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Rückenschmerzen: Heute die Probleme erkennen, die morgen Schmerzen bereiten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
17. September 2018
in News
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Früherkennungssystem identifiziert schadhafte Bewegungsabläufe

Keine andere Ursache sorgt in Deutschland für so viele Krankschreibungen wie Rückenschmerzen. Muskel-Skelett-Erkrankungen stehen an der Spitze der häufigsten Gesundheitsprobleme in der Arbeitswelt. Insbesondere Arbeitnehmer, die ständig monotone und wiederkehrende Bewegungen bei der Arbeit machen müssen, haben ein hohes Risiko, Rückenschäden zu entwickeln. Deutsche Forschende haben nun ein Gerät entwickelt, dass mit Hilfe von Kameraaufnahmen Bewegungsabläufe in Echtzeit analysiert und diese hinsichtlich der möglichen Schadhaftigkeit bewertet.

Das kameraunterstütze System erkennt und bewertet Belastungen, die während Arbeitsabläufen auf Rücken, Schultern und andere Gelenke wirken. Diese Belastungen werden in Echtzeit visualisiert und über die klassischen Ampelfarben dargestellt. Entwickelt wurde das Früherkennungssystem mit dem Namen „Ergonomics in Motion“ von einem Team der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig). Auf der europäischen Fachmesse für Verpackungen, Prozesse und Technik „FachPack“, die vom 25. bis 27. September 2018 in Nürnberg stattfindet, soll das System erstmals vorgestellt werden.

Kleine Änderungen mit großer Auswirkung

Erprobt wurde das System bereits zu Testzwecken in der Fahrzeugfertigung und in der Logistik, wo monotone Bewegungsabläufe in vielen Bereichen zum Alltag gehören. Ob wiederkehrende Bewegungen tatsächlich zu Rückenschmerzen oder sogar dauerhaften Schäden führen, hängt den Forschenden zufolge maßgeblich von der Durchführung ab. Hier würden oft kleine Änderungen und Korrekturen reichen, um Gelenke zu schonen. Bereits minimale Übungen lindern Rückenschmerzen.

Arbeitsprozesse ergonomisch optimieren

„Das unmittelbare Feedback durch ‚Ergonomics in Motion‘ kann helfen, Arbeitsplätze zu bewerten und anzupassen oder Mitarbeiter in ergonomischen Bewegungsabläufen zu schulen“, erläutert Dr. Gerold Bausch von der HTWK Leipzig in einer Pressemitteilung zu dem neuen Früherkennungssystem. Die Software des Systems sei das Kernstück. Sie berechne die Kameraaufnahmen in Echtzeit und leite aus den Daten ab, welche Bewegungen schadhaft seien, erklärt der Experte.

Unkomplizierter Einsatz

„Bei der Entwicklung war uns wichtig, dass das System unkompliziert einsetzbar ist“, betont Bausch. Es sei keine spezielle Kameratechnik vonnöten, um die Software zu betreiben. Sogar Aufnahmen mit einem Smartphone könnten ausgewertet werden. Mit einer Live-Analyse vor Ort könnten Unternehmen ein unmittelbares Feedback über den größten körperlichen Verschleiß innerhalb des Unternehmens erhalten.

Nicht alles kann von Maschinen erledigt werden

„Viele körperlich belastende Aufgaben in Verpackungsabteilungen können heutzutage von Maschinen übernommen werden“, berichtet Rupert Melkus, Projektleiter Verpackungsprozesse bei Gigant Verpackungstechnik, auf deren Messestand das neue Früherkennungssystem für Rückenschmerzen vorgestellt wird. Aber es würde auch immer Arbeiten geben, die nicht von Maschinen ausgeführt werden können. Deshalb sei gute Ergonomie am Arbeitsplatz ein wichtiges Anliegen.

Wissenschaftliche Expertise im Arbeitsalltag

„Mit ‚Ergonomics in Motion‘ verfügen wir nun über ein einfach anzuwendendes Werkzeug, um die wissenschaftliche Expertise ganz einfach im Arbeitsalltag anwenden zu können“, resümiert Melkus. Entwickelt wurde das System in Zusammenarbeit mit dem „Laboratory for Biosignal Processing“, welches auf die kontaktlose Erfassung, Verarbeitung und Analyse von Biosignalen spezialisiert ist. Ein Kernaspekt ist dabei die Vernetzung verschiedener Geräte und Anwendungen, um daraus neue und innovative Lösungen für die Biotechnologie und die Medizintechnik zu generieren. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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