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Wie unser Lebensstil trotz genetischem Risiko vor Demenz schützt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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8. Januar 2020
in News
Körperliche und geistige Aktivität schützen vor Demenz. (Bild: lordn/Stock.Adope.com)
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Auswirkungen des Lebensstils auf frontotemporale Demenz

Ein körperlich und geistig aktiver Lebensstil scheint vor frontotemporaler Demenz zu schützen, selbst bei Menschen, deren genetisches Profil die Entwicklung der Krankheit praktisch unvermeidlich macht.

Bei der aktuellen Untersuchung des University of California, San Francisco Memory and Aging Center wurde festgestellt, dass geistige und körperliche Aktivität vor frontotemporaler Demenz (FTD) zu schützen scheint, auch wenn ein genetisches Risiko vorliegt.

Bei genetischer Veranlagung kann der Lebensstil trotzdem schützen

Auch wenn Menschen mit einer genetischen Veranlagung an frontotemporaler Demenz erkrankt sind, scheint es für die betroffenen Personen möglich zu sein, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um das Voranschreiten der Erkrankung zu bremsen und die Wahrscheinlichkeit für ein langes und gesundes Leben zu erhöhen.

Bewegung und kognitive Fitness können Alzheimer verlangsamen

Die Ergebnisse der Studie decken sich mit der Erkenntnis, dass Bewegung und kognitive Fitness gute Möglichkeiten sind, um die Entstehung von Alzheimer zu verhindern oder zu verlangsamen. Es handelt sich um die erste Untersuchung, die zeigt, dass die gleichen Verhaltensweisen auch Menschen mit frontotemporaler Demenz, die durch eine ausgeprägte Form der Degeneration des Gehirns verursacht wird, zugute kommen können.

Was ist frontotemporale Demenz?

Frontotemporale Demenz ist eine neurodegenerative Erkrankung, welche die Persönlichkeit, die Entscheidungsfindung, die Sprache und die Bewegungsfähigkeiten stören kann. Die Krankheit tritt typischerweise zwischen dem 45. und 65. Lebensjahr auf. Frontotemporale Demenz ist die häufigste Form der Demenz bei Menschen unter 65 Jahren und die Krankheit führt typischerweise zu einem raschen kognitiven und körperlichen Verfall und zum Tod in weniger als zehn Jahren.

Oft liegt eine genetisches Risiko vor

Etwa 40 Prozent der Menschen mit frontotemporaler Demenz haben eine Vorgeschichte der Krankheit in der Familie. Forschende haben spezifische dominante genetische Mutationen identifiziert, welche die Entwicklung der Krankheit in etwa der Hälfte dieser Fälle vorantreiben. Aber selbst bei diesen Personen kann die Krankheit sehr unterschiedliche Verläufe und Schweregrade haben.

Manche Menschen sind einfach widerstandsfähiger

„Es gibt eine unglaubliche Variabilität bei frontotemporaler Demenz, selbst bei Menschen mit den gleichen genetischen Mutationen, welche ihre Krankheit antreiben. Einige Menschen sind einfach widerstandsfähiger als andere, aus Gründen, die wir noch nicht verstehen, berichtet Dr. Kaitlin Casaletto vom UCSF Weill Institute for Neurosciences in einer Pressemitteilung.

Beeinflussen unsere täglichen Aktivitäten das Risiko?

Die Hypothese war, dass die Aktivitäten, welche Menschen jeden Tag ihres Lebens ausüben, zu den sehr unterschiedlichen Verläufen beitragen können, einschließlich des Zeitpunkts, an dem sich die Krankheit entwickelt und wie sie fortschreitet.

105 Personen wurden untersucht

Die Forschenden untersuchten daher, wie sich Unterschiede in der Lebensweise bei 105 Menschen mit dominanten, krankheitsverursachenden Genmutationen auf die Progression von frontotemporaler Demenz auswirken.

Es konnten große Unterschiede beobachtet werden

Bereits ein bis zwei Jahre nach Beginn der laufenden Studie konnten die Forschenden signifikante Unterschiede in der Geschwindigkeit und dem Schweregrad der frontotemporalen Demenz zwischen den am meisten und den am wenigsten geistig und körperlich aktiven Personen in der Studie beobachten.

Höchste Aktivität verlangsamte funktionellen Abbau erheblich

Insbesondere fanden die Forschenden heraus, dass der funktionelle Abbau bei den aktivsten 25 Prozent der Teilnehmenden um 55 Prozent langsamer verlief als bei den am wenigsten aktiven fünf Prozent.

Aktive Personen erzielten bessere Testergebnisse

Selbst unter den Personen, deren Gehirnscans Anzeichen von Atrophie ergaben, erzielten die geistig und körperlich aktivsten Teilnehmenden bei kognitiven Tests doppelt so gute Ergebnisse, wie die am wenigsten aktiven Personen.

Aktiver Lebensstil kann die Symptome der frontotemporalen Demenz verlangsamen

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein aktiver Lebensstil die Symptome der frontotemporalen Demenz verlangsamen kann, indem er eine Form der kognitiven Widerstandsfähigkeit gegenüber den Folgen der Hirn-Degeneration bietet.

Weitere Forschung ist nötig

Weitere Forschung sollte eine detailliertere und objektivere Bewertung der körperlichen und mentalen Aktivität der Teilnehmenden vornehmen. Klinische Studien, die das kognitive und körperliche Aktivitätsniveau bei Menschen mit Mutationen für frontotemporale Demenz erforschen, sind notwendig, um zu beweisen, dass Veränderungen des Lebensstils den Verlauf der Krankheit beeinflussen können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Nicholas Weiler : Lifestyle Choices Could Slow Familial Frontotemporal Dementia, University of California San Francisco (Veröffentlicht 07.01.2020), UCSF

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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