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Mückenschutz: Altbewährtes und neue Ansätze

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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15. Juli 2023
in News
Stechmücke saugt Blut.
Effektiver Mückenschutz scheint auch auf Basis natürlicher Wirkstoffe möglich. (Bild: anatchant/stock.adobe.com)
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Für einen effektiven Mückenschutz werden neben entsprechender Bekleidung vor allem Insektenschutzmittel mit dem Wirkstoff DEET oder Icaridin empfohlen. Es gibt zwar auch natürliche Mückenschutzmittel wie beispielsweise Citronella, allerdings blieb deren Wirkungsdauer bisher relativ begrenzt. Ein spezieller Ansatz kann deren Schutzdauer jedoch erheblich verlängern.

In Deutschland kommen laut dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) rund 50 Stechmückenarten vor, wobei insbesondere sogenannte Hausmückenarten wie Culex pipiens pipiens, Culex pipiens molestus und Culex torrentium weit verbreitet sind. Zudem war in den letzten Jahren eine zunehmende Ausbreitung gefährlicher invasiver Stechmücken zu beobachten.

Mückenschutz nicht vernachlässigen

Die Stiche der verschiedenen Mückenarten sind nicht nur lästig, sondern können auch gesundheitlich problematisch werden, insbesondere, wenn sich ein Mückenstich entzündet oder dabei Krankheitserreger übertragen werden. Effektiver Mückenschutz ist daher durchaus wichtig.

Dabei gilt es zunächst zu bedenken, dass die Eier aller Stechmückenarten sich nur im Wasser entwickeln können. Und bei den meisten Stechmücken ist laut dem BNI zudem der Flugradius relativ klein. Eine Entfernung oder Abdeckung von möglichen Brutgewässern im eigenen Garten ist daher der erste Schritt beim Mückenschutz.

Um sich in der eigenen Wohnung vor Stechmücken zu schützen, empfiehlt das BNI Moskitonetze vor den Fenstern oder über den Betten als bewährte und umweltschonende Methode. Auch kann eine körperbedeckende Kleidung bei Aufenthalten im Freien hilfreich sein.

Mückenschutzmittel mit DEET und Icaridin

Weiterhin sind verschiedenen Mückenschutzmittel verfügbar, die auf die Haut aufgetragen werden und so Mücken fernhalten sollen. Das effektivste dieser sogenannten Repellents ist laut dem BNI der Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid). Das Spray bilde einen über mehrere Stunden auf der Haut verbleibenden Schutzfilm, der Stechmücken abhalte.

Auch Mittel auf Basis des Wirkstoffs Icaridin können Stechmücken nachweislich fernhalten – zwar nicht ganz so effektiv wie DEET, aber dafür mit einem geringeren Risiko unerwünschter Nebenwirkungen.

Natürliche Mückenschutzmittel noch ausbaufähig

Darüber hinaus sind manche natürlichen Wirkstoffen ebenfalls zur Mückenabwehr geeignet, darunter zum Beispiel das ätherische Citronellöl, das aus Zitronengras gewonnen wird. Aufgrund der hohen Flüchtigkeit der aktiven Bestandteile des Öls ist die Schutzdauer allerdings äußerst begrenzt.

Daher hat ein italienische Forschungsteam untersucht, wie sich die Schutzwirkung verlängern lässt. Denn Citronella-Öl schützt in normaler Form nur für weniger als zwei Stunden vor Mücken, berichten die Forschenden in dem Fachmagazin „Pest Management Science“.

Für die Studie synthetisierten die Fachleute „hydroxylierte cyclische Acetale von Citronellal“, dem Hauptbestandteil von Citronellöl, um Derivate mit geringerer Flüchtigkeit und schwächerem Geruch zu erhalten. Diese testeten sie im Labor und in Feldversuchen auf ihre Wirkung bei der Mückenabwehr. Verglichen wurden die Ergebnisse mit den gängigen Wirkstoffen DEET und Icaridin.

Vergleichbare Wirkung wie DEET und Icaridin

In den Feldversuchen war die Schutzwirkung der Citronellal-Derivate-Mischung über einen Zeitraum von 3,5 Stunden mit der Wirkung von DEET und Icaridin vergleichbar, die in vierfach höherer Dosierung getestet wurden, berichtet das Team.

Die Modifizierung der Hydrophilie und der Flüchtigkeit der natürlichen Wirkstoffe könne demnach eine wertvolle Strategie zur Entwicklung effektiver Insektenschutzmittel sein. Ob dies auch bei anderen Mücken-abwehrenden ätherischen Ölen wie zum Beispiel aus Lavendel, Eukalyptus oder Zedern die Schutzwirkung verlängern kann, müssen weitere Forschungsarbeiten zeigen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: FAQ zu Stechmücken in Deutschland (Abruf 15.07.2023), bnitm.de
  • Immacolata Iovinella, Beniamino Caputo, Pietro Cobre, Mattia Manica, Alessandro Mandoli, Francesca Romana Dani: Advances in mosquito repellents: effectiveness of citronellal derivatives in laboratory and field trials; in: Pest Management Science (veröffentlicht 18.08.2022), onlinelibrary.wiley.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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