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Sind Bärte gut für die Gesundheit des Bartträgers?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
22. Januar 2016
in News
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Bakterien aus Bärten könnten helfen, neues Antibiotikum zu entwickeln
Vollbärte sind in der heutigen Zeit sehr verbreitet. Viele Männer tragen aus modischen Gründen einen Bart. Der haarige Gesichtsschmuck könnte aber auch gesundheitliche Vorteile bringen. Forscher entdeckten jetzt Bakterien in Bärten, aus denen vielleicht eine neuartigen Form von Antibiotika entwickelt werden kann.

Vollbärte sind zwar im Moment sehr beliebt und sehen modisch aus, doch schon oft wurde behauptet, dass Bärte voller Dreck und Bakterien stecken. Das muss aber nicht unbedingt negativ für uns sein. Forscher stellten jetzt fest, dass die in Bärten enthaltenen Bakterien helfen könnten neue Formen von Antibiotika zu entwickeln. Die Wissenschaftler veröffentlichten die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie in der Fachzeitschrift „Journal of Hospital Infection“.

Glattrasierte Menschen mehr mit Bakterien besiedelt
Forscher suchen schon jahrelang auf der ganzen Welt nach einem neuen Antibiotikum. Jetzt scheint es, als seien Wissenschaftler endlich fündig geworden sind. Aber nicht im tiefsten Regenwald oder in einem abgelegenen Sumpf fanden die Experten nun neue Ansätze, sondern im Bart von Männern. Kritiker behaupten schon lange, dass Bärte nicht nur eine lästige Affektiertheit sind, sondern auch unangenehme Bakterien enthalten können. Aber stellen Bärte ein Gesundheitsrisiko dar? In der Tat wurden in Bärten schon Spuren von Enterobakterien gefunden, diese Art kommt in der Regel in Kot vor, sagen die Mediziner. Enthalten alle Bärte solche Bakterien? Eine aktuelle wissenschaftliche Untersuchung, die in einem amerikanischen Krankenhaus durchgeführt wurde, kam zu sehr unterschiedlichen Schlussfolgerungen.

In dieser Studie wurden die Gesichter von 408 Krankenhausmitarbeitern abgetupft, egal ob sie mit oder ohne Gesichtsbehaarung waren. Der Ort war wohl überlegt ausgewählt. Wir wissen, dass im Krankenhaus erworbene Infektionen eine der Hauptursachen von Krankheit und Tod in unseren Krankenhäusern sind, erläutern die Forscher.Viele Patienten infizieren sich erst hier mit gefährlichen Bakterien. Es wurde lange Zeit vermutet, dass sich die Bakterien über unsere Hände, die Kittel oder die Geräte übertragen. An menschliche Bärte wurde bis jetzt noch nicht gedacht. Erstaunlicherweise konnten die Mediziner feststellen, dass glattrasiertes Personal eine höhere Besiedelung mit bestimmten Bakterienarten aufwies. Unsere Studie legt nahe, dass Gesichtshaar nicht das Gesamtrisiko der bakteriellen Besiedelung erhöht, im Vergleich zu glattrasierten Kontrollpersonen, erläuterten die Experten. Probanden mit rasierter Haut trugen sogar drei Mal häufiger schädliche Bakterien auf ihren Gesichtern, als ihre bärtigen Kollegen.

Mediziner entdeckt antibiotische Eigenschaften in Bart-Proben
Was sind die Gründe für die vermehrten Bakterien auf glattrasierten Gesichtern? Die aktuelle Studie hat eine Erklärung. Wenn wir uns rasieren, können Mikrotraumen auf der Haut entstehen. Diese können zu Schürfwunden führen, welche eine bakterielle Besiedlung unterstützen, sagen die Forscher. Manche Wissenschaftler vermuten jetzt sogar, dass Bärte in der Lage sind, Infektionen zu bekämpfen. Die Bärte von unzähligen Menschen wurden abgetupft und die Proben dann zur Analyse an Dr. Adam Roberts vom „University College London“ geschickt. Der Mediziner züchtete mehr als einhundert verschiedene Bakterien aus den Bart-Proben. Dabei musste er feststellen, dass in einigen der Petrischalen etwas heranwuchs, das die anderen Bakterien abtötete. Der Stoff hatte eindeutig antibiotische Eigenschaften, erklärte Dr. Roberts. Der Mediziner erklärte, dass es möglicherweise Antikörper in Bärten gibt, die Infektionen bekämpfen können. Mit anderen Worten: Weg mit dem Rasierer, der Bart ist wieder da.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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