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Placebo-Effekt untersucht – Wieso wirkt Scheinmedizin?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
12. August 2018
in News
2 Leseminuten

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Homöopathie: Mythen und Fakten über Globuli

Alle bisher durchgeführten wissenschaftlichen Studien zeigen, dass homöopathische Arzneimittel keine Wirkung haben, die über den Placebo-Effekt hinausgeht. (Bild: Richard Villalon/fotolia.com)

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Kraft der Selbstheilung wissenschaftlich belegt

Scheinmedikamente ohne Wirkstoffe können Schmerzen lindern und Heilungsprozesse unterstützen, wenn Patienten nicht wissen, dass sie Placebos verabreicht bekommen haben. Wieso dies funktioniert, bleibt bislang allerdings weitgehend unklar. Ein deutsch-amerikanisches Forscherteam hat nun in einer Studie untersucht, welche körperlichen Mechanismen für die schmerzlindernde Wirkung der Scheinarzneimittel verantwortlich sind.


Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben gemeinsam mit US-Kollegen den sogenannten Placebo-Effekt analysiert. In rund 600 Bildern, die mithilfe eines Magnetresonanztomografen erstellt wurden, konnten die Forscher die Mechanismen dokumentieren, die im Körper ablaufen, wenn eine Scheinarznei eingenommen wird. Die Studienergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal „Jama Neurology“ veröffentlicht.

Der Placebo-Effekt durch Scheinmedikamente gilt zwar als erwiesen, die Prozesse dahinter sind aber immernoch weitgehend unbekannt. Ein deutsch-amerikanisches Forscherteam arbeitet an der Entschlüsselung des Geheimnisses. (Bild: Richard Villalon/fotolia.com)

Placebo-Effekt nachgewiesen

Unter anderem wollten die Forscherinnen und Forscher herausfinden, ob der Placebo-Effekt die Schmerzleitung im Gehirn verändert. „Dies konnten wir anhand der Daten tatsächlich nachweisen; allerdings ist dieser Effekt sehr klein“, kommentiert Professorin Dr. Ulrike Bingel von der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Essen in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Kleiner Effekt mit großer Wirkung

Die Professorin bezweifelt, dass die geringfügig veränderte Schmerzleitung allein für die positiven Effekte von Scheinmedikamenten verantwortlich ist. „Das allein kann nicht für das Ausmaß des schmerzlindernden Effektes verantwortlich sein“, so Bingel. Der Expertin zufolge müssen auch die Gehirnnetzwerke betrachtet werden, die an der kognitiven und emotionalen Schmerzverarbeitung beteiligt sind.

Grundlegend andere Wirkungsweise als echte Schmerzmittel

Die Forschenden konnten in ihren Untersuchungen zeigen, dass Scheinmedikamente grundlegend anderes wirken, als echte Schmerzmittel wie beispielsweise Opioide. „Der größte Unterschied ist, dass Opioide die Schmerzleitung im Gehirn zehnmal stärker beeinflussen als die Placebobehandlungen und zwar bei gleichem analgetischen – also schmerzlinderndem Effekt“, ergänzt Dr. Matthias Zunhammer. Des Weiteren konnte das Wissenschaftlerteam aufzeigen, dass bildgebende Verfahren dazu genutzt werden können, Placeboeffekte von den Effekten pharmakologischer Substanzen abzugrenzen.

Weitere neue Erkenntnisse zum Placebo-Effekt

Erst kürzlich stellten Wissenschaftler vom Israel Institute of Technology in Haifa neuste Erkenntnisse zum Placebo-Effekt vor, in denen sie die bisher unendeckte Kraft der Selbstheilung nachwiesen. Da Stress an vielen krankmachenden Mechanismen beteiligt ist, rollten die Forscher das Feld von hinten auf und untersuchten, ob positiven Erfahrungen zur Selbstheilung von Krankheiten beitragen. Wie die Professorin Asya Rolls berichtete, ist der Placebo-Effekt immer noch weitgehend unverstanden und das Heilungspotential, das von ihm ausgeht, weitgehend ungenutzt. (vb)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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