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Bandscheiben: Ein natürlicher aber leicht anfälliger Puffer im Rücken

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
16. Februar 2018
in News
Leseminuten 2 min
Das passiert bei einem Bandscheibenvorfall. Bild: Bilderzwerg - fotolia

Faszination Bandscheibe: Drei Fragen zu den natürlichen Puffern im Rücken
Zwischen jedem der 24 Wirbelkörper im menschlichen Rücken liegt eine Mischung aus gallert- und knochenartigem Gewebe: die Bandscheibe. Jeder dieser kleinen natürlichen „Kissen“ im Rücken besteht aus einem wasserhaltigen Kern, den ein knorpeliger Faserring fest umschließt. Welchen Zweck die Bandscheiben erfüllen, was sie gefährdet und wie sie sich schützen lassen, beantwortet im Folgenden Neurochirurg und Leiter des Wirbelsäulenzentrums Fulda|Main|Kinzig Dr. Bernd Hölper.

Natürlicher Puffer: Die Bandscheibe. Bild: Bilderzwerg – fotolia

Wozu dienen sie?
Neben ihrer offensichtlichen Funktion als Bindeglied zwischen den einzelnen Wirbeln erfüllen die Bandscheiben zwei weitere Hauptaufgaben. So ermöglichen sie, dass der Mensch den Oberkörper beugen und drehen kann und die Wirbelsäule nicht steif in einer Position verharrt. Gleichzeitig federn sie Stöße ab und verteilen Druckbelastungen, die beispielsweise beim Sitzen im Hohlkreuz entstehen. Einzelne Wirbel pressen dabei verstärkt auf den unteren Teil des Rückens. Dieser Druck nimmt jedoch um etwa ein Viertel zu, wenn sich die Personen nach vorne beugen. Solche dauerhafte, einseitige Belastungen haben langfristig schwerwiegende Konsequenzen für die Rückengesundheit.

Was gefährdet sie?
Bandscheiben nehmen ihre Nährstoffe durch den Flüssigkeitsaustausch mit dem umliegenden Wirbelkörpern auf. Durch auseinanderziehen und zusammendrücken saugen sich die natürlichen Puffer ähnlich einem Schwamm voll und pressen Zellabfälle heraus. Da regelmäßige Bewegung diesen überlebenswichtigen Prozess anregt, versiegt bei überwiegendem Sitzen und Liegen die Nährstoffzufuhr. Als Folge verringert sich das Volumen der Bandscheibe und sie verkümmert. Vorher durch die gallertartigen Kissen fixiert, verlieren nun einzelne Wirbelkörper mit der Zeit an Halt und die Wirbelsäule wird zunehmend instabil.

Bandscheibenvorfall immer ernst nehmen. Bild: Henrie – fotolia

Um dem gefährlichen Prozess entgegenzuwirken, beginnt der Körper automatisch neue Knochensubstanz aufzubauen. Zwar gewinnt die Wirbelsäule durch diese Verknöcherung auf den ersten Blick an Robustheit, allerdings verengen sich in der Folge die Zwischenräume. Dadurch haben die Bandscheiben nicht mehr den notwendigen Platz und drücken auf die dahinterliegenden Nervenstränge. Daraus resultieren wiederum heftige Schmerzen.

Wie lässt sie sich schützen?
Regelmäßiges Bewegen versorgt die Bandscheiben mit Nährstoffen. Fehlt die Zeit, helfen bereits kleine Dinge wie ein Spaziergang in der Mittagspause oder häufiges Wechseln der Sitzposition. Zu einem rückenfreundlichen Alltag tragen ebenfalls ein individuell angepasster Arbeitsplatz und die richtige Schlafposition bei. Hohe Kopfkissen drücken beispielsweise die Halswirbelsäule nach oben, wodurch oftmals Nackenverspannungen entstehen. Kommt es jedoch zu Bandscheibenproblemen, empfehlen sich zunächst konservative Maßnahmen. Dazu gehören Kräftigungstherapie, Schmerzmittel oder Intradiskale Distraktionen, kurz IDD. Bei dieser Methode passen Experten den Patienten auf einer Art Bank ein, die durch leichte Zugbewegungen einen Unterdruck im Inneren der Bandscheiben erzeugt. Diese saugen auf diese Art umliegende Nährstoffe sowie Flüssigkeit auf und gewinnen wieder an Volumen. Erzielt das nicht die gewünschte Wirkung, greifen Spezialisten oft auf sogenannte Mikrotherapien zurück.

Bei diesen schonenden Verfahren setzen Ärzte winzige Instrumente ein und ermöglichen eine schnelle Linderung der Schmerzen. Vorbeugend sollten Patienten ihren Alltag aktiver gestalten. Dazu zählen rückenfreundliche Sportarten wie Schwimmen und ein häufiges Wechseln der Sitzposition im Büroalltag. (sb, pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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