• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Diabetes: Kohlenhydratreiche Speisen erst einen Tag nach dem Garen essen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
4. September 2020
in News
Frisches Obst und Gemüse
Menschen, die abnehmen wollen, deren Glukosespiegel häufig zu hoch ist und denen, die an Diabetes leiden, wird geraten, vorrangig Obstsorten mit weniger Zucker zu wählen. Empfohlen wird zudem Kohlenhydratreiches erst einen Tag nach dem Garen zu essen. (Bild: Serghei Velusceac/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Bei Diabetes Obst mit weniger Zucker wählen

Ein hoher Konsum von Gemüse und Obst verbessert den Gesundheitsstatus und kann das Risiko für zahlreiche Erkrankungen senken. Zudem hilft eine vornehmlich pflanzliche Ernährung bei der Gewichtsreduktion. Doch Abnehmewillige und auch Menschen mit Diabetes sollten besser Obst mit weniger Zucker wählen. Und es wird empfohlen, kohlenhydratreiche Speisen erst am Tag nach dem Garen zu verzehren.

Gerade jetzt im Spätsommer ist ein reichhaltiges Angebot an frischem Obst erhältlich. Früchte sind hervorragende Vitaminlieferanten und eine gute Alternative zu Süßigkeiten. Allerdings ist in Obst auch Frucht- und Traubenzucker enthalten. Menschen mit Diabetes, sowie denjenigen, die abnehmen möchten, Schwierigkeiten mit dem Gewichthalten haben oder deren Glukosespiegel oft zu hoch ist, wird daher von Fachleuten empfohlen, vorrangig Obstsorten mit weniger Zucker zu wählen.

Fünf Portionen pro Tag

Zahlreiche Studien bestätigen, dass ein hoher Konsum von Gemüse und Obst den Gesundheitsstatus verbessert und das Risiko für verschiedene Erkrankungen senken kann. Da hierzulande nicht genügend der pflanzlichen Lebensmittel verzehrt werden, weisen Fachleute immer wieder auf die Notwendigkeit eines größeren und häufigeren Konsums von Gemüse und Obst hin.

So erklärt etwa die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zur Gesundheitskampagne „5am Tag“: „Die zentrale Botschaft lautet: Täglich mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst essen (3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst).“

„Eine Portion Obst entspricht dabei der Menge, die in eine Hand passt, zum Beispiel ein mittlerer Apfel, eine Banane oder eine Birne. Bei Beeren darf es auch die Menge sein, die in zwei Hände passt“, erläutert Dr. oec. troph. Astrid Tombek, Diabetesberaterin DDG, Oecotrophologin und Leiterin des Bereichs Ernährungsberatung am Diabetes Zentrum Mergentheim, in einer aktuellen Mitteilung der gemeinnützigen Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

Tiefkühlware als Alternative

Wie dort weiter erklärt wird, weisen Obstsorten mit einem hohen Ballaststoff- und Wassergehalt weniger Frucht- und Traubenzucker auf. „Das gilt im Allgemeinen zum Beispiel für Beeren und Äpfel. Bananen und Weintrauben hingegen enthalten viel Zucker. Sie lassen daher den Blutzucker schneller und stärker ansteigen“, sagt Tombek.

Je frischer die Früchte sind, desto mehr Vitamine enthalten sie. Sind bestimmte Obstsorten saisonal bedingt nicht frisch erhältlich, kann Tiefkühlware laut den Fachleuten eine gute Alternative sein: Denn Gemüse und Obst werden meist erntefrisch eingefroren.

Bei Obstmischungen versteckt sich aber manchmal zugesetzter Zucker. „Vorsicht auch vor in Dosen und Gläsern eingemachten Früchten sowie vor getrocknetem Obst“, so die Oecotrophologin: „Diese Produkte enthalten hochkonzentriert Zucker und zählen daher als Süßigkeit, die den Glukosespiegel rasch ansteigen lassen.“

Umwandlung zu “resistenter Stärke”

Der Expertin zufolge sind dafür auch stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Kartoffeln bekannt.

