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Studie zeigt Midlife-Crisis bei Affen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
21. November 2012
in News
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Schimpansen und Orang-Utans in der Midlife-Crisis?

22.11.2012

Wissenschaftler haben bei Menschenaffen ähnliche Schwankungen des Gemütszustandes im Lebensverlauf festgestellt, wie sie auch bei Menschen beobachtet werden. In der Jugend erleben die Affen demnach ein Hochgefühl des Wohlbefindens, dass bis zur Lebensmitte allmählich abnimmt und anschließend erneut ansteigt. Die Wissenschaftler sprechen hier von einer U-Kurve des Wohlbefindens im Lebensverlauf.

Das internationale Forscherteam um Andrew Oswald von der University of Warwick (England) und Alexander Weiss von der University of Edinburgh (Schottland) hat den Verlauf des Wohlbefindens im Zuge des Lebens bei Schimpansen und Orang-Utans genauer untersucht, um mögliche Parallelen zu dem vom Menschen bekannten Phänomen der Midlife-Crisis aufzudecken. Bisherige Theorien „betonen soziologische und ökonomische Faktoren“ als Ursache des Krise in den mittleren Lebensjahren, doch die Forscher konnten nun belegen, dass hierfür offenbar eine evolutionäre Veranlagung besteht. Der moderne, auf Jugend ausgerichtete Lebensstil, der Alltagsstress, Schulden oder zurückliegende Trennungen beziehungsweise Scheidungen, haben demnach einen deutlich geringeren Einfluss auf die Midlife-Crisis als bisher angenommen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS).

Wohlbefinden von 500 Menschenaffen untersucht
Das zur Lebensmitte hin abnehmende Wohlbefinden bereitet vielen Menschen beim Altern erhebliche Probleme. Sie können sich nun mit dem Gedanken trösten, dass die Veranlagung zu dieser Midlife-Crisis offenbar evolutionär bedingt ist und ihnen schon mit in die Wiege gelegt wurde. Denn auch Menschenaffen zeigen im mittleren Lebensalter einen vergleichbaren Rückgang des Wohlbefindens. Die Forscher um Andrew Oswald und Alex Weiss haben im Rahmen ihrer Studie das Wohlbefinden von 155 Schimpansen aus einem japanischen Zoo, 181 Schimpansen aus Zoos in den Vereinigten Staaten und Australien sowie 172 Orang-Utans aus Zoos in den USA, Kanada, Australien und Singapur untersucht. Die Stimmung der insgesamt 508 Menschenaffen wurde von den Tierpflegern, freiwilligen Helfern und Wissenschaftlern dokumentiert, welche mit den einzelnen Tieren sehr vertraut waren. Das Befinden der Tiere wurde mit Faktoren beschrieben, wie sie auch die Stimmung bei Menschen charakterisieren.

Affen und Menschen zeigen Stimmungstief zur Lebensmitte
In alle Stichproben stellten die Forscher einen U-förmigen Verlauf des Wohlbefindens im Lebensverlauf der Affen fest. Den Tiefpunkt erreichte das Wohlbefinden der Tiere bei einem Alter zwischen 28 und 35 Jahren was „vergleichbar mit dem menschlichen Minima des Wohlbefindens im Alter zwischen circa 45 und 50 Jahren“ sei, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „PNAS“.

Evolutionär bedingte Midlife-Crisis?
Der evolutionsbiologische Ansatz ist nach Auffassung der Wissenschaftler bei der Erklärung der Midlife-Crisis bislang deutlich zu kurz gekommen. „Obwohl Menschenaffen eine enge genetische Beziehung zu Menschen haben und viele Verhaltensmerkmale mit uns teilen, einschließlich Kultur und Werkzeugeinsatz“, sei eine vergleichbare Studie, wie die aktuelle, bislang nicht durchgeführt worden. Die Forscher um Andrew Oswald und Alexander Weiss hatten nach eigenen Angaben gehofft, dass aufgrund der engen Verwandtschaft zwischen Menschenaffen und Menschen auch Ähnlichkeiten bei dem Grad ihres Wohlbefindens über die Lebensspannen hinweg festzustellen sind. Aber „man weiß ja nie, was bei Studien herauskommt“, erläuterte Weiss und zeigte sich erfreut, „dass die Ergebnisse mit denen aus vielen Anderen Bereichen übereinstimmen.“ Ihre „Erkenntnisse haben Auswirkungen auf die wissenschaftlichen und sozial-wissenschaftlichen Theorien, und können helfen, Möglichkeiten zur Verbesserung des Wohlbefindens von Menschen und Affen zu identifizieren.“, so das Fazit der Wissenschaftler. (fp)

Bild: Templermeister / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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