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Todesfälle bei Darmspiegelungen durch Propofol

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
28. März 2011
in News
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Etwa 180 Menschen sterben pro Jahr während einer Magen- oder Darmspiegelung durch die Gabe des Narkosemittels Propofol

28.03.2011

Jedes Jahr sterben bis zu 180 Menschen in Deutschland während einer Darmspiegelung an den Folgen der Vergabe des Narkosemittels Propofol. Das ergab eine Auswertung der Medizinischen Hochschule in Hannover (MHH).

Vielfach wünschen Patienten bei einer unangenehmen Darmspiegelung eine starke Sedierung, um von der Untersuchung nichts zu spüren. Bei einer entsprechenden Dosierung wird die bewusste Wahrnehmung quasi ausgeschaltet. Der Patient kann sich nach dem Eingriff nicht mehr an die Spiegelung erinnern. Während der Untersuchung befindet sich der Patient in einer Art Trance-Zustand und kann den Anweisungen der Ärzte Folgeleisten. Häufig eingesetzt wird dabei das Narkosemittel Propofol. Laut einer Studie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) kommt es jedoch hierbei immer wieder zu unerwünschten Nebenwirkungen, die teilweise bis zum Tode des Patienten führen. Laut der Studienergebnisse verursacht Propofol bei Magen-Darmspiegelungen mehrere Todesfälle pro Jahr. Von 10.000 durchgeführten Untersuchungen mittels Propofol sterben etwa 3 Patienten pro Jahr. Rechnet man die Gesamtzahl zusammen, ergibt sich eine jährliche Todesrate von etwa 180 Patienten.

Nebenwirkungen von Propofol
Als mögliche Nebenwirkungen des Mittels können plötzlicher Blutdruckabfall (durch verminderten peripheren Gefäßwiderstand), Muskelkrämpfe sowie eine verlangsamte Atmung auftreten. Beobachtet wurden auch Erregungsphänomene sowie allergische Reaktionen. Einige Patienten berichten von sogenannten „Bad Trips“, bei denen schlechte Träume im Nachhinein als „real erlebt“ dargestellt werden. In sehr seltenen Fällen und bei einer längeren Anwendungsdauer kann es zu schweren Stoffwechselentgleisungen mit Störungen des Herz-Kreislauf-System kommen. Mediziner berichten auch über einen möglichen Muskelkrämpfe und dem sogenannten „Propofol-Infusionssyndrom (PRIS)“.

Gegenüber dem Nachrichtenmagazin „FOCUS“ erklärte der Anästhesist und medizinische Gutachter Dr. med. Uwe Schulte-Sasse, dass Propofol in einigen Fällen zur Bewusstlosigkeit des Patienten führe. Dabei wäre die Anwesenheit eines zweiten Arztes unabdingbar. Die Magen-Darmspiegelungen muss in solchen Fällen abgebrochen und der Patient stabilisiert werden.

Das Narkosemittel ist in der Öffentlichkeit immer wieder Thema, da zum Beispiel der Pop-Star Michael Jackson an einer Überdosis des Mittels verstarb. Der Leibarzt Jacksons hatten das Narkosemittel verabreicht, um Schlafstörungen zu mindern. Die umstrittene Ärztin Mechthild Bach suizierte sich mittels einer Überdosierung. Das Mittel ist nur für den klinischen Gebrauch zugelassen. (sb)

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Bild: Maria Lanznaster / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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