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Sport kein Ausgleich für Herz-Risiko durch zuckerhaltige Getränke

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. Februar 2024
in News
Zuckerreiche Getränke erhöhen auch dann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wenn Menschen körperlich aktiv sind. (Bild: Hayati Kayhan/stock.adobe.com)
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Allgemein wird davon ausgegangen, dass körperliche Aktivität das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann, auch wenn dies durch den Konsum von zuckerhaltigen Getränken verursacht ist. Dies ist jedoch nur begrenzt der Fall. Bereits zwei zuckerhaltige Getränke wöchentlich reichen aus, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich zu erhöhen, selbst wenn wir körperlich aktiv sind.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Harvard Medical School wurden die unabhängigen und gemeinsamen Zusammenhänge zwischen dem Konsum von zuckerhaltigen Getränken oder künstlich gesüßten Getränken, körperlicher Aktivität und dem Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung untersucht. Die Ergebnisse sind in dem „American Journal of Clinical Nutrition“ veröffentlicht.

Risiko für Herz-Kreilauf-Erkrankungenn

Zuckerhaltige Getränke sind bekanntermaßen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden, die weltweit die häufigste Ursache für einen vorzeitigen Tod darstellen.

„Die Marketingstrategien für diese Getränke zeigen oft, dass aktive Menschen diese Getränke trinken. Daraus ließe sich schließen, dass der Konsum von zuckerhaltigen Getränken keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit hat, wenn man körperlich aktiv ist“, berichtet Studienautor Professor Jean-Philippe Drouin-Chartier in einer Pressemitteilung.

Um das zu überprüfen, wurden von den Fachleuten die Daten aus zwei Kohorten ausgwertet, die rund 100.000 erwachsene Teilnehmende über einen Zeitraum von etwa 30 Jahren medizinsch überwacht hatten.

Risiko steigt trotz Bewegung

Dabei zeigte sich, dass mehr als zweimal pro Woche zuckerhaltige Getränke konsumierende Teilnehmende ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufwiesen, wobei das körperlichen Aktivitätsniveau keine Rolle spielte.

Die Studie zeigt auch, dass der Konsum von künstlich gesüßten Getränken nicht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden war. Dies deutet darauf hin, dass es vorteilhaft sein könnte, künstlich gesüßte Getränke anstelle von zuckerhaltigen Getränken zu konsumieren. Die beste Option bleibt jedoch Wasser, so das Forschungsteam.

Laut den Fachleuten schützen empfohlene 150 Minuten der wöchentlichen körperlichen Aktivität zwar vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sie reichen aber nicht aus, um die negativen Auswirkungen zuckerhaltiger Getränke vollständig auszugleichen.

„Körperliche Aktivität reduziert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Zusammenhang mit zuckerhaltigen Getränken um die Hälfte, beseitigt es jedoch nicht vollständig“, so Proffesor Drouin-Chartier.

Schon geringer Konsum nachteilig

In der neuen Studie wurde eine Konsumhäufigkeit der zuckerhaltigen Getränken ab zweimal in der Woche berücksichtigt. Auch wenn dieser Konsum relativ gering ist, hat sich laut den Forschenden trotzdem ein signifikanter Zusammenhang mit dem Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gezeigt.

Wenn der wöchentliche Konsum von zuckerhaltigen Getränken höher ausfällt, beispielsweise täglich, sei das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch weitaus höher.

Zuckerhaltige Getränke wurden in der Studie definiert als Erfrischungsgetränke und kohlensäurehaltige Getränke (mit oder ohne Koffein), Limonaden und Fruchtcocktails. Die in den letzten Jahren immer beliebter gewordenen Energy-Drinks wurden dagegen nicht berücksichtigt, obwohl sie in der Regel auch hohe Mengen Zucker enthalten.

Auf zuckerhaltige Getränke verzichten

Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass der Konsum von zuckergesüßten Getränken reduziert werden sollte, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Auch bleibt es sinnvoll, ein angemessenes Maß an körperlicher Aktivität einzuhalten, selbst wenn dadurch die negativen Effekte zuckerhaltiger Getränke nicht gänzlich ausgeglichen werden können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lorena S. Pacheco, Deirdre K. Tobias, Yanping Li, Shilpa N. Bhupathiraju, Walter C. Willett, et al. : Sugar-sweetened or artificially-sweetened beverage consumption, physical activity, and risk of cardiovascular disease in adults: a prospective cohort study; in: American Journal of Clinical Nutrition (veröffentlicht 06.01.2024), American Journal of Clinical Nutrition
  • Université Laval: Physical activity is insufficient to counter cardiovascular risk associated with sugar-sweetened beverage consumption (veröffentlicht 08.02.2024), Université Laval

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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