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Kinderlähmung-Infektionen in Nigeria – Ausrottung von Polio in Gefahr?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
13. August 2016
in News
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WHO meldet zwei Neuinfektion mit Polio-Wildvirus aus Nigeria
Die Erreger der Kinderlähmung sind in den meisten Ländern der Welt seit Jahren ausgerottet und zwischenzeitig sah es so aus, als könnten die Polio-Viren schon bald vollständig eliminiert werden. Doch haben die gefährlichen Viren in einigen Reservoirs bis heute überlebt. So berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aktuell von zwei Fällen aus Nigeria, bei denen sich Kinder mit einem Polio-Wildvirus-Stamm infiziert haben. Ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen die Kinderlähmung in Nigeria.

Erstmals seit dem Juli 2014 wurden in Nigeria neue Infektionen mit Polio festgestellt. Die Regierung hat der WHO zwei Fälle von Kinderlähmung gemeldet. Zwar ist das Ziel einer weltweiten Ausrottung der Erreger in greifbarer Nähe, doch wird dies durch Infektionen mit Polio-Wildviren immer wieder gefährdet. Nun ist laut Angaben der WHO eine schnelle Reaktion erforderlich, um weitere Infektionen in Nigeria und den Nachbarländern zu vermeiden.

Nigeria eines der letzten Reservoirs der Polio-Wildviren
Im Jahr 2012 war Nigeria noch eines der Hauptverbreitungsgebiete der Kinderlähmung. Mehr als die Hälfte aller Polio-Fälle weltweit wurde hier registriert, so die Mitteilung der WHO. Seither habe das Land allerdings erhebliche Fortschritte gemacht und seit 2014 war keine Neuinfektion mehr aufgetreten. „Dieser Fortschritt war das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung aller Ebenen – der Regierung, der Zivilgesellschaft, religiöse Führer und zehntausender engagierter Mitarbeiter im Gesundheitsdienst“, berichtet die WHO. Nun haben sich allerdings zwei Kinder im Nordosten des Landes infiziert und wurden mit Lähmungserscheinung in Kliniken eingewiesen.

Verbesserte Impfkampagnen und Überwachung
„Wir sind von der Nachricht, dass zwei nigerianische Kinder durch Polio gelähmt wurden, tief betrübt“, betont Dr. Matshidiso Moeti, WHO-Regionaldirektor für Afrika. Denn die Lähmungserscheinungen zeigen sich nur bei sehr wenigen Betroffenen, was darauf schließen lässt, dass vermutlich noch deutlich mehr Kinder in der Region infiziert sind. Oberste Priorität habe nun die Immunisierung aller Kinder. Angesichts der schwierigen Situation im Nordosten des Landes konnten die Impfkampagnen hier bisher allerdings längst nicht alle Kinder erreichen. Die Durchführung groß angelegter Impfkampagnen und der Ausbau der Überwachungssysteme soll daher vorangetrieben werden.

Die zwei Neuinfektionen zeigen die Notwendigkeit, eine Immunisierung von Kindern auch in schwer zu erreichenden Bereichen wie der Tschad-See-Region zu priorisieren, die sich über mehrere Länder erstreckt und oft von Konflikten und große Bevölkerungsbewegungen betroffen ist, betonen die Experten der WHO.

Rasche Ausrottung von Polio in Nigeria möglich?
Trotz der neuen Fälle zeigt sich Dr. Michel Zaffran, Zuständiger Direktor der WHO für den Kampf gegen Polio, zuversichtlich, mit einer raschen Reaktion und einer engen Zusammenarbeit mit der nigerianischen Regierung das Land zeitnah „ein für allemal“ von Polio zu befreien. Die aktuellen Fälle seien eine wichtige Mahnung, dass die Welt nicht selbstgefällig werden dürfe, wenn die Ausrottung von Polio gelingen soll.

Erreger der Kinderlähmung weltweit fast eliminiert
Weltweit ist das Ziel der Ausrottung von Polio fast erreicht. Nur 21 wilde Polio-Fälle wurden im Jahr 2016 bisher berichtet, im Vergleich zu 34 Fällen im gleichen Zeitraum des Vorjahres, so die Mitteilung der WHO. Lediglich in zwei weiteren Ländern seien Polio-Neuinfektionen aufgetreten: In Pakistan und in Afghanistan. Heute zirkuliere nur noch eine der drei Arten von Polio-Wildviren in der Umwelt und die Kinderlähmung ist in den meisten Teilen der Welt Geschichte. Dennoch darf das Risiko einer erneuten Ausbreitung nach Ansicht der Experten nicht unterschätzt werden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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