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Kurkuma: Indisches Gewürz stärkt das Erinnerungsvermögen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
28. Januar 2018
in News
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Forscher untersuchen die Auswirkungen von Curcumin auf das Erinnerungsvermögen

Wenn Menschen täglich eine speziellen Form von Curcumin zu sich nehmen, kann dieser Konsum das Gedächtnis und die Stimmung verbessern. Dies wird sicherlich besonders Liebhaber der indischen Küche erfreuen, weil in Curcumin vielen indischen Gerichten enthalten ist und diesen zu ihrer typischen hellen gelblichen Farbe verhilft.

Die Wissenschaftler der University of California, Los Angeles (UCLA) stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass Curcumin zu einer Verbesserung der Gedächtnisleistung und der Stimmung von Menschen mit milden, altersbedingten Erinnerungsschwächen beiträgt. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „American Journal of Geriatric Psychiatry“.

Wie wirkt sich Curcumin auf Plaques im Gehirn aus?

Bei ihrer Forschungsarbeit untersuchten die Experten die Auswirkungen des Konsums einer leicht aufnehmbaren Curcumin-Nahrungsergänzung auf die Gedächtnisleistung bei Menschen ohne Demenz. Zusätzlich wurde auch der mögliche Einfluss auf die sogenannten mikroskopischen Plaques in den Gehirnen von Menschen mit einer Alzheimer-Erkrankung analysiert.

Weitere positive Auswirkungen von Curcumin auf die Gesundheit

In früheren Studien wurde bereits herausgefunden, dass Curcumin entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat. Es wurde von Experten vermutet, dass ältere Menschen in Indien eine geringere Prävalenz von Alzheimer und eine bessere kognitive Leistungsfähigkeit aufweisen, weil dort Curcumin ein Grundnahrungsmittel ist und täglich verzehrt wird. Eine andere Untersuchung stellte beispielsweise fest: Das gelbliche Gewürz ist ebenso gesund für die Gefäße wie Sport.

Curcumin kann eine Gehirnentzündung reduzieren

„Es ist nicht sicher, wie Curcumin seine Wirkung entfaltet, aber diese könnte auf seine Eigenschaften zurückzuführen sein, die die Gehirnentzündungen reduzieren, welche sowohl mit der Alzheimer-Krankheit als auch mit schweren Depressionen in Verbindung gebracht werden”, erklärt Autor Dr. Gary Small in einer Pressemitteilung der University of California.

Die Teilnehmer der Studie waren im Alter zwischen 50 und 90 Jahren

Die placebokontrollierte Studie umfasste insgesamt 40 erwachsene Probanden im Alter zwischen 50 und 90 Jahren, welche leichte Gedächtnisbeschwerden hatten. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen unterteilt und nahmen entweder für einen Zeitraum von 18 Monaten zweimal täglich ein Placebo oder 90 Milligramm Curcumin ein.

Während der Studie wurden verschiedene Messungen durchgeführt

Alle 40 Probanden erhielten zu Beginn der Studie und in Abständen von sechs Monaten standardisierte kognitive Beurteilungen. Zu Beginn der Studie und nach den 18 Monaten wurde außerdem der Curcumin-Spiegel im Blut gemessen. Dreißig der Freiwilligen unterzogen sich zusätzlich einer sogenannten Positronen-Emissions-Tomographie bzw. PET-Scans, um zu Beginn der Studie und nach 18 Monaten die Gehalte von Amyloid und Tau (spezielle Proteinablagerungen, die z.B. mit Alzheimer in Zusammenhang gebracht werden) in ihren Gehirnen zu bestimmen.

Curcumin nehmnde Probanden erzielten bessere Ergebnisse bei Gedächtnistests

Die Menschen, die Curcumin nahmen, erfuhren eine signifikante Verbesserung ihrer Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsfähigkeiten, verglichen mit Placebo nehmenden Probanden. Bei Gedächtnistests verbesserten sich die Ergebnisse der Curcumin nehmenden Teilnehmer um 28 Prozent.

Zusätzlich stieg auch die Stimmung dieser Probanden leicht an und bei Gehirnscans zeigten sich weniger Ablagerungen von Amyloid und Tau in der Amygdala und dem Hypothalamus, verglichen mit der Placebo-Gruppe. Amygdala und Hypothalamus sind Regionen des Gehirns, welche mehrere Gedächtnis- und Gefühlsfunktionen steuern, erklären die Experten. Bei vier Personen aus der Curcumin-Gruppe und zwei Placebo nehmenden Teilnehmern traten laut Aussage der Forscher leichte Nebenwirkungen auf. Diese umfassten beispielsweise Bauchschmerzen und Übelkeit.

Weitere Forschung ist nötig

Es ist von den Forscher geplant eine Follow-up-Studie mit einer größeren Anzahl von Menschen durchzuführen. Diese Untersuchung soll einige Personen mit leichter Depression einschließen, so dass die Wissenschaftler untersuchen können, ob Curcumin auch eine antidepressive Wirkungen hat. Eine größere Anzahl von Teilnehmern würde auch eine Analyse ermöglichen, ob das Erinnerungsvermögen erhöhende Effekt von Curcumin je nach dem genetischen Risiko der Menschen für Alzheimer, ihrem Alter oder dem Ausmaß ihrer kognitiven Probleme variiert. „Die aktuellen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Einnahme dieser relativ sicheren Form von Curcumin im Laufe der Jahre signifikante kognitive Vorteile bieten könnte“, erklärt Dr. Small. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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