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Schmerzmittel wirken in Kombination mit Musik besser

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
8. April 2019
in News
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Musik und Schmerzmittel kombinieren?

Forschende haben jetzt herausgefunden, dass Musik Schmerzen und Entzündungen lindern und die Wirkung von Schmerzmitteln wie Ibuprofen und CBD deutlich verbessern kann.

Bei einer aktuellen Untersuchung der University of Utah konnte festgestellt werden, dass Musik dazu beiträgt, Schmerzen zu lindern und zusätzlich die Wirkung von bestimmten Schmerzmitteln noch verstärkt wird. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Frontiers in Neurology“ veröffentlich.

Kombinierte Wirkung von Medikamenten und Musik untersucht

In den letzten Jahren spielten die Forschenden bei ihrer Arbeit Mäusen im Labor Musik von Mozart vor. So wollten sie mehr über die Behandlung von Epilepsie und chronischen Schmerzen herausfinden. Schmerzen und Epilepsie stellen zwar unterschiedliche Beschwerdebilder dar, werfen jedoch ähnliche Probleme auf. Es gibt begrenzte Behandlungsmöglichkeiten und verfügbare Arzneimittel wirken oft nicht effektiv genug. Bei ihrer Entwicklung neuer Medikamente gegen Schmerzen und Epilepsie untersuchten die Forschenden, wie Medikamente und Musik zusammen wirken.

Musik von Mozart schwächt Epilepsie ab

Bei verschiedenen Studien wurde bereits gezeigt, dass Musik von Mozart die negativen Auswirkungen von Epilepsie abschwächt. Bei der aktuellen Studie wurden nicht nur die Auswirkungen von Musik auf die Störung selber, sondern auch auf chronische Schmerzsymptome anhand von Mäusen und Ratten untersucht. Den Tieren wurden dieselben Mozart-Kompositionen vorgespielt, die auch schon vorher in den Versuchen zur Abschwächung von Epilepsie genutzt wurden.

Schmerzlinderung wurde um mehr als 90 Prozent verbessert

Die Mäuse wurden bereits drei Wochen vor ihrer Teilnahme an der Behandlung der Musik ausgesetzt. Die eine Gruppe hörte Musik, die Kontrollgruppe erlebte nur normale Umgebungsgeräuschen. Die Mäuse erhielten alle eines von vier Schmerzmitteln, darunter Ibuprofen, Levetiracetam, Cannabidiol (CBD) und das Galanin-Analogon NAX 5055. Den Mäusen wurden dann spezifische Verletzungen zugefügt, um postoperative Schmerzen zu simulieren, und in einigen Fällen wurde ein Virus induziert, was dazu führte, dass die Tiere Anfälle hatten, die Epilepsie imitierten. Die Schmerzlinderung durch Ibuprofen und Musik verbesserte die Ergebnisse um mehr als 90 Prozent. Die anderen Modelle ergaben, dass die Entzündung um 70 Prozent reduziert wurde.

Musik alleine hatte nur einen geringen Effekt

Die Ergebnisse zeigten, dass die Musiktherapie an sich nur einen geringen Effekt hatte. In Kombination mit verschiedenen Medikamenten sind die positiven Auswirkungen auf die Behandlung von Schmerzen und Entzündungen jedoch sehr deutlich. Zusätzlich wurden anscheinend auch nicht viel Schmerzmittel im System der Mäuse benötigt, um die positiven Ergebnisse zu erzielen. Es wurde extra eine Dosis von Ibuprofen ausgewählt, die nur einen relativ geringen Effekt hat. Bei Tieren, welche zuvor mit Musik in Berührung gekommen waren, konnte dennoch eine starke Verbesserung beobachtet werden.

Weitere Forschung am Menschen ist nötig

Die Ergebnisse zeigten nicht nur eine deutliche Abnahme der Anfälle bei den epileptischen Tieren, sondern auch eine reduzierte Anzahl der mit der Erkrankung verbundenen Todesfälle. Es wurde in dem Epilepsie-Modell ein Effekt auf die Häufigkeit der Anfälle festgestellt, am bemerkenswertesten war jedoch, dass tatsächlich eine verringerte Sterblichkeitsrate beobachtet werden konnte, sagen die Forschenden. Das verwendete Modell für Epilepsie-Anfälle zeigte normalerweise eine Sterblichkeitsrate von bis zu 50 Prozent, doch durch die kombinierte Behandlung verringerte sich diese deutlich. Weitere Forschung soll nun herausfinden, ob durch eine Kombination von Musik und Schmerzmitteln tatsächlich die Sterblichkeitsrate bei Epilepsie gesenkt und zusätzlich noch die Anzahl der Anfälle besser kontrolliert werden kann. Dies könnte dabei helfen, einen plötzlichen und unerwarteten Tod durch Epilepsie zu verhindern. Es gibt bereits Pläne, um die Studien in einer klinischen Umgebung am Menschen fortzusetzen. Die Forschenden wollen vor allem versuchen zu verstehen, welche Komponenten der Musik diese Art von schmerzlindernden und Arzneimittel verstärkenden Effekten bewirken. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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