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Wirkt ein gesunder Lebensstil präventiv gegen erblichen Brustkrebs?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
1. Juli 2016
in News
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Studie untersucht Möglichkeiten der Brustkrebs-Prävention
Viele Menschen haben erblich bedingt ein erhöhtes Krebsrisiko. Für sie sind Möglichkeiten der Prävention von besonderer Bedeutung. „Regelmäßige sportliche Betätigung und eine gesunde Ernährung können Frauen davor schützen, an Brustkrebs zu erkranken und mindern das Risiko, einen Brustkrebsrückfall zu erleiden“, berichtet die Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Inwiefern die Maßnahmen auch bei einer erblichen Krebsveranlagung Wirkung zeigen, soll in einer neuen Studie untersucht werden.

Lässt sich mit einem gesundem Lebensstil das erbliche Krebsrisiko senken? Zwar ist durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt, dass eine gesunde Ernährung und körperliche Bewegung präventiv gegen Brustkrebs wirken. Doch „ob sich auch Frauen mit einer erblichen Veranlagung für Brust- oder Eierstockkrebs mit einem gesunden Lebensstil vor einer Brustkrebserkrankung oder einem Rückfall schützen können, wurde bisher noch nicht untersucht“, so die Mitteilung der UMG. Für eine entsprechende Studie der Deutschen Krebshilfe werden derzeit am Brustzentrum der UMG noch Teilnehmerinnen gesucht.

Veränderungen der Brustkrebsgene ein bekannter Risikofaktor
Bei vielen Frauen liegt genetisch bedingt ein erhöhtes Brustkrebsrisiko vor. Hier werden insbesondere Veränderungen in den Brustkrebsgenen BRCA1 oder BRCA2 mit einem hohen Erkrankungsrisiko in Zusammenhang gebracht. Ob Sport und eine gesunde Ernährung auch bei entsprechender Veranlagung das Auftreten von Krebs verhindern können, soll nun in einer großen Studie überprüft werden. So sucht das Brustzentrum der UMG derzeit für die Studie der Deutschen Krebshilfe freiwillige Teilnehmerinnen. „Teilnehmen können gesunde und erkrankte Frauen zwischen 18 und 70 Jahren, bei denen eine Veränderung in den Brustkrebsgenen BRCA1 oder BRCA2 nachgewiesen wurde“, berichtet die UMG. Durch die Studie solle geklärt werden, „ob auch Frauen mit einem hohen, erblich bedingten Krebserkrankungsrisiko von einem strukturierten Sport- und Ernährungsprogramm profitieren können.“

Strukturiertes Ernährungs- und Sportprogramm inklusive Kochkurs
In der sogenannten LIBRE-Studie werden laut Angaben der UMG zwei Gruppen verglichen, denen die Teilnehmerinnen per Losverfahren zugewiesen werden. In der „Kontrollgruppe“ erfolgt laut Angaben der Experten zu Beginn der Studie eine sportmedizinische Untersuchung, eine Aufklärung über den Nutzen regelmäßiger körperlicher Aktivität sowie eine Beratung zur gesunden Ernährung. Die Umsetzung bleibt den Probandinnen überlassen. Bei der „Interventionsgruppe“ ist zusätzlich drei Monate lang ein strukturiertes Ernährungs- und Sportprogramm inklusive Kochkurs vorgesehen. Nach den drei Monaten erfolgt eine erneute Untersuchung der Probandinnen und anschließend werden über einen Zeitraum von drei Jahren einmal pro Jahr klinische Kontrolluntersuchungen durchgeführt. Zudem sollen die Studienteilnehmerinnen Fragebögen zur Erfassung der körperlichen Aktivität, der Ernährungsweise und der Stressbelastungen ausfüllen.

Die LIBRE-Studie wurde laut Angaben der UMG im Jahr 2016 deutschlandweit in 16 Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs der Deutschen Krebshilfe gestartet. Dabei stehe „LIBRE“ für „Lebenstilintervention bei gesunden und erkrankten BRCA1/2 Mutationsträgerinnen“. Die Studienleitung hat Prof. Dr. Marion Kiechle von der Frauenklinik am Klinikum rechts der Isar (TU München) übernommen. Ziel ist die Überprüfung der Präventionsmöglichkeiten bei erblichem Brustkrebsrisiko.

Weitere Risikofaktoren identifiziert
Angesichts der Tatsache, dass immer mehr junge Frauen bereits an Brustkrebs erkranken, stellt sich Medizinern zudem die Frage, welche Risikofaktoren neben der erblichen Veranlagung ein Rolle spielen. Dabei haben jüngste Untersuchungen zum Beispiel deutlich gemacht, dass auch Übergewicht der Väter einen Einfluss auf das Brustkrebsrisiko der Töchter hat. Darüber hinaus sind vermutlich noch zahlreiche weitere Faktoren beteiligt, die bislang nicht identifiziert werden konnten. Eine effektive Prävention setzt allerdings voraus, dass möglichst alle Risikofaktoren bekannt sind. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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