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Solarien verdreifachen das Hautkrebsrisiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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15. Dezember 2025
in News
Eine Frau liegt in einem Solarium.
Die Nutzung von Solarien erhöht das Hautkrebsrisiko wesentlich stärker als normales Sonnenlicht. (Bild: nd3000/stock.adobe.com)
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Dass die Nutzung von Solarien der Haut schaden kann, ist lange bekannt. Eine aktuelle Studie zeigt nun allerdings, dass die Hautzellen dabei deutlich mehr Schaden nehmen als durch normales Sonnenlicht und dass das Risiko für Melanome stärker steigt, als bislang angenommen.

Ein Forschungsteam von der Northwestern University und der University of California in San Francisco hat die Zusammenhänge zwischen Melanomen und der Solariennutzung untersucht und die besorgniserregenden Ergebnisse in dem Fachmagazin „Science Advances“ veröffentlicht.

Solarien nicht schädlicher als Sonnenlicht?

Das Risiko für die Entwicklung von malignen Melanomen (besonders bösartiger Hautkrebs) steigt bekanntermaßen durch die Solariumnutzung, wobei jedoch oftmals argumentiert wird, dass die Strahlung nicht schädlicher sei als Sonnenlicht, erläutern die Forschenden.

Um zu klären, wie stark Solarien das Melanomrisiko tatsächlichen erhöhen, verglichen die Forschenden nun zunächst die Krankenakten von rund 3.000 Solariumnutzerinnen und -nutzern mit denen von 3.000 altersgleichen Kontrollpersonen ohne Solariumbesuche.

Dabei zeigte sich, dass dass bei 5,1 Prozent der Solariumnutzerinnen und -nutzer ein Melanom diagnostiziert wurde, verglichen mit 2,1 Prozent der Teilnehmenden in der Kontrollgruppe, berichtet das Team.

Dreifach höheres Melanomrisiko

Nach Berücksichtigung von anderen Einflussfaktoren wie Alter, Geschlecht, Sonnenbrandanamnese und familiärer Vorbelastung war die Solariumnutzung laut den Fachleuten immer noch mit einem fast dreimal höheren Melanomrisiko verbunden.

Außerdem hätten die Solariumnutzerinnen und -nutzer häufiger Melanome an Körperstellen entwickelt, die wenig Kontakt mit dem Sonnenlicht haben, wie beispielsweise am Gesäß. Insgesamt ließen die epidemiologischen Daten die Forschenden vermuten, dass die Solarien stärkere DNA-Schäden verursachen könnten als die Sonnenexposition.

Um diese zu überprüfen, untersuchten die Fachleute mittels Einzelzell-DNA-Sequenzierung 182 Melanozyten aus Gewebeproben von drei Hautspendergruppen. Dabei stellten sie fest, dass Hautzellen von Solariumnutzerinnen und -nutzern fast doppelt so viele Mutationen aufwiesen wie die der Kontrollgruppe und dabei häufiger Melanom-assoziierte Mutationen enthielten.

Gesamt Hautoberfläche geschädigt

Zudem seien die Mutationen bei den Personen, die Solarien nutzten, auch in Körperregionen aufgetreten, die normalerweise vor der Sonne geschützt waren.

„Bei Sonneneinstrahlung im Freien werden etwa 20 Prozent der Haut am stärksten geschädigt. Bei Solariumbesuchern beobachteten wir dieselben gefährlichen Mutationen fast auf der gesamten Hautoberfläche“, so der Studienleiter Professor Dr. Pedram Gerami von der Northwestern University.

Selbst in normaler Haut (Bereiche ohne Muttermale) seien bei den Solariumnutzerinnen und -nutzern DNA-Veränderungen aufgetreten, die Vorläufermutationen darstellen und eine Veranlagung für Melanome begünstigen. „Das wurde noch nie zuvor gezeigt“, betont Gerami.

Warnhinweise für Solarien gefordert

Nach Ansicht der Forschenden sollten Solarien mit Warnhinweise gekennzeichnet werden, die denen auf Zigarettenpackungen ähneln. „Wenn man eine Packung Zigaretten kauft, steht darauf, dass dies zu Lungenkrebs führen kann. Wir sollten eine ähnliche Kampagne für die Nutzung von Solarien starten“, so Professor Gerami.

Nicht ohne Grund habe die Weltgesundheitsorganisation Solarien als genauso krebserregend wie Rauchen und Asbest eingestuft und zumindest für Minderjährige sollte die Nutzung verboten sein, resümiert der Mediziner. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Pedram Gerami, Bishal Tandukar, Delahny Deivendran, Shantel Olivares, Limin Chen, Jessica Tang, Tuyet Tan, Harsh Sharma, Aravind K. Bandari, Noel Cruz-Pacheco, Darwin Chang, Annika L. Marty, Adam Olshen, Natalia Faraj Murad, Jing Song, Jungwha Lee, Iwei Yeh, A. Hunter Shain: Molecular effects of indoor tanning; in: Science Advances (veröffentlicht 12.12.2025), science.org
  • Northwestern University: Tanning beds triple melanoma risk, potentially causing broad DNA damage (veröffentlicht 12.12.2025), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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