gesammelten Daten liefern den Gastroenterologinnen und Gastroenterologen ein besseres Verständnis für die Art des Stuhls des Betroffenen.

Auf den Bildern kann beispielsweise analysiert werden, welche Konsistenz die Fäkalien haben, wie oft es zum Stuhlgang kam und ob Blut im Stuhl vorhanden ist. Auf diese Weise erhalten die Medizinerinnen und Mediziner wichtige Informationen für die Diagnose, um die richtige Behandlung in die Wege zu leiten.

Automatische Stuhl-Klassifizierung

Die Stuhl-Bilder werden von einem Bildanalyse-Tool klassifiziert, welches extra für die Smart-Toilette entwickelt wurde. Als Abgleich dienen über 3.300 Stuhl-Beispiele, die von Expertinnen und Experten kommentiert wurden. Der Algorithmus könne derzeit die Bilder in 85,1 Prozent der Fälle richtig klassifizierten und Blut mit einer Genauigkeit von 76,3 Prozent erkennen.

Installation fällt beim Toilettengang nicht auf

„Wir sind optimistisch, was die Bereitschaft der Patienten angeht, diese Technologie zu nutzen, weil es etwas ist, das in den Rohren ihrer Toilette installiert werden kann und von den Patienten nicht verlangt, etwas anderes zu tun als zu spülen“, erklärt Forschungsleiterin Sonia Grego.

Die Toilette könne beispielsweise einen Schub bei chronischen Darmentzündungen erkennen. Zudem kann die Toilette überwachen, wie gut Behandlungen anschlagen. Dies helfe gleichzeitig dabei, die Therapie solcher Erkrankungen zu verbessern. Die Forschenden schlagen vor, die Smart-Toiletten zunächst in Pflegeheimen zu installieren, um die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu überwachen.

Smart-Toilette soll noch erweitert werden

Die Arbeitsgruppe plant bereits die nächste Generation der Smart-Toilette, die dann auch in der Lage sein soll, Stuhlproben auf biochemische Marker zu analysieren. Auf diese Weise erhalte man hochspezifische Daten über die Gesundheit der Betroffenen.

Darmflora und Krankheiten

Erst kürzlich zeigte eine weitere Studie, dass sich viele Krankheiten über die Zusammensetzung der Darmflora erkennen lassen. Über eine Stuhlprobe könnten viele unterschiedliche Erkrankungen aufgedeckt werden, wie beispielsweise Diabetes, Herzinsuffizienz oder Darmkrebs. Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel: „Große Darmflora-Analyse: Zusammenhang zwischen Darmbakterien und Krankheiten“. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Digestive Disease Week 2021: Smart toilet may soon analyze stool for health problems (veröffentlicht: 22.05.2021), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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