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Volksleiden Verstopfung: Was hilft und wann ist ärztliche Hilfe erforderlich?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
29. Januar 2021
in News
Eine Comichafte Darstellung einer Person, die auf der Toilette sitzt.
Man presst, doch es kommt einfach nichts: Zu harter Stuhl kann auf eine Verstopfung hindeuten. (Foto: dpa-infografik GmbH/dpa-Themendienst/dpa)
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Verstopfung: Wenn der Toilettengang zur Qual wird

Verstopfung, in der Medizin auch Obstipation genannt, ist eine häufig vorkommende aber wenig thematisierte Beschwerde. Flüssigkeitsmangel, falsche Ernährung sowie Störungen des Stoffwechsels oder des Elektrolythaushaltes, aber auch psychische Belastungen und Bewegungsmangel sind mögliche Ursachen. Viele Formen der Verstopfung können gut mit Hausmitteln behandelt werden, in manchen Fällen sollte jedoch ärztliche Hilfe hinzugezogen werden. Gesundheitsfachleute erklären, was bei Verstopfungen zu beachten ist.

Keiner redet gern über Probleme mit dem Stuhlgang. Doch es betrifft viele Menschen, nicht nur Ältere. Hausmittel können helfen, die Verdauung auf Trab zu bringen. Aber wann muss man ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

Jede fünfte Person leidet unter Verstopfungen

Eine Verstopfung ist nicht nur unangenehm, sie kann auch gesundheitliche Probleme verursachen. Und sie ist ein Volksleiden: Schätzungen zufolge hat ungefähr jeder fünfte Mensch in Deutschland damit zu kämpfen.

Wie oft wir auf die Toilette gehen, schwankt individuell, auch bei gesunden Menschen – der eine geht drei Mal pro Tag, der andere drei Mal pro Woche. Doch wenn es Abweichungen von den zeitlichen Routinen gibt, kann das ein ungutes Gefühl hervorrufen.

Die Gastroenterologin Birgit Terjung formuliert es so: „Tritt seltener als üblich eine Stuhlentleerung auf, fühlen sich die Menschen verstopft. Sie haben das Gefühl eines Völlegefühls, einer unvollständigen Stuhlentleerung. Sie müssen stark pressen, berichten über harten oder klumpigen Stuhl, oder es muss gar manuell nachgeholfen werden.“

Mythos der inneren Vergiftung

Manche sorgen sich gar vor einer „inneren Vergiftung, berichtet Terjung. Doch keine Sorge: „Dieser Mythos entbehrt einer wissenschaftlichen Grundlage“, stellt die Chefärztin der Abteilung für Innere Medizin an den GFO Kliniken in Bonn klar.

Zwei Formen von Verstopfung

In der Medizin werden zwei Hauptformen der Verstopfung unterschieden: eine sogenannte Passagestörung und eine Entleerungsstörung des Enddarmes.

Langsame Darmpassage

Eine zu langsame Darmpassage führt zu Völlegefühl, einem geblähten Bauch und seltenen Stuhlentleerungen. „Diese Form kann von Medikamenten und anderen Erkrankungen kommen“, sagt Terjung. Auch anderes Essen – im Urlaub zum Beispiel – kann vorübergehend dazu führen.

Entleerungsstörungen

Ursächlich für eine Entleerungsstörung des Enddarmes können Verkrampfungen am Darmausgang, eine Beckenbodenschwäche mit einer möglichen Aussackung der Mastdarmvorderwand in die Scheide oder ein eingedickter Stuhlgang sein, schildert die Gastroenterologin.

Chronische Verstopfung

Eine chronische Verstopfung wird auch Obstipation genannt und kann in jedem Lebensalter auftreten, erklärt Prof. Christian Pehl. Er ist Leitlinienkoordinator für chronische Obstipation der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie und Ärztlicher Direktor am Krankenhaus in Vilsbiburg in Bayern.

Besonders betroffen davon sind allerdings ältere Menschen. „Die Gründe sind Bewegungsmangel, eine ballaststoffarme Ernährung oder eine zu geringe Trinkmenge“, sagt Birgit Terjung. Außerdem verändert sich bei Älteren oft die Transportzeit im Darm, der Stuhlgang wird langsamer im Dickdarm transportiert.

Parkinson, Demenz, Depressionen oder Diabetes mellitus können sich ebenfalls negativ auf den Stuhlgang auswirken, so Terjung. Gleiches gilt für Antidepressiva, Parkinsonmittel, Psychopharmaka und opiathaltige Schmerzmittel.

Die besten Hausmittel gegen Verstopfung

Wer mit einer Verstopfung zu kämpfen hat, muss nicht immer gleich ärztlichen Rat einholen – man kann in bestimmten Fällen auch erstmal Hausmittel versuchen. „Trockenpflaumen, Dörrobst und Sauerkrautsaft können milde Formen einer chronischen Obstipation gut behandeln“, sagt Pehl. „Aber auch hier gibt es manchmal Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall.“

Ebenso können Ballaststoffe zur Ernährung ergänzt werden. „Besonders Flohsamenschalen-Präparate bieten sich hier aufgrund ihrer stuhlregulierenden Wirkung an“, erläutert Pehl. Mehr Hausmittel und Tipps finden Sie in dem Artikel: „Wirksame Hausmittel gegen Verstopfung“.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

„Ist eine Verstopfung neu und anhaltend, besonders ab einem Alter von 50 Jahren, sollte ein Arzt konsultiert werden“, rät Terjung. Das gilt ebenso, wenn starke Blähungen, Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl auftreten. (vb/Quelle: Angelika Mayr, dpa)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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