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Osteoporose: Mit neuer Therapie Knochenmasse wiederherstellen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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10. Oktober 2022
in News
Eine Person greift sich an das Handgelenk.
Osteoporose ist eine Erkrankung des Knochens. Die Krankheit ist weit verbreitet. In Deutschland leben mindestens sechs Millionen Menschen mit der Diagnose. (Bild: eddows/stock.adobe.com)
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Osteoporose: Neue experimentelle Therapie gegen Knochenschwund

In Deutschland leiden rund sechs Millionen Menschen unter Osteoporose (Knochenschwund). Bei der Erkrankung wird im ganzen Skelett Knochensubstanz abgebaut und die Struktur der Knochen verändert. Forschende berichten nun über eine neue Therapie, die verloren gegangene Knochenmasse wiederherstellen kann.

Osteoporose ist eine Krankheit, bei der die Knochen porös werden und leicht brechen. Die Erkrankung ist weit verbreitet. Hierzulande leben mindestens sechs Millionen Menschen mit der Diagnose, schreibt die Deutsche Rheuma-Liga auf ihrer Webseite. Forschende berichten nun in dem Fachjournal „EMBO Molecular Medicine“ über eine neue RNA-Technologie gegen Knochenschwund.

Mehr Frauen als Männer betroffen

Wie das Klinikum der Universität München (LMU Klinikum) in einer aktuellen Mitteilung erklärt, ist die Osteoporose eine Erkrankung des Knochens, an der allein in Deutschland gut fünf Millionen Frauen und gut eine Million Männer leiden – zu allermeist im höheren Alter.

Im Zuge des Leidens schwindet die Knochenmasse und die Festigkeit der Knochen lässt nach. Die Folge davon ist ein höheres Risiko für schmerzhafte – und im hohen Alter – auch gefährliche Knochenbrüche, selbst bei kleinsten Belastungen, die einem gesunden Knochen nichts anhaben können.

Zwei vielversprechende Mikro-RNAs identifiziert

Der Knochen, ein erstaunlich dynamisches Gewebe, baut sich ständig ab und wieder auf. Dafür spannt sein Stoffwechsel bestimmte Zellen ein: Die Osteoklasten fungieren als Abrissbirne und die Osteoblasten als die Bauarbeiter, die Neues schaffen.

In einem gesunden Stoffwechsel befinden sich beide Prozesse in einem Gleichgewicht, gesteuert von einem feinen Geflecht aus Signalmolekülen, die nach der Bauanleitung bestimmter Gene hergestellt werden. Die Aktivität dieser Gene wird letztlich auch durch sogenannte Mikro-RNAs (miRNAs) gesteuert.

Dem gestörten Knochenstoffwechsel von Osteoporose-Patientinnen und -Patienten werden zum Beispiel Medikamente zugeführt, die die aufbauenden Prozesse anschieben sollen.

Diese Arzneimittel hat ein Team unter Federführung von Prof. Dr. Dr. Eric Hesse und Prof. Dr. Hanna Taipaleenmäki vom Institut für Muskuloskelettale Medizin des LMU Klinikums zunächst gesunden Mäusen gespritzt, worauf um die 20 Mikro-RNAs in deren Knochen unterdrückt wurden.

„Von diesen haben wir die Mikro-RNAs 19a und 19b als besonders vielversprechend identifiziert“, erklären Prof. Taipaleenmäki und Prof. Hesse. In den Knochen von Patientinnen und Patienten mit einer erniedrigten Knochenmasse sowie von Mäusen mit einem gestörten Knochenstoffwechsel, sind diese beiden Mikro-RNAs überaktiv.

„Das legt nahe, dass sie den Knochenstoffwechsel aus seiner Balance bringen können“, so die Forschenden.

Krankheitsbedingten Knochenmasseverlust rückgängig gemacht

Daraufhin haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zwei sogenannte anti-sense-miRNA Moleküle hergestellt, die passgenau an die Mikro-RNAs 19a und 19b binden und deren Funktion damit ausschalten.

Diese neuartige Therapie aktiviert in Mäuse mit Osteoporose gespritzt die Osteoblasten. Insbesondere jedoch werden die überaktiven Osteoklasten gehemmt. „Da haben wir gesehen, dass der krankheitsbedingte Knochenmasseverlust rückgängig gemacht werden kann“, erläutern die Forschenden. „Wir drehen den Krankheitsprozess quasi um.“

Um den neuen Ansatz zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einem gestörten Knochenstoffwechsel weiterzuentwickeln, haben die beiden Fachleute ein Start-Up gegründet. Die Technologie ist schon patentiert. Wenn alles gut läuft, könnte die neue Therapie bereits in einigen Jahren am Menschen getestet werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • LMU Klinikum: Neue RNA-Technologie gegen Knochenschwund, (Abruf: 10.10.2022), LMU Klinikum
  • Hanna Taipaleenmäki, Hiroaki Saito, Saskia Schröder, Miki Maeda, Ramona Mettler, Matthias Ring, Ewa Rollmann, Andreas Gasser, Carl Haasper, Thorsten Gehrke, Alexander Weiss, Steffen K. Grimm & Eric Hesse: Antagonizing microRNA-19a/b augments PTH anabolic action and restores bone mass in osteoporosis in mice; in: EMBO Molecular Medicine, (veröffentlicht: 04.10.2022), EMBO Molecular Medicine
  • Deutsche Rheuma-Liga: Osteoporose: Ursachen, Symptome, Therapie, (Abruf: 10.10.2022), Deutsche Rheuma-Liga

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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