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Gefährliche Magenkeime verursachen oftmals diffuse Beschwerden im Oberbauch

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
8. Januar 2018
in News
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Keim Helicobacter pylori kann regelmäßige Beschwerden im Oberbauch verursachen

Der Keim Helicobacter pylori ist sehr stark verbreitet. „In den westlichen Industrieländern sind 25 bis 40 Prozent der Bevölkerung infiziert“, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) in einem Bulletin. In Deutschland seien etwa 20 bis 30 Millionen Menschen mit dem Keim infiziert. Neben immer wieder auftretenden Schmerzen im Oberbauch, kann der Keim auch Auslöser für Gastritis oder Magen-Darm-Blutungen sein. Laut dem Zentrum für Krebsregisterdaten verursacht Helicobacter pylori weltweit immer noch acht von zehn Magenkrebserkrankungen.

Die meisten Leute infizieren sich bereits im Kindesalter durch engen Kontakt mit Trägern des Keims. Vermutlich finden die meisten Übertragungen des Bakteriums innerhalb der Familien in den ersten Lebensjahren statt. Die Angaben zur Verbreitung in Deutschland schwanken zwischen 21 Prozent für den Großraum Hannover bis zu 44 Prozent für Sachsen-Anhalt. Bei Kindern ist der Keim weniger verbreitet als bei Erwachsenen. Eine Infektion führt in der Regel zu einem lebenslangen Fortbestand des Erregers. Durch eine vom Arzt verordnete Therapie kann das Bakterium bei einem Großteil der Patienten entfernt werden.

Welche Krankheiten kann der Keim auslösen?

Die häufigste Erkrankung, die Helicobacter pylori auslösen kann, ist die chronischen Magenschleimhautentzündung. Bei einem Teil der Patienten entsteht eine gastroduodenale Ulkuskrankheit, also ein Schleimhautdefekt im Magen oder Zwölffingerdarm. Bei unter einem Prozent der Infizierten löst das Bakterium Magenkrebs aus. Eine weitere seltene Komplikation ist das Auftreten des MALT-Lymphoms, einer Tumorerkrankung des Lymphsystems, die in Schleimhäuten vorkommt.

Wie kann der Keim entfernt werden?

Bei etwa einem Fünftel der Infizierten ist im Verlauf der Infektion mit behandlungsbedürftigen Symptomen oder Komplikationen zu rechnen. Das sind in Deutschland etwa vier bis sechs Millionen Menschen. Die nationale S3-Leitlinie (Stand 2018) „Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit“ der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) empfiehlt für diese Erkrankungen eine Eradikationstherapie. Helicobacter pylori ist gegenüber den meisten Antibiotika zwar empfindlich, die Behandlung ist aber trotzdem nicht einfach. Zum einen ist die Wirksamkeit der Medikamente in der Magenschleimhaut eingeschränkt. Zum anderen ist die Behandlung mit nur einem Medikament ungeeignet, weil zunehmend Resistenzprobleme bestehen. Außerdem muss die Therapie eine völlige Auslöschung des Bakteriums garantieren.

Sinkende Neuinfektionen

Das Zentrum für Krebsregisterdaten sieht in der rückläufigen Verbreitung des Bakteriums Helicobacter pylori einen Hauptgrund für die sinkenden Neuerkrankungs- und Sterberaten an Magenkrebs in Deutschland und auch in weiteren Teilen der Welt. Mögliche Gründe für den Rückgang dieser Infektion sind Verbesserungen der Lebensverhältnisse und Hygienebedingungen bei Säuglingen und Kleinkindern. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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