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Lebenserwartung: Erhöhtes Risiko für vorzeitigen Tod ab BMI 30

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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30. März 2022
in News
Grafische Darstellung: Ein übergewichtiger Mann balanciert auf einem Seil, dass zu einem Herz führt.
Starkes Übergewicht erhöht laut aktueller Studie das Risiko für 21 Krankheiten sowie für einen vorzeitigen Tod. (Bild: freshidea/stock.adobe.com)
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Adipositas erhöht Risiko für 21 schwerwiegende Krankheiten

Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas) haben einer aktuellen Übersichtarbeit zufolge im Alter ein zum Teil stark erhöhtes Risiko auf 21 Krankheiten. In vielen Fällen entwickeln sich bei Personen mit einem BMI ab 30 mehrere schwerwiegende Erkrankungen gleichzeitig.

Eine Arbeitsgruppe des University College London um Mika Kivimäki zeigte an Daten von über einer halben Million Menschen aus Finnland und Großbritannien, dass ein Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder mehr mit einem um rund 30 Prozent höheren Risiko für einen vorzeitigen Tod verbunden ist.

Die entsprechenden Studienergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „The Lancet Diabetes & Endocrinology“ präsentiert.

Große Auswertung von Adipositas-Daten

Die Forschenden analysierten die Daten von 114.657 finnischen Erwachsenen im Alter von 16 bis 78 Jahren, die im Rahmen von zwei Langzeitstudien in den Jahren 1998 bis 2013 erhoben wurden. Zudem wurden Daten aus der UK Biobank überprüft, die gesundheitsrelevante Angaben von einer halben Millionen Menschen aus Großbritannien beinhaltet.

Adipositas-Betroffene entwickeln häufig mehrere Folgeerkrankungen

Bei allen Daten bestätigte sich, dass übergewichtige, aber vor allem adipöse Personen im späteren Leben mit höherer Wahrscheinlichkeit mehrere chronische Krankheiten entwickeln als Menschen mit normalem Körpergewicht.

Im Alter von 75 Jahren litten 53,3 Prozent der finnischen Teilnehmenden mit Adipositas unter mindestens zwei chronischen Krankheiten. Bei gleichaltrigen Probandinnen und Probanden mit normalem Körpergewicht war dies nur bei 8,3 Prozent der Fall.

Adipositas erhöht Risiko bei mindestens 21 Krankheiten

Insgesamt konnte die Arbeitsgruppe um Kivimäki bei vorliegender Fettleibigkeit ein erhöhtes Risiko auf 21 Krankheiten nachweisen. Bei einigen Erkrankungen war das Entstehungsrisiko mindestens doppelt so hoch wie bei Menschen mit Normalgewicht, wie beispielsweise bei

  • Typ-2-Diabetes,
  • Schlafstörungen,
  • Schwangerschaftsdiabetes,
  • Gicht,
  • Herzschwäche (Herzinsuffizienz),
  • Bluthochdruck,
  • chronischem Nierenversagen,
  • Lungenembolie,
  • Arthrose,
  • tiefer Venenthrombose,
  • bakteriellen Infektionen,
  • Hautinfektionen und Ekzeme.

Krebs durch Adipositas

Unter den Krebserkrankungen war vor allem das Risiko für Nierenkrebs bei Menschen mit Adipositas erhöht. Die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung war rund 1,5 mal so hoch wie bei Normalgewichtigen.

Auch bei Darmkrebs konnte ein erhöhtes Risiko um rund 25 Prozent, bei Brustkrebs um rund 20 Prozent und bei Leukämie und Lymphomen um rund zehn Prozent festgestellt werden, berichtet das Team. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Mika Kivimäki, Timo Strandberg, Jaana Pentti, et al.: Body-mass index and risk of obesity-related complex multimorbidity: an observational multicohort study; in: The Lancet Diabetes & Endocrinology (2022), thelancet.com
  • Deutsches Ärzteblatt: Multimorbidität: Adipositas erhöht Risiko auf 21 Erkrankungen (veröffentlicht: 28.03.2022), aerzteblatt.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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