• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Vorsicht bei antibiotikahaltigen Augentropfen

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
5. September 2014
in News
Teile den Artikel

Antibiotikahaltige Augentropfen sollten nur zurückhaltend eingesetzt werden

05.09.2014

Bei der Anwendung antibiotikahaltiger Augentropfen ist aufgrund der eingeschränkten Wirkung und der möglichen Entwicklung von resistenten Bakterien in der Bindehaut deutliche Zurückhaltung geboten, berichtet die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG).

Die bisherige Anwendung der antibiotikahaltigen Augentropfen zum Infektionsschutz hat sich laut Angaben der DOG nicht bewährt. Die Augentropfen werden zum Beispiel bei Patienten mit altersbedingter Makulade generation eingesetzt, um das Risiko von Infektionen durch die regelmäßig erforderlichen Injektionen ins Auge zu reduzieren, berichtet das „Deutsche Ärzteblatt“. Vor der Injektion werde nach den Empfehlungen der Hersteller das Auge mit den antibiotikahaltige Augentropfen geschützt. Allerdings entfaltet diese provisorische Behandlung nach Auffassung der DOG nicht die gewünschte protektive Wirkung.

Antibiotische Augentropfen entfalten nicht die gewünschte Wirkung
„Die bisher durchgeführten Studien haben nicht belegt, dass äußerlich aufgetragene Antibiotika die Anzahl der Infektionen verringern“, zitiert das „Deutsche Ärzteblatt“ die Expertin der Universitäts-Augenklinik München, Elisabeth Messmer. Stattdessen sei schnell die Entwicklung von Antibiotika-Resistenzen festzustellen. Gelangen die resistenten Keime anschließend „mit einer Spritze in den Augapfel, wird die Behandlung deutlich erschwert“, so Messmer weiter. Daher habe sich die „DOG zusammen mit anderen Fachverbänden dafür ausgesprochen, die Augen vor und nach den Injektionen nicht mit Antibiotika zu behandeln, sondern vor der Operation mit Povidon-Iod (PVP-Iod) zu spülen“, so die Mitteilung des „Deutschen Ärzteblattes“. Durch das Antiseptikum werde das Auge desinfiziert, ohne dass es zur Resistenzentwicklung kommt, erläuterte die Expertin der Universitäts-Augenklinik München. Zwar bestehe das Risiko einer Jod-Allergien, diese trete jedoch nur selten auf. Lediglich „etwa vier von tausend behandelten Patienten sind betroffen“, so Messmer. In diesem Fall werde auf jodfreie Antiseptika umgestiegen.

Bei Bindehautentzündung zunächst auf antibiotikahaltige Augentropfen verzichten
Zurückhaltung ist ebenfalls beim Einsatz der antibiotikahaltigen Augentropfen gegen akute Bindehaut entzündungen geboten, berichtet das „Deutsche Ärzteblatt“ weiter. Den Angaben der DOG zufolge könne auch hier auf antibiotische Augentropfen meist zunächst verzichten werden, weil die meisten Bindehautentzündungen nach wenigen Tagen auch ohne Medikation abheilen. Die DOG-Expertin Messmer rät, bei einer akuten Bindehautentzündung „die Augen zunächst einmal täglich mit einem Wattebausch und abgekochtem, lauwarmem Wasser zu reinigen.“Darüber hinaus könnten die Beschwerden durch Tränenersatzflüssigkeit zusätzlich gelindert werden. Ist nach drei bis vier Tagen keine Besserung in Sicht, sei eine ärztliche Überprüfung der Entzündung dringend geboten. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Colibakterien: Bürger müssen Trinkwasser abkochen

BH ohne Einfluss auf Brustkrebsrisiko

Jetzt News lesen

Auch Hormonpräparate wie die Pille, können Schmerzen in den Eierstöcken auslösen. (Bild: Wolfilser/fotolia.com)

Hormonelle Verhütungsmittel beeinflussen Gefühle & Erinnerung von Millionen Frauen

14. September 2025
Frau putzt sich die Zähne

Bakterien im Mund können tödliche Herzkrankheiten fördern

13. September 2025
Illustration des Magen-Darm-Trakts

Ernährung: Wie lange benötigt die Verdauung von Lebensmitteln?

12. September 2025
Verschüttetes Salz und Salzstreuer auf einer Holzunterlage

Ernährung: Viel nachsalzen erhöht Risiko für Hörverlust

12. September 2025
Ist es nachteilig für die Herzgesundheit, wen Menschen eine ketogene Ernährung zu sich nehmen. (Bild: Angelika Heine/Stock.Adobe.com)

Ketogene Ernährung könnte Gesundheit von Männern schaden

11. September 2025
Kurkumapulver und frische Kurkumawurzel

Krebs: Fünf Heilpflanzen mit vielversprechendem therapeutischem Potenzial

10. September 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR