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Kaffee: Zubereitungsmethode beeinflusst das Gesundheitsrisiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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13. Mai 2022
in News
Ob Kaffee eher gesund oder ungesund ist, wird bis heute intensiv diskutiert. (Bild: Antonio Gravante/stock.adobe.com)
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Wie Kaffee den Gesamtcholesterinspiegel beeinflusst

Bei Kaffee hat die Zubereitungsmethode offenbar erheblichen Einfluss auf dessen gesundheitliche Wirkung – zumindest in Bezug auf den Cholesterinspiegel. Manche Formen der Zubereitung lösen einen deutlichen stärkeren Anstieg des Gesamtcholesterinspiegels aus als andere.

In einer aktuellen Studie haben Fachleute der UiT The Arctic University of Norway untersucht, wie verschiedene Zubereitungsmethoden für Kaffee dessen Auswirkungen auf dem Gesamtcholesterinspiegel beeinflussen. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Open Heart“ veröffentlicht.

Kaffee doch nicht so gesund?

Vor einigen Jahrzehnten galt Kaffee noch als ungesund, doch in den letzten Jahren wurden zahlreiche vorteilhafte Auswirkungen des Kaffeekonsums nachgewiesen. In Bezug auf die Cholesterinwerte wird allerdings weiterhin von eher nachteiligen Effekten ausgegangen.

In der aktuellen Querschnittsstudie haben die Forschenden nun anhand der Daten von 21.083 erwachsenen Personen die Wirkung des Konsums von Espresso und anderen Kaffeevarianten auf das Gesamtcholesterin im Serum (S-TC) untersucht. Die Teilnehmenden hatten ein durchschnittliches Alter von 56,4 Jahren.

Krank durch zu hohen Cholesterinspiegel

Die Datenauswertung legt nahe, dass die Art der Kaffeezubereitung einen erheblichen Einfluss auf den Gesamtcholesterinspiegel haben kann, wobei ein zu hoher Cholesterinspiegel wiederum die Entstehung von gefährlichen Erkrankungen begünstigt, berichten die Forschenden.

Kaffee erhöhe den Serumcholesterinspiegel, welcher häufig auch als der Gesamtcholesterinspiegel bezeichnet wird, über die enthaltenen Naturstoffen, die sogenannten Diterpene Caffestol und Kahweol.

Die Brühmethode habe jedoch großen Einfluss auf den Diterpengehalt von Kaffee. Beispielsweise enthalte Kaffee aus der French Press beziehunsgweise Pressstempelkanne höhere Gehalte an Caffestol und Kahweol als Filterkaffee oder Espresso.

Bisher sei zudem weitgehend unklar, welchen Einfluss der Konsum von Espresso auf den Gesamtcholesterinspiegel hat, da nur wenig Forschungsarbeiten zu diesem Thema vorlagen, deren Ergebnisse variieren und die teilweise ein suboptimales Studiendesign aufwiesen, erläutert das Team.

Espresso erhöht den Cholesterinspiegel

Die neue Studie mache deutlich, dass der Konsum von drei bis fünf Tassen Espresso täglich signifikant mit einem erhöhten S-TC-Wert verbunden ist, verglichen mit Menschen, die keinen Espresso trinken.

Der Konsum von sechs oder mehr Tassen French-Press-Kaffee pro Tag war laut dem Forschungsteam ebenfalls mit einem erhöhten S-TC-Wert verbunden.

Auch bei dem Konsum von Instantkaffee war tendenziell ein Effekt auf das Gesamtcholesterin erkennbar, allerdings konnten die Forschenden keine Dosis-Wirkungs-Beziehung nachweisen.

Filterkaffee-Effekt ausschließlich bei Frauen

Außerdem zeigte sich, dass es bei Frauen zu höheren S-TC-Werten führte, wenn diese sechs oder mehr Tassen Filterkaffee am Tag zu sich nahmen. Diese Auswirkungen konnten allerdings bei Männern nicht beobachtet werden, so das Team.

Geschlechtsspezifische Unterschiede seien zudem bei allen Zubereitungsmethoden mit Ausnahme der Pressstempelkanne feststellbar gewesen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Konsum von Espresso und Kaffee aus der Pressstempelkanne in der Studie mit deutlich erhöhten Werten des Gesamtcholesterins assoziiert war, wobei die Assoziation bei Männern wesentlich stärker ausfiel als bei Frauen.

Filterkaffee war hingegen lediglich bei Frauen einem geringen Anstieg des Gesamtcholesterins verbunden. Wenn es um den Gesamtcholesterinspiegel geht, sollte daher Filterkaffee der Vorzug gegeben werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Åsne Lirhus Svatun, Maja-Lisa Løchen, Dag Steinar Thelle, Tom Wilsgaard: Association between espresso coffee and serum total cholesterol: the Tromsø Study 2015–2016; in: Open Heart (veröffentlicht 10.05.2022), Open Heart

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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