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Krankmachende Keime in Rohmilch-Proben nachgewiesen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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22. November 2020
in News
Aus einem Glaskrug wird Milch in ein Glas geschüttet
Rohmilch kann potenziell krankmachende Keime enthalten. Fachleute empfehlen, die Milch vor dem Verzehr abzukochen, um Gesundheitsgefahren zu verhindern. (Bild: naturalbox/stock.adobe.com)
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Rohmilch vor dem Verzehr abkochen

Milch ist eines der vielseitigsten Lebensmittel: Sie enthält viel Kalzium sowie weitere Mineralstoffe, Eiweiß und Vitamine. Allerdings ist Milch auch ein idealer Nährboden für Bakterien und Krankheitserreger. So zeigte eine Untersuchung, dass Rohmilch potenziell krankmachende Keime enthalten kann.

Rohmilch wird bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern immer beliebter. Das natürliche Produkt ist im Gegensatz zur Trinkmilch nicht pasteurisiert. Fachleute weisen jedoch darauf hin, die Milch vor dem Verzehr abzukochen, um Gesundheitsgefahren durch Keime zu verhindern.

Ergebnisse des Zoonosen-Monitorings

Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in einer aktuellen Mitteilung schreibt, zeigen die Ergebnisse des Zoonosen-Monitorings 2019, dass Rohmilch potenziell krankmachende Keime enthalten kann.

In bis zu fünf Prozent der rund 360 untersuchten Rohmilch-Proben wurden Keime wie Campylobacter spp. und STEC nachgewiesen. Etwa zehn Prozent der Proben enthielten bestimmte multiresistente Bakterien wie ESBL/AmpC-bildende E. Coli.

Das BBVL rät daher, sogenannte „Milch ab Hof“ vor dem Verzehr immer konsequent abzukochen, um Krankheitskeime abzutöten.

Keine Gefahr bei wärmebehandelter Milch

Konsummilch wird in Deutschland vor der Abgabe an Verbraucherinnen und Verbraucher grundsätzlich wärmebehandelt. Deshalb stellen Zoonoseerreger – also Krankheitserreger, die vom Tier auf den Menschen übergehen können – in dieser Milch üblicherweise keine Gefahr dar.

Ein gesundheitliches Risiko geht jedoch von Rohmilch aus, wenn die Erhitzung ausbleibt, wie bei der Herstellung von Rohmilchkäse und anderen Rohmilchprodukten.

Für empfindliche Personengruppen wie Kleinkinder, ältere und immungeschwächte Menschen sowie Schwangere wird deshalb geraten, auf den Verzehr von Rohmilchprodukten generell zu verzichten.

Auch resistente Bakterien entdeckt

Laut dem BVL war Tankmilch, also unbehandelte Milch direkt vom Erzeugerbetrieb, zu 4,9 Prozent mit Shiga Toxin-bildenden E. Coli (STEC) kontaminiert.

Diese Bakterien können akute Darmentzündungen hervorrufen, die zum Teil einen schweren Verlauf nehmen. Insbesondere bei Kindern kann eine Infektion mit STEC zur Ausbildung eines hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) führen, das unter anderem mit einem akuten Nierenversagen einhergeht.

Des Weiteren wurden in Tankmilch aus Milchrinderbetrieben Campylobacter spp. in 2,5 Prozent der untersuchten Proben nachgewiesen.

Und in 10,1 Proben der Proben von Tankmilch wurden ESBL/AmpC-bildende E. Coli mittels selektiver Verfahren nachgewiesen. Diese Bakterien zeichnen sich dadurch aus, dass sie Enzyme bilden, die die Wirksamkeit von Penicillinen und Cephalosporinen herabsetzen beziehungsweise aufheben können, sodass die Bakterien unempfindlich gegenüber diesen Antibiotika sind.

„Die Ergebnisse unterstreichen, dass Rohmilch vor dem Verzehr durchzuerhitzen ist, zumal nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand davon auszugehen ist, dass diese resistenten Keime auch über Lebensmittel auf den Menschen übertragen werden können“, schreibt das BfR. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Rohmilch kann krankmachende Keime enthalten, (Abruf: 22.11.2020), Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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