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Kanufahren stärkt Rücken und Psyche

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
24. April 2014
in News
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Kanufahren tut Rücken und Psyche gut

Paddeln hält Körper und Seele gesund. Beim Kanufahren wird nicht nur der Rücken gestärkt, sondern auch das psychische Wohlbefinden verbessert. Zudem trainiert man dadurch die Ausdauer und schont dabei die Gelenke. Experten geben informative Tipps zum Kanufahren.

Paddeln gilt als ausgesprochen gesunder Sport
Gründe für regelmäßige körperliche Betätigung gibt es genügend. Laufen und Radfahren sind schon lange Volkssport hierzulande. Doch manche Menschen finden mehr Gefallen an ausgefalleneren Sportarten, wie beispielsweise Kanufahren. Dabei wird die Muskulatur des Oberkörpers effektiv trainiert, was unter anderem eine vorbeugende Maßnahme gegen Rückenschmerzen sein kann. Zudem trainiert man dadurch auch die Ausdauer und das alles gelenkschonend. Paddeln gilt somit als ausgesprochen gesunder Sport. Für diejenigen, die mehr darüber wissen wollen, haben Experten einige informative Tipps.

Kanufahren ist nicht gleich Kanufahren
Auch wenn die gesundheitlichen Auswirkungen des Paddelns noch nicht wissenschaftlich erforscht sind, sind sich Experten doch sicher, dass man sich mit dem Sport auf dem Wasser Gutes tut. Prinzipiell könne man bis ins hohe Alter paddeln. Doch Kanufahren ist nicht gleich Kanufahren. So erklärte Edwin Jakob, Experte für Natursport an der Deutschen Sporthochschule Köln, laut dpa: „Es gibt für jedes Gewässer den passenden Bootstyp.“ Beispielsweise kommt im Küstengewässer ein See-Kajak zum Einsatz. „Die deutsche Ostsee bietet für Anfänger ideale Bedingungen.“ Beim Wanderpaddeln in Flüssen hingegen sind sowohl sportliche Fahrten im Touring-Kajak als auch gemächliches Paddeln im sogenannten offenen Kanadier möglich. Außerdem gibt es noch das anspruchsvolle Wildwasser-Kajaking. „Da braucht es hohe technische Fertigkeiten, um daran Spaß zu haben“, so Jakob.

Gut für die Ausdauer und bei Gelenkproblemen
Egal für welche dieser Spielarten des Kanufahrens man sich entscheidet, bei jeder davon wird durch die Rotationsbewegung die obere Muskulatur gestärkt. „Wenn jemand seinen Oberkörper bewegen oder den Rücken stabilisieren will, ist Kanufahren für ihn eine gute Sportart mit hohem Erlebnisfaktor“, erläuterte Stephan Stiefenhöfer. Wie der mehrmalige Wildwasser-Weltmeister, der heute Kanu-Fitnesskurse gibt, erklärte, sei die Bewegung nicht statisch, sondern dynamisch. Sowohl der Rücken, als auch Schultern, Bauch und Arme werden gekräftigt. Zudem lässt sich die Ausdauer trainieren. „Wenn man intensiver paddelt, ist das ein toller Sport für das Herz-Kreislauf-System“, so Stiefenhöfer. Und auch bei Gelenkproblemen sei Paddeln eine gute Option, wie Jakob erklärte: „Sie müssen Ihr Gewicht nicht selbst tragen. Es ist auch eine ideale Aktivität für etwas schwerere Leute.“

Sehr hoher Erlebniswert
Der Experte für Natursport meinte weiter, dass Kanufahren in der Grundform grundsätzlich relativ leicht zu erlernen sei. „Es ist wie beim Schwimmen: Sie optimieren die Bewegung und verfeinern die Form“, so Jakob. Die Belastung werde über Geschwindigkeit und Streckenlänge gesteuert. Beim Radfahren etwa müsse man für den gleichen Effekt normalerweise viel mehr Zeit einplanen. „Beim Radfahren macht man ja in der Regel Touren über drei, vier Stunden“, erklärte Stiefenhöfer. Eine Ausdauereinheit im Kanu dauere hingegen eher eine Stunde. Einen weiteren Vorzug des Paddelns thematisierte Ulrich Clausing vom Deutschen Kanu-Verband: „Das völlig neue Erlebnis der Landschaft, den anderen Blickwinkel.“ Dieser Erlebniswert sei sehr hoch. „Die Leute sagen: Ich sehe Dinge, die ich so noch nicht gesehen habe.“

Seelischer Ausgleich beim Wanderpaddeln
Diejenigen, die in ihrer Freizeit den seelischen Ausgleich suchen, sind beim Wanderpaddeln am besten aufgehoben. „Entschleunigung ist hier ein großes Stichwort“, meinte Jakob. „Das ist ein Dahingleiten im doppelten Sinn. Wenn Sie das Paddeln automatisiert haben, sind die Sinne frei für die Umgebung.“ Kanuten sollten die Strecke oder das Gewässer nach dem eigenen Können aussuchen. Clausing erläuterte dazu: „Sie haben ein technisches Gerät vor sich. Das müssen Sie erst mal lernen zu beherrschen.“ Und weiter: „Die ungewohnte Sitzposition wird einen anfangs ein bisschen beschäftigen.“ Einsteigern empfiehlt er, am besten einen speziell auf Anfänger ausgerichteten Kurs in einem Verein oder bei einem kommerziellen Anbieter zu machen. Dabei werden Grundlagen vermittelt; beispielsweise wie man richtig einsteigt oder wie man das Paddel richtig hält. „Als Anfänger beginnt man auf ruhigem, fast stehendem Gewässer mit einem gemütlichen Paddelschlag.“

Spaß am Sport
Jakob zufolge muss man zwischen 600 und 800 Euro ausgeben, wenn man sich ein eigenes Touring-Boot aus Plastik anschaffen will. Für ein Modell aus Glasfaser oder Kohlefaser würden bis zu 2.800 Euro fällig. Ob man so viel Geld ausgeben will, hängt sicher davon ab, ob man Spaß an dieser Sportart findet. Wie Fachleute meinen, sollte man bei der Suche nach dem für sich selbst passenden Sport auf den eigenen Körper hören. Dies gelte sowohl für die Belastungsgrenze als auch für die Motivation. Wenn die Sportart für einen selbst eher ungeeignet ist oder man es damit übertreibt, können gesundheitliche Probleme die Folge sein. Beispielsweise können dann Luftnot, Thoraxschmerzen oder Schwindel auf Herz- oder Lungenprobleme hinweisen. Dann sollte ein Arzt konsultiert werden. (sb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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