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Kaffee: Moderater Konsum mit geringerem Risiko tödlicher Erkrankungen verbunden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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30. August 2021
in News
Eine Tasse schwarzer Kaffee auf einem Holztisch
Laut einer neuen Studie ist das Trinken von bis zu drei Tassen Kaffee pro Tag mit einem geringeren Risiko für Schlaganfälle und tödliche Herzerkrankungen verbunden. (Bild: volff/stock.adobe.com)
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Gesundheitliche Vorteile durch mäßigen Kaffeekonsum

Laut einer neuen Studie bringt ein moderater Kaffeekonsum gesundheitliche Vorteile mit sich. Den Forschenden zufolge ist das Trinken von bis zu drei Tassen Kaffee pro Tag mit einem geringeren Risiko für Schlaganfälle und tödliche Herzerkrankungen verbunden.

„Unseres Wissens ist dies die größte Studie zur systematischen Bewertung der kardiovaskulären Auswirkungen des regelmäßigen Kaffeekonsums in einer Population ohne diagnostizierte Herzerkrankung“, erklärt Studienautorin Dr. Judit Simon vom Herz- und Gefäßzentrum der Semmelweis Universität Budapest, Ungarn, in einer aktuellen Mitteilung der European Society of Cardiology (ESC).

Geringeres Risiko für Schlaganfälle

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der regelmäßige Kaffeekonsum sicher ist, und selbst ein hoher täglicher Konsum war nach einer Nachbeobachtung von 10 bis 15 Jahren nicht mit negativen kardiovaskulären Ereignissen und einer höheren Gesamtmortalität verbunden“, so die Wissenschaftlerin.

„Außerdem waren 0,5 bis 3 Tassen Kaffee pro Tag unabhängig voneinander mit einem geringeren Risiko für Schlaganfälle, Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tod jeglicher Ursache verbunden.“

Langfristige Auswirkungen des Kaffeekonsums

Obwohl Kaffee zu den am häufigsten konsumierten Getränken der Welt gehört, ist wenig über die langfristigen Auswirkungen des regelmäßigen Konsums auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit bekannt, heißt es in der Mitteilung.

Diese Studie, die auf dem ESC-Kongress 2021 vorgestellt wurde, untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Kaffeekonsum und dem Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod.

Für die Untersuchung wurden Daten von 468.629 Teilnehmenden der UK Biobank analysiert, die zum Zeitpunkt der Rekrutierung keine Anzeichen einer Herzerkrankung hatten. Das Durchschnittsalter betrug 56,2 Jahre und 55,8 Prozent waren Frauen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden nach ihrem üblichen Kaffeekonsum in drei Gruppen eingeteilt: kein regelmäßiger Kaffeekonsum (22,1 Prozent), leichter bis mäßiger Konsum (0,5 bis 3 Tassen/Tag, 58,4 Prozent) und hoher Konsum (mehr als 3 Tassen/Tag, 19,5 Prozent).

Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug elf Jahre. Die Analyse wurde von Faktoren bereinigt, die den Zusammenhang mit kardiovaskulären Ergebnissen beeinflussen könnten, einschließlich Alter, Geschlecht, Gewicht, Größe, Raucherstatus, körperliche Aktivität, Bluthochdruck, Diabetes, Cholesterinspiegel, sozioökonomischer Status und gewöhnlicher Konsum von Alkohol, Fleisch, Tee, Obst und Gemüse.

Gesündere Herzen

Im Vergleich zu Nicht-Kaffeetrinkenden war ein leichter bis mäßiger Konsum mit einem um 12 Prozent geringeren Gesamttodesrisiko und einem um 17 Prozent niedrigeren Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einem um 21 Prozent geringeren Risiko für einen Schlaganfall verbunden.

Um die möglichen zugrunde liegenden Mechanismen zu untersuchen, analysierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen der täglichen Kaffeeaufnahme und der Herzstruktur und -funktion über eine mediane Nachbeobachtungszeit von elf Jahren.

Dazu nutzten sie Daten von 30.650 Teilnehmenden, die sich einer kardialen Magnetresonanztomographie (MRT) unterzogen hatten, die als Goldstandard für die Beurteilung der kardialen Struktur und Funktion gilt.

„Die bildgebende Analyse zeigte, dass die Teilnehmenden mit mäßigem Kaffeekonsum im Vergleich zu denen, die keinen Kaffee tranken, gesündere und besser funktionierende Herzen hatten“, so Dr. Simon.

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Kaffeekonsum von bis zu 3 Tassen pro Tag mit günstigen kardiovaskulären Ergebnissen verbunden ist“, sagt die Forscherin.

Sie weist darauf hin, dass weitere Studien erforderlich sind, um die zugrunde liegenden Mechanismen zu erklären. Die beobachteten Vorteile können laut der Expertin teilweise durch positive Veränderungen der Herzstruktur und -funktion erklärt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • European Society of Cardiology: Light-to-moderate coffee drinking associated with health benefits, (Abruf: 29.08.2021), European Society of Cardiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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