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Vitamin-D-Mangel: Wie Sie im Winter gegensteuern können

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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16. Dezember 2021
in News
Eine Auswahl an Lebensmitteln, die reich an Vitamin D sind.
Eine Vitamin-D-Aufnahme ist zwar auch über die Nahrung möglich, doch für eine ausreichende Versorgung mit diesem Vitamin reichen Lebensmittel allein nicht aus. (Bild: bit24/stock.adobe.com)
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Vitamin-D-Mangel: Wie sich vorbeugen lässt

Vitamin D ist unter anderem wichtig für die Knochen und verschiedene Stoffwechselvorgänge im Körper. Doch vor allem in den dunklen Herbst- und Wintermonaten sind viele Menschen hierzulande mit Vitamin D unterversorgt. Bei einem Vitamin-D-Mangel kann der Körper kein Kalzium aus der Nahrung aufnehmen. Daher kommt es dann zur Entkalkung und letztendlich Erweichung der Knochen. Fachleute erklären, wie sich vorbeugen lässt.

Von einem Vitamin-D-Mangel ist die Rede, wenn Vitamin D im Körper über einen längeren Zeitraum in nicht ausreichenden Mengen vorhanden ist und klinisch relevante Symptome auftreten. Auf dem Portal „gesund.bund.de“ des Bundesministeriums für Gesundheit wird erklärt, was sich dagegen unternehmen lässt.

Mangel in den dunklen Monaten

Der menschliche Körper braucht verschiedene Stoffe, die er selbst nicht oder nicht allein herstellen kann. Unter anderem zählen dazu Vitamine. Eine Gruppe davon sind die Calciferole, die auch als Vitamin D bezeichnet werden.

Wir können diese Stoffe nur bilden, wenn wir direkt der UV-B-Strahlung des Sonnenlichts ausgesetzt sind. Daher mangelt es Menschen in nördlichen Regionen in den kalten und dunklen Monaten – etwa zwischen Oktober und April – oft an Vitamin D.

Grundsätzlich haben Personen, die sich selten im Freien aufhalten, ein höheres Risiko für einen Vitamin-D-Mangel. Dies betrifft vor allem immobile, pflegebedürftige und sehr alte Menschen sowie Personen mit dunkler Hautfarbe und Menschen, die sich aus kulturellen oder religiösen Gründen nur bedeckt im Freien aufhalten.

Darüber hinaus erhöhen bestimmte Krankheiten wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Osteoporose, rheumatoide Arthritis oder Mangelernährung das Risiko für einen Vitamin-D-Mangel.

Ärztliche Abklärung erforderlich

Weil Vitamin D wichtig für die Muskeln ist, können sich Betroffene bei einem Mangel kraftlos fühlen. Symptome wie verringerte Muskelkraft, eine geringere Muskelspannung und Muskel- und Gliederschmerzen können auf einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel hindeuten.

Ein Vitamin-D-Mangel kann bedeutsame Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben, erklärt das Robert Koch-Institut (RKI). Die gravierendsten Folgen sind die Entkalkung und letztendlich die Erweichung der Knochen.

Um einen solchen Mangel festzustellen, ist es notwendig, sich an einen Arzt oder eine Ärztin zu wenden. Denn die Bestimmung des Vitamin-D-Status erfolgt durch die Messung eines Vorläufers des aktiven Vitamin D im Blut. Und je nach Messmethode ergeben sich unterschiedliche Werte. Daher sind Schnelltests aus Apotheken nicht geeignet, um einen Vitamin-D-Mangel verlässlich zu diagnostizieren.

Ausreichend Sonne tanken

Und wie lässt sich Vitamin-D-Mangel vorbeugen? Um sich ausreichend mit Vitamin D zu versorgen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Gesicht, Hände und Teile von Armen und Beinen täglich zwischen 12 und 15 Uhr – je nach Hauttyp und Jahreszeit – fünf bis 25 Minuten der Sonne auszusetzen. Am Vormittag von zehn bis 12 Uhr und am Nachmittag von 15 bis 18 Uhr sollte die Dauer verdoppelt werden.

Im Gegensatz zu den Sommermonaten ist die Sonnenbestrahlung in Deutschland von Oktober bis März jedoch nicht stark genug, um eine ausreichende Vitamin-D-Bildung zu gewährleisten. Der Körper kann das aber kompensieren, indem er im Frühjahr und Sommer größere Mengen an Vitamin D speichert.

Eine Vitamin-D-Aufnahme ist auch über die Nahrung möglich. Das Vitamin kommt vor allem in fettem Seefisch, Innereien wie Leber und Nieren, Speisepilzen und Eiern vor. Auch Lebertran enthält viel Vitamin D. Zu beachten ist aber, dass die Nahrung Vitamin D nur ergänzend liefert. Für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D reichen Lebensmittel allein nicht aus.

Überversorgung vermeiden

Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten wird von Fachleuten nur dann empfohlen, wenn eine unzureichende Versorgung nachgewiesen wurde, die nicht über Sonnenlicht und die Ernährung ausgeglichen werden kann. So sollten zum Beispiel Seniorinnen und Senioren, die in Pflegeheimen leben, 20 Mikrogramm Vitamin D pro Tag als Nahrungsergänzung erhalten.

Wichtig zu wissen: Bei Menschen, die täglich mehr als 100 Mikrogramm Vitamin D in Form von Tabletten oder Tropfen über einen längeren Zeitraum einnehmen, kann es dadurch zu einer Überversorgung kommen. Dann besteht das Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen, weil sich vermehrt Kalzium in Herz, Nieren, Blutgefäßen oder Leber ablagert.

In der Folge kann es zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Erbrechen, Schläfrigkeit, Durchfall und übermäßigem Harndrang kommen. Eine übermäßige Sonneneinstrahlung führt indes aber nicht zu einer Überversorgung.

Wenn ein Vitamin-D-Mangel nachgewiesen wurde und sich dieser nicht durch Sonnenlicht und die Ernährung ausgleichen lässt, wird mit Tabletten behandelt. Meistens erhalten Patientinnen oder Patienten gleichzeitig Kalzium. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundesministerium für Gesundheit: Vitamin-D-Mangel, (Abruf: 15.12.2021), gesund.bund.de
  • Robert Koch-Institut: Antworten des Robert Koch-Instituts auf häufig gestellte Fragen zu Vitamin D (Abruf: 15.12.2021), Robert Koch-Institut
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Ausgewählte Fragen und Antworten zu Vitamin D, (Abruf: 15.12.2021), Deutsche Gesellschaft für Ernährung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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