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Krampfadern können gefährlich werden: Ultraschall kann bei Behandlung helfen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. September 2022
in News
Frau hält ihre Hände an ihrem Bein mit Krampfadern
Krampfadern sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sie können auch gefährlich werden. Ultraschall kann bei der Diagnostik und der Therapie helfen. (Bild: gballgiggs/stock.adobe.com)
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Krampfadern: Ultraschall kann bei Diagnostik und Therapie helfen

Millionen Menschen haben Krampfadern. Diese können unter anderem dazu führen, dass sich die Beine schwer anfühlen und anschwellen. Zudem kann die Haut spannen oder jucken. Wenn Krampfadern nicht behandelt werden, kann es gefährlich werden. Fachleute berichten, dass Ultraschall bei der Therapie helfen kann.

Etwa 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland haben ein behandlungsbedürftiges Krampfaderleiden (Varikose). Unbehandelt können sich diese Leiden verschlimmern und zu ernsten Komplikationen wie einem tiefen Beinvenenleiden, einem „offenen Bein“ (Ulcus Cruris) oder Beinvenenthrombosen führen. Wichtig ist daher eine gute und sichere Diagnose, die das Ausmaß der Varikose und die Notwendigkeit und Art der Behandlung ermittelt, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) in einer Mitteilung.

Anfangs kaum Beschwerden

Krampfadern können sich zwar an vielen Stellen des Körpers bilden, meist geschieht dies aber an den unteren Extremitäten. „Anfangs verursachen Krampfadern kaum oder wenig Beschwerden“, sagt Privatdozentin Dr. med. Emilia Stegemann, Leiterin der DEGUM-Sektion Vaskulärer Ultraschall.

„Da diese Erkrankung jedoch nicht von allein abklingt und sich eher verschlimmert, sollte sie nicht auf die leichte Schulter genommen und nur als ästhetisches Problem abgetan werden“, warnt die Chefärztin der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Angiologie der Agaplesion Diakonie Kliniken in Kassel.

Es droht ein „offenes Bein“

Dr. Stegemann rät Betroffenen daher schon bevor Beschwerden auftreten, ihre Krampfadern von Venenspezialistinnen und -spezialisten kontrollieren zu lassen. Diese können abklären, in welchem Zustand sie sich befinden, wie weit fortgeschritten sie sind und welche Therapie gegebenenfalls notwendig ist.

„Unbehandelt drohen den Patientinnen und Patienten eine chronische Veneninsuffizienz, die nicht nur die Lebensqualität einschränkt, sondern auch gefährlich werden kann“, so die Gefäßmedizinerin.

Denn ein beeinträchtigter Abfluss des Blutes aus den Beinvenen und der damit einhergehende erhöhte venöse Blutdruck führt laut der Expertin zu schmerzenden, gespannten Beinen, Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe und Veränderungen der Haut.

„Schlimmstenfalls entwickeln diese Patienten ein so genanntes `offenes Bein´, welches bei Superinfektion sogar zu einem Beinverlust führen kann“, erläutert Stegemann.

Erste Symptome für eine Varikose

Schweregefühl, Schwellung, Juckreiz, Druckgefühl und manchmal Schmerzen nach längerem Stehen oder Sitzen sind erste Symptome für eine Varikose. Heutzutage ist eine ausführliche Diagnostik einfach und dank moderner Bildgebungsverfahren auch schonend möglich.

So kann mit Ultraschall sowohl das oberflächliche als auch das tiefe Venensystem sichtbar gemacht und der Venen- und Gefäßklappenzustand meist sehr genau bestimmt werden. Den aktuellen Leitlinien zufolge ist die farbkodierte Duplexsonografie – ein Ultraschallspezialverfahren – als erstes apparatives Untersuchungsverfahren anzuwenden.

„Der Ultraschall hat in den vergangenen Jahren viele strahlenbelastenden Methoden in Diagnostik und Therapie abgelöst – so auch in der Varikose-Versorgung“, erklärt Stegemann. „Das Verfahren ist weder invasiv noch strahlenbelastend und kann beliebig wiederholt werden.“

Auch für die Verlaufskontrolle ist dieses Ultraschall-Verfahren mittlerweile Goldstandard. Wenn die farbkodierte Duplex-Sonografie nicht verfügbar ist, kann ebenfalls eine Doppler-Sonografie erste Eindrücke liefern. Hier ist die Untersuchung aber deutlich ungenauer und gibt lediglich Hinweis auf ausgeprägte Befunde.

Ultraschall für die Behandlung eingesetzt

Ultraschall wird auch für die Behandlung der Krampfadern eingesetzt. So können beispielsweise bei der ultraschall-überwachten Radiofrequenzablation – einem Verfahren, bei dem mit hochfrequentem Strom gezielt Gewebe verödet wird – definierte Bereiche der Beinvenen verschlossen werden.

„Und auch im Falle einer Operation sollte in jedem Fall die Operationsplanung mit einem Duplex-Ultraschall erfolgen“, sagt Stegemann. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • idw – Informationsdienst Wissenschaft: Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM): Nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern auch gefährlich! Mit Ultraschall gegen Krampfadern, (Abruf: 21.09.2022), idw-online
  • AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.): Leitlinien: Diagnostik und Therapie der Varikose, (Abruf: 21.09.2022), AWMF online

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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