Lässt man diese Speisen jedoch nach dem Garen abkühlen und verarbeitet sie erst einen Tag später zu einer Mahlzeit weiter, wird ein Teil der in ihr enthaltenen Kohlenhydrate zu „resistenter Stärke“ in Form von Ballaststoffen umgewandelt, die den Glukosespiegel langsamer ansteigen lassen und unverdaut den Darm passieren.

„Dabei spielt es keine Rolle, ob sie kalt, etwa als Salat, verzehrt oder vor dem Essen wieder erwärmt werden“, erklärt Astrid Tombek.

Broteinheiten von Früchten

Auf der Webseite von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, wird erklärt, dass Broteinheiten (BE) ein Maß für den Kohlenhydratgehalt eines Lebensmittels sind.

Insulinpflichtige Menschen mit Diabetes brauchen diese Angabe, um ihre Insulindosis zu berechnen, denn Kohlenhydrate (KH) lassen den Blutzuckerspiegel steigen. 1 BE entspricht demnach 12 Gramm Kohlenhydraten.

Eine dünne Scheibe Weißbrot (25 g) enthält genau 1 BE, daher auch der Name „Broteinheit“. Alternativ dazu gibt es auch die Kohlenhydrateinheit (KE), 1 KE entspricht 10 g Kohlenhydraten.

Die Organisation listet die Werte einiger verbreiteter Obstsorten auf:

  • Apfel: 11 Gramm KH pro 100 Gramm Frucht (ca. 1 BE/KE)
  • Banane ohne Schale: 20 Gramm KH pro 100 Gramm Frucht (ca. 2 BE/KE)
  • Birne: 12 Gramm KH pro 100 Gramm Frucht (ca. 1 BE/KE)
  • Heidelbeeren: 6 Gramm KH pro 100 Gramm Frucht (ca. 0,5 BE/KE)
  • Wassermelone mit Schale: 8 Gramm KH pro 100 Gramm Frucht (ca. 0,5 BE/1 KE)
  • Weintrauben: 15 Gramm KH pro 100 Gramm Frucht (ca. 1 BE/1,5 KE)
  • Pflaumen: 10 Gramm KH pro 100 Gramm Frucht (ca. 1 BE/KE)
  • Brombeere: 6 Gramm KH pro 100 Gramm Frucht (ca. 0,5 BE/0,33 KE)

Weitere Informationen zum Kohlenhydratgehalt von Lebensmittels sind auf der Webseite der gemeinnützigen Organisation erhältlich. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Obstsorten mit geringem Zuckergehalt wählen, Kohlenhydratreiches erst einen Tag nach dem Garen verzehren, (Abruf: 01.09.2020), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): 5 am Tag, (Abruf: 01.09.2020), Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
  • diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Wie werden Broteinheiten (BE) berechnet?, (Abruf: 01.09.2020), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Ein Stück Fleisch wird auf einem Grill gegart.

Rotes Fleisch: Zubereitungsart beeinflusst Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Unser Darm wird von Milliarden Mikroorganismen bevölkert. Diese Kleinstlebewesen beeinflussen zahlreiche Prozesse im Körper - auch die Alterung. (Bild: Alex/stock.adobe.com)

Langsamer Altern durch eine gesunde Darmflora

Jetzt News lesen

Fruchtzucker und Früchte.

Fructose: Süßer Geschmack mit bitteren gesundheitlichen Folgen

6. Mai 2025
Verhindert eine mediterrane Ernährung bei Frauen die Entstehung von rheumatoider Arthritis? (Bild: Krakenimages.com/Stock.Adobe.com)

Wie Darmbakterien Autoimmunerkrankungen antreiben

5. Mai 2025
Vegetarisch belegter Grill

Pflanzlichen Ernährung sollte vielfältig sein

4. Mai 2025
Kurkumapulver und frische Kurkumawurzel

Curcumin: Vielseitiger Pflanzenstoff gegen Entzündungen

4. Mai 2025
Verschiedene Kosmetikartikel vor weißem Hintergrund.

Weichmacher in Verpackungen für hunderttausende Todesfälle verantwortlich

3. Mai 2025
Eine Frau gibt einem älteren Mann ein Glas Wasser und Medikamente

Ehe kann Demenzrisiko möglicherweise erhöhen

2. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR