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Tapen hilft bei Schmerzen

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
12. Februar 2015
in News
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Tapen zur Entlastung von Gelenken und Muskeln

12.02.2015

Das sogenannte Kinesio-Taping, bei dem elastische Streifen aus Baumwolle und Elasthan auf die Haut geklebt werden, um die Funktionalität von Muskeln, Gelenken und Bänder zu verbessern beziehungsweise vorliegende Beeinträchtigungen zu beheben, wurde ursprünglich in Japan entwickelt und in den 1990er Jahren in den USA eingeführt. Heute sind die Tapes weltweit sowohl bei Profi- als auch bei Hobbysportlern äußerst beliebt. Sie sollen unter anderem vor Verletzungen schützen, Ermüdungen der Muskulatur vorbeugen, Schmerzen lindern und die Durchblutung fördern.

Im Profisport, aber auch bei Freizeitsportlern im Fitnessstudio oder auf der Joggingstrecke sind bunte Tapes, die sich über den Rücken, das Knie oder andere Muskelgruppen und Gelenke ziehen, mittlerweile gang und gäbe. Wie die Tapes aufgebaut sind, wann und wie sie angewendet werden und welche Effekte sie entfalten, wird in einer aktuellen Mitteilung der Nachrichtenagentur „dpa“ dargestellt. Hier kommt auch zum Ausdruck, dass die Tapes – trotz ihrer vielversprechenden Wirkung – im Zweifelsfall weitergehende therapeutische Maßnahmen nicht ersetzen können.

Anwendung bei Schmerzen und Schwellungen
Zu dem Aufbau der Kinesiotapes erläutert der Kemptener Sportphysiotherapeut, John Langendoen, in dem Beitrag der „dpa“, dies seien „mehrere Meter lange dehnbare Baumwollstreifen mit einer Elastin-Beimischung und hautfreundlichem Klebstoff, der bei Wärme aktiviert wird.“ Eine Anwendung sei zum Beispiel bei Schmerzen oder Schwellungen an Muskeln und Gelenken möglich. Auch werden die „Tapes oft eingesetzt bei Einschränkungen in der Beweglichkeit und bei Kraftlosigkeit der Muskeln“, zitiert die „dpa“ den Sportphysiotherapeuten und Osteopathen Sascha Seifert von der International Taping Association in Kassel. Zu der Wirkung der Tapes erläutern die Experten, dass durch die elastischen Baumwollstreifen ein gewisser Zug auf die Haut ausgeübt werde, was wiederum die darunterliegenden Schmerzrezeptoren positiv beeinflusse und so eine Schmerzlinderung bewirke. „Das ist vergleichbar mit dem Prinzip, dass man auf den Punkt drückt, an dem man sich gestoßen hat – der Druck lindert den Schmerz“, wird Seifert von der „dpa“ zitiert.

Entlastung von Muskeln und Gelenken
Werden die Tapes zur Entlastung der Muskeln und Gelenke angewandt, erfolgt ebenfalls eine auf Zug ausgerichtet Anbringung. Der Baumwollstreifen wird gedehnt beispielsweise entlang des Verlauf eines Muskels aufgeklebt. Hierbei werde „die Haut unter Spannung gesetzt, wodurch ein Reiz an den Muskel gegeben wird”, erläutert die Physiotherapeutin aus Kaarst bei Düsseldorf, Ulrike Stocks-Sanio, gegenüber der „dpa“. Seifert ergänzt, dass es acht verschiedene Taping-Techniken gebe. Dabei sei die Wirkung in der Regel schnell zu spüren. Der Schmerz gehe zurück, die Muskeln entspannen und die Beweglichkeit nehme zu. Zwar seien die Tapes kein Ersatz für eine Therapie, doch können sie mit anderen therapeutischen Maßnahmen wie manueller Therapie, Akupressur oder Physiotherapie, kombiniert werden, erläutert John Langendoen. Die Muskelentspannung durch die Tapes, erleichtere oftmals die weitere Behandlung.

Tapes zur Förderung des Lymphflusses
Auch eine positive Beeinflussung des Lymphflusses mit Hilfe der Tapes ist laut Sascha Seifert möglich. Wenn das Tape lymphatisch wirken soll, werde es allerdings ohne Zug aufgebracht. „Die Lymphgefäße liegen in der Haut, das Tape wirkt wie eine Bandage nach der Lymphdrainage”, zitiert die „dpa“ den Sportphysiotherapeuten. Des Weiteren seien die Tapes oft für Schwangere, die unter Rückenschmerzen leiden, eine besondere Hilfe, berichtet die Nachrichtenagentur weiter. Kontraindiziert ist die Anwendung der Tapes laut Aussage der Experten bei offenen Wunden, Neurodermitis und bei Ödemen aufgrund von Herzproblemen oder Krampfadern. Sollte sich ein Brennen oder unangenehmes Ziehen im Muskel einstellen, wird zu einer umgehenden Entfernung der Klebestreifen geraten. Langfristige Schäden seien allerdings nicht zu befürchten.

Auch Laien können Tapen
Im Prinzip ist das Tapen auch von Laien durchführbar, was ein selbständige Anwendung je nach Bedarf ermöglicht. Allerdings brauche es hierfür ein wenig Geschick und Übung, so die Mitteilung der „dpa“. Um die richtige Anwendung sicherzustellen, ist zudem mindestens eine einmalige Anleitung durch erfahrene Therapeuten zu empfehlen. Inwiefern die Farbe der verwendeten Tapes bei deren Anwendung eine Rolle spielen sollte, wird von den Therapeuten oft unterschiedlich bewertet. Während die meisten die Farbwahl den Patienten – je nach individuellem Geschmack – überlassen, weisen andere auf die Bedeutung der Farblehre im Sinne eines ganzheitlichen therapeutischen Ansatzes hin. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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