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Testosteron schützt die Lunge vor einer Asthmaerkrankung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
29. November 2017
in News
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Frauen leiden häufiger an Asthma, Testosteron könnte der Grund dafür sein

Frauen haben generell ein höheres Risiko, eine Asthmaerkrankung zu entwickeln, als Männer. Forscher fanden jetzt zumindest einen Grund für dieses erhöhte Asthmarisiko. Es handelt sich dabei um das sogenannte Sexualhormon Testosteron. Laut einer aktuellen Untersuchung schützt Testosteron die Lunge vor Asthma.

Die Wissenschaftler der Vanderbilt University in Nashville stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Testosteron unsere Lunge vor Erkrankungen durch Asthma schützt. Dies scheint ein Grund dafür zu sein, warum Frauen üblicherweise häufiger an Asthma erkranken. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Cell Reports“.

Was bewirkt Testosteron?

Testosteron führt zu einer verstärkten Körperbehaarung und einer erhöhten Aggressivität, zumindest wird dies dem Hormon nachgesagt. Das Hormon kommt in beiden Geschlechtern vor, allerdings unterscheiden sich die Wirkungsweise und die Konzentration. Neueste Forschungsergebnisse zeigten jetzt, dass Testosteron auch Auswirkungen auf die Lungen hat. Genauer gesagt, Testosteron kann die Lunge vor Erkrankungen durch Asthma schützen.

Frauen haben ein doppelt so hohes Risiko an Asthma zu erkranken

Frauen erkranken häufiger an Asthma. Laut den Ergebnissen von verschiedenen Untersuchungen haben Frauen sogar ein doppelt so hohes Risiko an Asthma zu erkranken, verglichen mit Männern. Der Grund dafür scheint das Sexualhormon Testosteron zu sein. Denn bei Menschen und Mäusen konnte festgestellt werden, dass Testosteron die Immunzellen in der Lunge beeinflusst. Diese sind an der Entstehung von Asthma beteiligt.

Was ist Asthma?

Bei Menschen mit einer Erkrankung an Asthma reagieren die Bronchien besonders empfindlich auf bestimmte Reize, wie beispielsweise Allergene. Die daraus entstehende Überreaktion führt dann zu chronischen Entzündungen der Atemwege und verursacht Atemnot. In Deutschland leiden etwa zehn Prozent aller Kinder unter Asthma. Zusätzlich sind noch ungefähr fünf Prozent der Erwachsenen von der Erkrankung der Lunge betroffen. Laut Angaben der Nationalen Versorgungsleitlinie Asthma ist Asthma bei Kinder sogar die am häufigsten auftretende chronische Erkrankung überhaupt.

In der Kindheit erkranken Jungen häufiger an Asthma

Eigentlich ist es im Kindesalter noch so, dass Jungen häufiger an Asthma erkranken als Mädchen. Aber ab dem Zeitpunkt der Pubertät wendet sich das Blatt. Männer scheinen ab diesem Zeitpunkt besser vor der Erkrankung der Lunge geschützt zu sein. Um diesen Effekt besser zu verstehen, untersuchten Mediziner verschiedene Frauen und Männer mit oder ohne Asthma.

An Asthma erkrankte Menschen haben erhöhte Werte von ILC-Zellen

Bei allen untersuchten Personen mit Asthma konnte eine erhöhte Anzahl bestimmter lymphoider Zellen festgestellt werden. Diese werden als ILC2 bezeichnet und sind bereits aus vorherigen Studien bekannt. Durch Analysen von Blutproben konnte festgestellt werden, dass die Anzahl dieser besonderen Zellen bei an Asthma erkrankten Frauen höher war als bei erkrankten Männern. Die ILC-Zellen spielen eine wichtige Rolle bei Erkrankungen wie Allergien oder Asthma. Sie produzieren sogenannte Zytokine. Dies sind Proteine, welche Entzündungen auslösen können und die Produktion von Schleim in der Lunge verstärken. Darum fällt betroffenen Personen dann das Atmen schwerer.

Testosteron führte zu einer geringeren Produktion von Zytokinen

Die Experten aus den USA untersuchten bei ihrer Studie, ob männliche Hormone sich auf die Zahl der ILC-Zellen auswirken. Sie fügten dafür Testosteron zu den ILC-Zellen aus den Lungen von Mäusen hinzu. Dies führte dazu, dass die Zellen sich weniger vermehrten und außerdem wurden auch weniger Zytokine produziert, so die Wissenschaftler in einer Pressemitteilung der Vanderbilt University.

Es gibt viele Mechanismen, welche eine Entzündungsreaktion der Atemwege auslösen können

Auch bei verschiedenen anderen Versuchen konnte der Einfluss von Testosteron bestätigt werden. Beispielsweise wurden kastrierte Mäuse untersucht, welche nur noch sehr wenig Testosteron produzieren. Durch den Einsatz von bestimmten Schimmelpilzen konnten die Mediziner verschiedene Immunreaktionen bei männlichen und auch bei weiblichen Tieren auslösen. Das Testosteron war in der Lage bestimmte Signalwege zu blockieren, welche an der Entstehung von Asthma beteiligt sind. Der Einfluss von Sexualhormonen ist nur einer von vielen Mechanismen, die eine Entzündungsreaktion der Atemwege verursachen können, erläutern die Autoren der Studie. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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