• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Zeckenstiche: Frühzeitige FSME-Schutzimpfung empfohlen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
15. März 2021
in News
Zeckenwarnschild an einem Waldweg
Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass mehr Menschen in der heimischen Natur unterwegs waren. Dadurch kam es auch zu einem Anstieg der FSME-Fälle. Fachleute raten, sich schon jetzt gegen die Infektionskrankheit impfen zu lassen. (Bild: DoraZett/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Zecken: Schon jetzt gegen FSME impfen lassen

Zecken können gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Gegen letztere ist eine Impfung möglich. Fachleute raten dazu, sich schon jetzt gegen die Infektionskrankheit impfen zu lassen.

Die Gefahr, die von Zeckenstichen ausgeht, wird noch immer oft unterschätzt. Die kleinen Krabbeltierchen können uns mit ernstzunehmenden Krankheiten anstecken. Hierzulande übertragen sie vor allem die Erreger der Lyme-Borreliose sowie der FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) auf den Menschen. Gegen letztere steht eine Schutzimpfung zur Verfügung. Wer im Frühling und Frühsommer geschützt sein will, sollte sich zeitnah darum kümmern.

Auf bestimmte Regionen beschränkt

Zecken können unter anderem Borreliose und FSME übertragen. Während erstere bundesweit verbreitet ist, ist zweitere auf bestimmte Regionen der Republik beschränkt.

Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) besteht in Deutschland ein Risiko für eine FSME-Infektion vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen.

Zudem befinden sich einzelne Risikogebiete in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt.

Gefährliche Folgen möglich

Wie die Landesärztekammer Baden-Württemberg in einer Mitteilung erklärt, handelt es sich bei FSME um eine virusbedingte Infektionskrankheit, die für eine Entzündung des Gehirns beziehungsweise der Hirnhäute sorgen kann. Überträger der Krankheit sind Zecken, die das Virus auf Menschen übergehen lassen.

Viele Erkrankungen verlaufen mild, das Risiko einer schweren Erkrankung ist allerdings immer gegeben. In der ersten Phase verspüren Betroffene oft grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Abgeschlagenheit. Später kann dann eine Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute oder des Rückenmarks folgen.

Auch Atemlähmungen, Lähmungen an Armen und Beinen sowie Schluck- und Sprachstörungen sind möglich. Zudem besteht die Gefahr, dass Lähmungen als Folgeschäden dauerhaft bleiben. FSME kann in wenigen Fällen tödlich verlaufen.

Eine spezifische Therapie gegen die Krankheit gibt es nicht, nur die Symptome werden behandelt.

Insgesamt drei Impfungen nötig

Der beste Schutz gegen FSME besteht in einer Impfung. Für einen kompletten Impfschutz sind insgesamt drei Impfungen nötig – in der Regel im Abstand mehrerer Monate.

Ein guter Schutz für die laufende Saison besteht normalerweise schon nach zwei Impfungen, die dritte Impfung sorgt dann für länger anhaltende Schutzwirkung. Die Immunisierung sollte nach ärztlicher Rücksprache alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden.

Dem RKI zufolge empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Grundimmunisierung oder entsprechende Auffrischungsimpfung mit einem für Kinder beziehungsweise Erwachsene zugelassenen FSME-Impfstoff nach Angaben der Hersteller für Personen, die in FSME-Risikogebieten leben und gegenüber Zecken exponiert sind und Menschen, die durch FSME beruflich gefährdet sind wie zum Beispiel Forstarbeiter, in der Landwirtschaft arbeitende Personen, sowie Laborpersonal.

Des Weiteren gilt eine Impfempfehlung bei möglicher Zeckenexposition für Reisen in FSME-Risikogebiete auch außerhalb Deutschlands.

Hohe Fallzahlen wegen Corona-Pandemie

Die Impfung kann schon jetzt erfolgen. „Wer sich in der kalten Jahreszeit gegen FSME immunisieren lässt, sorgt dafür, dass die Impfung schon eine sehr gute Schutzwirkung für Frühling und Sommer aufbauen kann“, sagt Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg.

Er verweist darauf, dass die hiesige FSME-Statistik für das Jahr 2020 mehr als doppelt so viele Fälle wie im Vorjahr 2019 verzeichnete. Als einer der Gründe für die hohen Fallzahlen gilt die Corona-Pandemie: Denn Wald und Wiese waren und sind in Zeiten der Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus eine gute Möglichkeit, sich an der frischen Luft zu bewegen.

Damit erhöhte sich jedoch das FSME-Ansteckungsrisiko. „Es ist also insbesondere in Baden-Württemberg vernünftig, sich jetzt schon Gedanken zu machen und mit der Hausärztin oder dem Hausarzt über die FSME-Impfung zu sprechen“, so Dr. Miller. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Landesärztekammer Baden-Württemberg: Landesärztekammer rät zur frühzeitigen FSME-Zeckenschutzimpfung, (Abruf: 15.03.2021), Landesärztekammer Baden-Württemberg
  • Robert Koch-Institut (RKI): Karte der FSME-Risikogebiete, (Abruf: 15.03.2021), Robert Koch-Institut (RKI)
  • Robert Koch-Institut (RKI): Antworten auf häufig gestellte Fragen zur FSME-Impfung, (letzter Abruf: 27.02.2025), Robert Koch-Institut (RKI)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

So entgehen Krebszellen der Chemotherapie

Gestapelte Hochleistungsmagnete

Magnete ein unterschätztes Gesundheitsrisiko für Kinder und Jugendliche

Jetzt News lesen

Chiasamen auf einem Holzlöffel.

Mit Vollkorn oxidativen Stress senken & Herzgesundheit stärken

12. Juni 2025
Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025
Teller mit einem Brokkoliröschen darauf und Besteck daneben

Diät: Kalorieneinschränkung erhöht Risiko depressiver Symptome

8. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR