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Weniger dicke Kinder aber mehr extrem dicke Kinder

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
30. April 2014
in News
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Studie: Zahl der dicken Kinder sinkt

30.04.2014

Den Ergebnissen einer neuen Studie zufolge scheint "der rasante Anstieg der Zahl dicker Kinder in Deutschland und anderen Industrieländern gestoppt". Die Forscher wollen deswegen aber "keine Entwarnung" geben. Die Zahl der Kinder mit extremen Übergewicht steigt weiter an.

Rasanter Anstieg der Zahl dicker Kinder scheint gestoppt
Es scheint so, als ob der rasante Anstieg der Zahl dicker Kindern in Deutschland und anderen Industrieländern gestoppt wurde. Wie eine Studie von Forschern der Universität Ulm ergab, zeige sich nach dem starken Zuwachs seit den 1980er-Jahren inzwischen eine Verlangsamung oder sogar ein Rückgang der Zahlen. In erster Linie betreffe dies Kinder mit vergleichsweise geringem Übergewicht. Die Wissenschaftler warnten jedoch, dass die Zahl der extrem dicken Kinder weiter ansteigt. Die Studie erschien im Fachjournal „BioMed Central Medicine“.

Bei Mädchen ausgeprägter als bei Jungen
Für die Untersuchung haben die Forscher Einzelstudien aus verschiedenen Industrieländern analysiert. „Die Deutlichkeit des Trends für Deutschland und viele vergleichbare Länder wie die Schweiz, Frankreich, die USA oder Australien hat uns selbst erstaunt“, so Professor Dr. Martin Wabitsch, einer der Autoren der Studie. Wabitsch, der sich mit Adipositas-Forschung beschäftigt, analysiert für Deutschland seit Jahren mit seiner Kollegin Dr. Anja Moss die Daten aus Schuleingangsuntersuchungen mit jährlich mehr als einer halben Million Kinder und wurde so auf die erstaunliche Trendwende aufmerksam, die seit dem Jahr 2000 immer deutlicher wird. „Die positive Entwicklung ist dabei international bei Mädchen ausgeprägter als bei Jungen, im Vorschulalter deutlicher als bei Schulkindern“, so Dr. Moss. An der Studie hat auch maßgeblich das Team um PD Dr. Katrin Kromeyer-Hauschild vom Institut für Humangenetik am Universitätsklinikum Jena mitgearbeitet.

Bessere Ernährungs- und Bewegungsangebote
Als Grund für die Trendwende haben die Wissenschaftler unter anderem eine bessere Ernährung und mehr Bewegung ausgemacht. „Erste Studienergebnisse legen nahe, dass Aufklärung, bessere Ernährungs- und Bewegungsangebote tatsächlich wirken. Das ist für alle, die sich für gesünderes Essen in KiTas und Schulen, für mehr Sportunterricht, Grünflächen und Radwege einsetzen, eine gute Nachricht – denn ihr Einsatz lohnt sich“, so Professor Wabitsch. Dr. Moss fügte ergänzend hinzu: „Tatsächlich gehen der Konsum zuckerhaltiger Getränke und die Fernsehnutzung in vielen Industrieländern offensichtlich leicht zurück, der Verzehr von Obst und Gemüse sowie die Dauer aktiver Freizeitgestaltung steigen dagegen.“

Zahl der Kinder mit extremen Übergewicht steigt weiter an
Die Forscher können jedoch noch keine Entwarnung geben. Wabitsch erläuterte: „Die dauernde weitere Gewichtszunahme unserer Kinder scheint gestoppt, aber wir haben bereits ein erschreckendes Niveau erreicht.“ Kinder seien heute im Vergleich zu den 1980er Jahren immer noch rund dreimal so häufig übergewichtig und haben doppelt so viel Fettmasse. Außerdem steigt die Zahl der Kinder mit einem extremen Übergewicht weiter an. Professor Wabitsch schlussfolgert: „Wir müssen unsere Bemühungen verstärken, damit die offensichtlich möglichen positiven Effekte von besserer Ernährung und mehr Bewegung eines Tages zu einem wirklichen Rückgang von Übergewicht führen.“

Kinder vor großen Dickmachern bewahren
Wie Professor Wabitsch meint, gehöre dazu auch Mut: „Wer Kinder vor den großen Dickmachern wie zuckerhaltigen Getränken und Fertigprodukten samt der dazugehörigen Werbung bewahren will, muss nicht nur an die Eigenverantwortung appellieren, sondern auch entsprechende Regelungen zum Kinderschutz treffen.“ Das könnte jedoch eine Mammutaufgabe werden. Wie die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) 2011 thematisierte, sehen Kinder durchschnittlich zwischen 20.000 und 40.000 Werbespots pro Jahr, während sie fernsehen. Die Auswertung der DGKJ ergab damals, dass sich etwa die Hälfte aller Werbefilme auf zuckerhaltige Limonaden, Süßwaren und Salzgebäck bezog. (sb)

Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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