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Krebsforschung: Neuentwickelter Wirkstoff verhindert Metastasen-Bildung erfolgreich

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
16. Januar 2019
in News
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Durchbruch in der Krebsforschung

Metastasenbildung stellt bei vielen Krebserkrankungen wie beispielsweise bei Brustkrebs die größte Gefahr für die Betroffenen dar. Bei mehr als 90 Prozent der krebsbedingten Todesfälle sind Metastasen für den schweren Krankheitsverlauf verantwortlich. Sie gelten laut aktuellem Stand der Medizin als nahezu unheilbar. Ein Schweizer Forschungsteam entdeckte kürzlich einen Wirkstoffe, der Tumorzellen daran hindert, Metastasen zu bilden.

Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel entdeckten kürzlich im Rahmen einer Studie einen neuen Wirkstoffe, der die Metastasenbildung bei Krebs unterdrücken kann. Die Forschungsergebnisse veröffentlichte das Team in dem renommierten Fachjornal „Cell“.

Was sind Metastasen und wie entstehen sie?

Normalerweise gehört jede Zelle im Körper einem bestimmten Zellverband an, zum Beispiel bleibt eine Herzzelle eine Herzzelle und eine Leberzelle bleibt eine Leberzelle. Tumorzellen können diese Grenzen jedoch überschreiten, indem sich Zellen aus dem Zellverband lösen und im Blut oder den Lymphbahnen auf Wanderschaft gehen. So gelangen sie in andere Gewebeverbände, wo sie sich im schlimmsten Fall ansiedeln und Tochtergeschwülste bilden – die sogenannten Metastasen.

Das tödliche Potenzial von Krebs verringern

Das Schweizer Forschungsteam verfolgte einen interdisziplinären Ansatz, bei dem Mikrobiologen, Mediziner und Bioinformatiker Hand in Hand zusammenarbeiteten. So konnten sie eine Substanz identifizieren, die Krebszellverbände daran hindert, weitere Tochtergeschwulste zu bilden. „Wir wollten nicht dem Standardansatz folgen und Wirkstoffe suchen, die Krebszellen abtöten“, erläutert Professor Dr. Nicola Aceto in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Vielmehr ginge es in der Studie darum, Medikamente zu identifizieren, mit denen die Zellcluster unwirksam gemacht werden, die für eine Metastasenbildung verantwortlich sind.

Krebszellen auf Wanderschaft

Angriffspunkte des neuen Wirkstoffes sind die zirkulierenden Tumorzellen (CTCs), die sich von einem Tumor abspalten und in anderen Geweben neue Tumore bilden können. Laut den Forschenden könnten die CTCs als Einzeller oder als Zellverbände in der Blutbahn und dem Lymphsystem unterwegs sein. Es seien in erster Linie die zirkulierenden Tumorzellverbände (CTC-Cluster) für eine Metastasenbildung verantwortlich, berichten die Krebsexperten.

Wann bilden CTC-Cluster ein Tochtergeschwulst?

Wie die Schweizer Forschungsgruppe berichtet, findet im Zuge der CTC-Clusterbildung auch eine chemische Veränderung in den zirkulierenden Krebszellen statt. Dadurch werden bestimmte Gene in den Krebszellen aktiviert oder deaktiviert, wodurch die Krebszellen die Eigenschaften von embryonalen Stammzellen erhalten. So bekämen sie erst durch die Clusterbildung die Fähigkeit, unkontrolliert zu wachsen und verschiedene Gewebetypen zu erzeugen. Einzelne zirkulierende Tumorzellen besäßen diese Fähigkeit nicht.

Versammlungsverbot für Krebszellen

Die Forscherinnen und Forscher haben in ihrer Studie dokumentiert, dass sich diese chemischen Veränderungen vollständig umkehren lassen. Sie entdeckten einen Wirkstoff, der die zirkulierenden Zellverbände dazu veranlasst, sich wieder in Einzelzellen aufzutrennen, wodurch sie auch die oben genannten Eigenschaften verlieren. Insgesamt suchte das Team in 2486 von der US-Arzneimittelbehörde FDA zugelassene Substanzen nach einem passenden Wirkstoff. Tatsächliche fanden die Forschenden Hemmstoffe, die eine Auflösung der CTC-Cluster bewirken und so eine Metastasenbildung verhindern. Im nächsten Schritt soll die neue Behandlung in Rahmen einer klinischen Studie an Patientinnen mit Brustkrebs getestet werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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