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Viruserkrankungen durch Lebensmittel: So schützen Sie sich

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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8. Juni 2020
in News
Eine Person mit Schutzausrüstung kontrolliert Lebensmittel.
Bei Lebensmitteln spielen Coronaviren keine nachweisbare Rolle. Dafür aber Noro-, Rota- und Hepatitis-Viren. (Bild: Alexander Raths/stock.adobe.com)
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Welche Viren lauern häufig in Lebensmitteln

Wenn es in diesen Tagen um Viren geht, dann meist um Coronaviren. In Bezug auf Lebensmittel spielt SARS-CoV-2 aber keine nachweisbare Rolle. Die meisten Viruserkrankungen über Lebensmittel werden durch Noroviren, Rotaviren und Hepatitis-Viren verursacht. So können sich sich vor den Erregern schützen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) informiert zum Welttag der Lebensmittelsicherheit am 7. Juni 2020 über die vier häufigsten Viren in Lebensmitteln und wie man sich vor diesen Erregern schützt. Vor allem Noro- und Rotaviren sowie die Erreger von Hepatitis A und E spielen hier die Hauptrolle.

Einfache Regeln schützen

„Wer die einfachen Regeln der Küchenhygiene beherzigt, kann das Risiko einer Infektion deutlich verringern“, berichtet Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, der Präsident des BfR. Die meisten Keime in Lebensmitteln seien hitzeempfindlich und bei einer Erwärmung von 70 Grad über mindestens zwei Minuten effektiv abgetötet. Rohkost wie Salat und Obst müsse gründlich gewaschen werden und zudem ein Kontakt zwischen verzehrfertigen und rohen Lebensmitteln vermieden werden (z.B: rohes Fleisch und Salat nicht auf der gleichen Fläche zubereiten).

Wo lauern Noroviren?

Noroviren können Magen-Darm-Erkrankungen auslösen. Typische Symptome sind Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Der Erreger wird häufig über ungekochte Lebensmittel wie Salat, Obst und Meeresfrüchte übertragen. Auch über verunreinigte Flächen oder eine direkte Mensch-zu-Mensch-Infektion kann das Virus übertragen werden. Sogar Tiefkühlware wie Beeren können Noroviren enthalten, da das Virus unempfindlich gegen Kälte ist. Im Jahr 2019 kam es kaut dem Robert Koch-Institut (RKI) zu 78.679 bekannten Norovirus-Infektionen in Deutschland.

Rotaviren können über Lebensmittel übertragen werden

Ähnlich wie Noroviren verursachen auch Rotaviren Magen-Darm-Erkrankungen, die von Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen geprägt sind. Laut dem BfR sind Kinder besonders gefährdet. In seltenen Fällen könne eine Infektion über Lebensmittel erfolgen. Nach Angaben des RKI kam es im Jahr 2019 zu 36.876 Rotavirus-Infektionen in Deutschland.

Akute Leberentzündungen durch Hepatitis E

Hepatitis E verursacht beim Menschen akute Leberentzündungen. In den meisten Fällen erfolgt eine Infektion durch nicht ausreichend erhitztes Fleisch von Schweinen oder Wildschweinen. Diese Tiere sind oft mit Hepatitis E infiziert, zeigen jedoch keine Anzeichen einer Erkrankung. Deshalb sollte Schweinefleisch immer ganz durchgebraten werden, da die Erreger nicht nur auf der Oberfläche, sondern im gesamten Fleisch verteilt sind. Im Jahr 2019 kam es laut RKI zu 3.725 Hepatitis E-Infektionen in Deutschland.

Hepatitis A wird vorwiegend importiert

Erkrankungen durch Hepatitis A-Viren ähneln den durch Hepatitis E hervorgerufenen Leberentzündungen. Mediziner sprechen von einer infektiösen Gelbsucht. In Deutschland sind Hepatitis A-Viren selten. Die meisten Deutschen infizieren sich während einer Auslandsreise mit dem Virus – oftmals durch verunreinigte Lebensmittel oder Trinkwasser. In vereinzelten Fällen sind importierte Nahrungsmittel auch in Deutschland mit Hepatitis A kontaminiert. Das RKI erfasste im Jahr 2019 insgesamt 873 Infektionsfälle. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • BfR: Durchfall- und Gelbsuchterreger in Schach halten (veröffentlicht: 05.06.2020), bfr.bund.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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