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Untersuchung: Diese Chemikalien im Alltag führen oft zu Fettleibigkeit

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
16. Februar 2018
in News
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Wie wirken sich Chemikalien in unserem Umfeld auf unser Gewicht aus?

Bestimmte Chemikalien, welche in vielen Gegenständen des täglichen Gebrauchs verwendet werden, sind an der Entstehung von Fettleibigkeit beteiligt. Forscher fanden heraus, dass diese Chemikalien die Fähigkeit des Körpers stören, Kalorien zu verbrennen.

Die Wissenschaftler der international anerkannten Harvard University stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass bestimmte Chemikalien die Fähigkeit des Körpers stören, Kalorien zu verbrennen. Dadurch trägt die Verwendung von Gegenständen mit diesen Chemikalien zur Entstehung von Fettleibigkeit bei. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „PLOS Medicine“.

Was sind Perfluoralkylsubstanzen?

Sogenannte Perfluoralkylsubstanzen (PFASs) werden beispielsweise für die Herstellung von Antihaftböden in Töpfen und Pfannen verwendet. Sie kommen aber auch in schmutzabweisenden Teppichen und Lebensmittelverpackungen vor. Die Forscher der Harvard Universität untersuchten die Auswirkungen von diesen chemischen Verbindungen auf den menschlichen Körper, um einen möglichen Zusammenhang mit der Entstehung von Fettleibigkeit festzustellen.

Einige schädliche Chemikalien führen zu Krebs

Nach Tierversuchen und den Ergebnissen von vorherigen Studien entstanden bei vielen Experten die ersten Bedenken über die Verwendung von Perfluoralkylsubstanzen. Diese Chemikalien stehen scheinbar im Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs, hohen Cholesterinwerten und Immunproblemen. Es gibt etliche Beispiele für schädliche Chemikalien in Gegenständen des täglichen Gebrauchs. Sehr viele Pflegeprodukte sind stark mit schädlichen Chemikalien belastet. Auch mit dem Konsum von Fast-Food-Essen werden häufig Industriechemikalien aufgenommen.

Daten von 621 Probanden wurden ausgewertet

Für die aktuelle Studie wurden die Daten von 621 übergewichtigen und fettleibigen Menschen analysiert, welche sechs Monate lang an einer Diät teilnahmen. Die Probanden waren Teil einer klinischen Studie, welche bereits in den 2000er Jahren durchgeführt wurde. Bei der Untersuchung wurde damals die Wirksamkeit verschiedener Arten von Diäten getestet.

Frauen sind stärker betroffen

Wie von den Mediziner erwartet wurde, bauten die Testpersonen Gewicht ab. In sechs Monaten der Diät nahmen die Teilnehmer im Durchschnitt 6,4 kg ab, sagen die Mediziner. Über einen Zeitraum von 18 Monaten nahmen die Probanden dann allerdings wieder etwa die Hälfte dieses Wertes an Gewicht zu. Studienautor Qi Sun stellte fest, dass die nach der Diät am meisten an Gewicht zunehmenden Menschen die höchsten Blutspiegel von PFAS-Chemikalien aufwiesen. Bei Frauen waren die Auswirkungen noch wesentlich ausgeprägter, erläutert der Experte.

Auswirkung der hohen Konzentrationen von PFASs

Frauen mit den höchsten PFAS-Ebenen nahmen etwa zwei Kilogramm mehr zu, verglichen mit Teilnehmerinnen mit den niedrigsten PFAS-Ebenen. Probanden mit hohen Konzentrationen von PFASs in ihrem Blut verbrannten langsamer Kalorien, gemessen an ihrer Stoffwechselrate im Ruhezustand, sagen die Wissenschaftler.

PFASs bewirken schnellere Gewichtszunahme

PFASs können zu einer schnelleren Gewichtszunahme nach einer Diät führen, erklärt Qi Sun. Es sei sehr schwer den Umgang mit PFASs zu vermeiden, weil sie in so vielen Gegenständen des täglichen Gebrauchs vorkommen. Dies stelle ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit der heutigen Gesellschaft dar.

Ist die Menge der aufgenommen PFASs unbedenklich?

Von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit zusammengestellte Zahlen legen nahe, dass die Exposition gegenüber bestimmten PFASs-Typen in Europa weit unter der tolerierbaren Tagesdosis liegt. Dies bedeutet, dass die Menge der zu sich genommenen Chemikalien bei Menschen als unbedenklich gilt. Beispielsweise verbraucht nach Aussage der Experten für Lebensmittelsicherheit der typische Erwachsene weniger als 3,5 Prozent der tolerierbaren Tagesdosis.

Weitere Forschung ist nötig

Die Ergebnisse können als eine gute Grundlage für weitere, gezieltere Untersuchungen zu einem möglichen Zusammenhang zwischen einer Exposition gegenüber PFASs und Gewichtsmanagement dienen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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