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Kombination dieser Schlafstörungen erhöht Risiko für vorzeitigen Tod

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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24. August 2022
in News
Eine Frau hält sich die Ohren zu, während ein Mann im Bett schläft.
Personen, die gleichzeitig unter Schlafapnoe und Schlaflosigkeit litten, hatten im Rahmen einer aktuellen Studie ein deutlich erhöhtes Sterberisiko. (Bild: Gina Sanders/stock.adobe.com)
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Schlaflosigkeit und Schlafapnoe: Eine gefährliche Kombination

Verglichen mit Menschen ohne Schlafstörungen haben Personen, die sowohl unter Schlaflosigkeit als auch unter obstruktiver Schlafapnoe leiden, ein deutlich höheres Sterberisiko. Zu diesem Ergebnis kommt ein australisches Forschungsteam im Rahmen einer aktuellen Studie.

Forschende der Flinders University in Australien haben herausgefunden, dass Menschen, die sowohl unter Schlaflosigkeit als auch unter obstruktiver Schlafapnoe leiden, ein höheres Risiko für einen vorzeitigen Tod haben, als Personen, die nicht von diesen Schlafstörungen betroffen sind. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Sleep Epidemiology“ vorgestellt.

Schlaflosigkeit und Schlafapnoe sind weit verbreitet

„Schlaflosigkeit und obstruktive Schlafapnoe sind die beiden häufigsten Schlafstörungen, die jeweils bei zehn bis 30 Prozent der Allgemeinbevölkerung auftreten“, berichtet Studienhauptautor Dr. Alexander Sweetman vom Adelaide Institute for Sleep Health an der Flinders University.

Da die Prävalenz beider Schlafstörungen sehr hoch ist, treten bei vielen Betroffenen beide Erkrankungen gleichzeitig auf. Diese Kombination wird den Forschenden zufolge als komorbide Schlaflosigkeit und Schlafapnoe bezeichnet.

„Fast 50 Prozent der Menschen mit Schlafapnoe haben eine klinisch signifikante Schlaflosigkeit, während 30 bis 40 Prozent der Menschen mit chronischer Schlaflosigkeit eine Schlafapnoe haben“, erklärt Dr. Sweetman.

Schlafstörungen mindern die Lebensqualität

Unabhängig voneinander wurden beide Schlafstörungen bereits mit einer verminderten Lebensqualität sowie mit einer hohen Inanspruchnahme von gesundheitlichen Dienstleitungen in Verbindung gebracht.

Personen mit beiden Schlafstörungen schlafen der Arbeitsgruppe zufolge nachweislich noch schlechter, können am Tag noch weniger Leistung erbringen, haben ein stärker erhöhtes Risiko für psychische Probleme und entwickeln mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Studie basiert auf Selbstberichten

Anders als in vielen anderen Studien wurden nicht Daten aus Schlaflaboren verwendet. Stattdessen basiert die Auswertung auf selbstberichteten Symptomen, wodurch mehr Menschen berücksichtigt werden konnten.

7000 Probandinnen und Probanden wurden verglichen. 20 Prozent litten unter einer selbstberichteten obstruktiven Schlafapnoe, drei Prozent unter chronischer Schlaflosigkeit und 3,3 Prozent unter beiden Schlafstörungen. Die Kohorte wurde über elf Jahre nachbeobachtet.

Sterberisiko war um 56 Prozent erhöht

Es zeigte sich, dass die Teilnehmenden, die sowohl unter Schlaflosigkeit als auch unter einer obstruktiven Schlafapnoe litten ein um 56 Prozent höheres Risiko hatten, im Laufe der elfjährigen Nachbeobachtungszeit zu sterben, als Probandinnen und Probanden ohne diese Schlafstörungen.

Für die Berechnung wurden bekannte Risikofaktoren für einen vorzeitigen Tod berücksichtigt wie beispielsweise Lebensstil und das Vorliegen chronischer Erkrankungen.

„Unsere Studie unterstreicht das Risiko einer Komorbidität von Schlaflosigkeit und Schlafapnoe“, so Dr. Sweetman. Darüber hinaus zeigt die Studie ihm zufolge, dass selbstberichtete Symptome bei Schlafstörungen verwendet werden können, um Menschen mit besonders hohem Risiko zu identifizieren.

Dies sei beispielsweise unter dem Aspekt wichtig, dass die Erhebung von Daten in Schlaflaboren oft durch Faktoren wie hohe Kosten, begrenzte Verfügbarkeit und lange Wartezeiten limitiert wird. Dennoch ist es den Forschenden zufolge wichtig, dass ein kleiner Teil der Betroffenen an Schlafstudien in Schlaflaboren teilnimmt, um die Ergebnisse zu überprüfen.

Was können Betroffene tun?

Laut Dr. Sweetman wird derzeit eine Kombinationstherapie für Betroffene mit Schlaflosigkeit und Schlafapnoe empfohlen. Die Schlaflosigkeit wird dabei mit einer kognitiven Verhaltenstherapie behandelt und mit einer anschließenden CPAP-Therapie fortgesetzt.

Bei der CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure) tragen die Patientinnen und Patienten über Nacht eine Nasenmaske, über die ein sanfter Luftstrom zugeführt wird, der die Atemwege offen hält.

Dr. Sweetman leitet zur Zeit ein weiteres Forschungsprogramm an der Flinders University, in dessen Rahmen nach effektiveren Methoden zur Behandlung von beiden Schlafstörungen gesucht wird. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Alexander Sweetman, Bastien Lechat, SarahAppleton, et al.: Association of co-morbid insomnia and sleep apnoea symptoms with all-cause mortality: Analysis of the NHANES 2005-2008 data; in: Sleep Epidemiology (2022), sciencedirect.com
  • Flinders University: Self-reported insomnia and sleep apnoea a risky combo (veröffentlicht: 22.08.2022), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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