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Nachhaltige Ernährung muss gefördert werden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. Juni 2021
in News
Eine gesunde Ernährung mit vielen pflanzlichen Nahrungsmitteln hilft dabei die eigene Gesundheit und zusätzlich die Umwelt zu schützen. (Bild: Sergio Martínez/stock.adobe.com)
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Vorteile nachhaltiger Ernährung für Gesundheit und Umwelt

Die Forderungen nach einer nachhaltigen Ernährung zum Schutz der Umwelt werden immer lauter. Fachleute der Deutsche Gesellschaft für Ernährung stimmen diesen Forderungen zu und erläutern nachfolgend, warum eine nachhaltigere Ernährung so wichtig ist und welche Vorteile sie mit sich bringt.

Umstellung auf pflanzliche Ernährung

Nach Ansicht der DGE kann durch die Umstellung auf mehr pflanzliche Lebensmittel eine nachhaltigere Ernährung gefördert werden. Dies ist die Kernaussage eines aktuellen Positionspapiers zu dem Thema nachhaltige Ernährung. Das Papier wurde anlässlich des digitalen Nationalen Dialogs „Wege zu nachhaltigen Ernährungssystemen“ publiziert.

Treibhausgasemissionen durch Ernährung

Ernährung sei alleine für etwa 25 bis 30 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dies mache deutlich, dass es dringend nötig ist, die Art und Weise, wie sich Menschen ernähren, so zu gestalten, dass vorhandene Ressourcen keineswegs unnötig verbraucht werden, betont die DGE.

Umwelt und Tierwohl sollen stärker berücksichtigt werden

Nach Ansicht der Fachleute reicht es keineswegs aus, Ernährungsempfehlungen nur an gesundheitsfördernden Aspekten auszurichten. „Daher berücksichtigt die DGE neben der Gesundheit, die entsprechend ihren satzungsgemäßen Aufgaben im Vordergrund steht, zukünftig in ihren Empfehlungen und Aktivitäten die Dimensionen Umwelt, Soziales und Tierwohl stärker“, erläutert die Professorin Britta Renner, welche als Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung tätig ist.

Der Weg ist das Ziel

Die Fachleute der DGE orientierten sich in dem Positionspapier an einem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (WBAE), dessen Basis der aktuelle Wissens- und Erkenntnisstand war. Hier soll jedoch vor allem der Weg zu einer nachhaltigeren Ernährung aufgezeigt werden, weniger entscheidend sei die absolute Zielerreichung. Demgemäß spreche auch die DGE in ihrem Positionspapier von „nachhaltigerer Ernährung“.

Mehr Forschung zur nachhaltigeren Ernährung

Durch die Veröffentlichung des Papiers werde von den Fachleuten der DGE eine Grundlage für ein gemeinsames Verständnis von nachhaltigerer Ernährung geschaffen. Dies habe zur Folge, dass Forschende aus völlig verschiedenen Bereichen der Ernährung sich auf Basis des Positionspapiers differenzierter und vergleichbarer mit einer nachhaltigeren Ernährung auseinandersetzen und diese schließlich weiterentwickeln können, so die DGE.

Faire Ernährungsumgebungen schaffen

Damit es für Menschen überhaupt möglich wird, eine nachhaltigere Ernährung zu realisieren, ist es besonders wichtig, dass sogenannte faire Ernährungsumgebungen geschaffen werden, von der Exposition bis hin zum Konsum und der Entsorgung von Nahrungsmitteln, betont die DGE.

Ernährung beeinflusst nicht nur eigenes Wohlergehen

„Wir alle beeinflussen durch das, was wir essen und trinken nicht nur unser eigenes Wohlergehen. Unser Verhalten wirkt sich auch auf die Umwelt aus“, so die Mitautorin des neuen Positionspapier Professorin Renner von der DGE in einer Pressemitteilung.

Zugang zu nachhaltigen Nahrungsmitteln ermöglichen

Egal was für eine ökonomische und soziale Situation vorliegt, alle Menschen sollten den gleichen Zugang zu gesünderen und nachhaltigeren Nahrungsmitteln haben. Die Ernährungsempfehlungen der DGE sollen hier helfen, eine nachhaltigere Ernährung bei allen Menschen zu fördern. Passend zum allgemeinen Auftrag der DGE, steht dabei die Gesundheit im Vordergrund.

Was umfasst eine vollwertige Ernährung?

Nach Aussage der Fachleute der DGE zeichnet sich eine vollwertige Ernährung durch abwechslungsreiche Kost und insbesondere den Konsum von Lebensmitteln mit einem pflanzlichen Ursprung aus. Eine solche vollwertige Ernährung stelle einerseits den Bedarf an essentiellen Nährstoffen sicher, andererseits verhindere sie eine Unterversorgung oder Mangelernährung, aber auch eine Überversorgung, berichten die Fachleute. Nicht zuletzt trage diese Form der Ernährung zur Prävention von Krankheiten bei, welche auf die Ernährung zurückzuführen sind.

Außerdem werden von den Fachleuten der DGE in ihrem Papier auch verschiedene Bereiche genannt, in denen es durchaus angebracht wäre, weitere Dimensionen einer nachhaltigeren Ernährung zu berücksichtigen. Zu diesen gehören einerseits DGE-Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung, als auch lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen.

Rolle von Qualitätsstandards bei Gemeinschaftsverpflegung

Die DGE hat Qualitätsstandards entworfen, in denen verlässliche Kriterien für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Verpflegung in Gemeinschaftseinrichtungen beschrieben werden. Damit Menschen ermöglicht wird, eine gesündere und nachhaltigere Ernährung zu sich zu nehmen, seien die Qualitätsstandards in der Gemeinschaftsverpflegung verpflichtend umzusetzen, so die Fachleute.

Qualitätsstandards reduzieren Konsum von Fleisch

Wenn diese DGE-Qualitätsstandards eingehalten werden, reduziere dies in der Regel nachweisbar den Anteil tierischer Produkte in der Nahrung. Dafür würden die Menschen in der Gemeinschaftsverpflegung von einem größeren Angebot pflanzenbasierter Gerichte profitieren, was sich vorteilhaft für die Gesundheit und gleichzeitig auch die Umwelt auswirke, so die DGE. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.: DGE veröffentlicht Positionspapier zur nachhaltigeren Ernährung (veröffentlicht 08.06.2021)
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.: DGE-Positionspapier zur nachhaltigeren Ernährung (veröffentlicht 08.06.2021), DGE
  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Nationaler Dialog "Wege zu nachhaltigen Ernährungssystemen" – ein deutscher Beitrag zum UN Food Systems Summit 2021 (abgefragt: 16.06.2021), BMEL
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.: DGE-Qualitätsstandards (abgefragt: 15.06.2023), DGE

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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