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Forschung: Koffein in Kaffee gegen Alzheimer

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
23. Oktober 2012
in News
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Regelmäßiger Kaffeekonsum kann das Alzheimer-Risiko reduzieren. Der Wirkstoff Koffein wirkt laut einer Studie in gleicher Gehirnregion wie Alzheimer.

23.10.2012

Offenbar kann regelmäßiges Trinken von Kaffee das Erkrankungsrisiko von Morbus Alzheimer verringern. Zu diesem Ergebnis gelangten Forscher des deutschen Forschungszentrums Jülich im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie. Der in Kaffee enthaltene Koffein wirkt in jenen Arealen des Gehirns, die bei der Krankheit Alzheimer involviert sind.

Regelmäßiger Kaffeekonsum kann offenbar das Risiko von Alzheimer verringern, so das Resümee einer neuerlich veröffentlichten Studie. Das Ergebnis ist nicht neu, da bereits vorangegangene Forschungsarbeiten ermittelten, dass der Verzehr von Kaffee ein minderes Krankheitsrisiko von Parkinson und Alzheimer produziert. Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich konnten nun jedoch erstmals lokalisieren, wo der in Kaffee enthaltene Wirkstoff Koffein im menschlichen Gehirn wirkt. Die Substanz ist allerdings nicht nur in Kaffee, sondern auch in Schwarztee und Schokolade enthalten.

„Koffein in Tee oder Kaffee gehört weltweit zu den am Häufigsten konsumierten Stimulanzen“, erklärte Prof. Dr. Andreas Bauer vom Institut für Neurowissenschaften und Medizin. Koffein unterscheidet sich jedoch von Amphetaminen oder anderen Rauschmitteln durch das nicht vorhandene Suchtpotenzial, auch wenn der Verzehr regelmäßig unternommen wird. Die Stimulanzen entfaltet Koffein vor allem in besonders hoch entwickelten Gehirnregionen. Nach Angaben des Forschers Prof. Dr. Andreas Bauer „zeigen unsere Studien, dass Koffein in genau den Gehirnregionen wirkt, die auch bei der Alzheimer-Krankheit betroffen sind“.

Per Infusionen Marker und Koffein injiziert
In mehreren Laborexperimenten konnten die Wissenschaftler bereits zeigen, „dass Koffein einen Bildgebungsmarker namens 18F-CPFPX verdrängt”, berichtet Bauer. Diesen Effekt machten sich die Wissenschaftler in der aktuellen Studie zunutze. Zunächst wurden insgesamt 15 teilnehmenden Probanden ein spezieller Marker injiziert, dessen Wirkungsstelle mittels einer Positronenemissionstomografie (PET) Untersuchung erkennbar wurde. Im Anschluss bekamen die Teilnehmer per Infusion unterschiedliche Dosen Koffein verabreicht. Die Dosierungen entsprachen dem typischen Verzehr von zwei bis vier Tassen Kaffee.

Koffein führt zu einer Nervenzellaktivität
„Die PET Aufnahmen zeigten, dass sich der Marker an einer ganz spezifischen Andockstelle der Nervenzellen, dem A1-Adenosinrezeptor, ansiedelten“, so der Mediziner. “Interessanterweise reicht bereits die Menge eines durchschnittlichen täglichen Koffeinkonsums, beispielsweise zwei bis drei Tassen Kaffee, um etwa 50 Prozent der Adenosinrezeptoren zu blockieren. Da Adenosin normalerweise die Nervenzellaktivität hemmt, führt die Blockade mit Koffein zu einer Enthemmung, also einer Aktivierung der Nervenzellen”, erläuterte Bauer. Demnach wirke Koffein im sogenannten Assoziationskortex, der im Gehirn für komplexe Aufgaben wie Assoziation oder Bewertungsprozesse zuständig ist.

Erkannter Mechanismus wichtig für die weitere Alzheimer-Forschung
Da andere Studien bereits einen Positiveffekt in Hinblick der Reduzierung des Risikos der Alzheimer-Krankheit und Parkinson ermittelten, sei vor diesem Hintergrund das neu gewonnene Wissen über die Mechanismen des Koffeins „ein wichtiger Schritt um beispielsweise Mittel zur Vorbeugung und neuartige Arzneien zur Behandlung von Alzheimer und Parkinson zu entwickeln.“ Die Studie zeigte nämlich, dass Koffein im Gehirn dort wirkt, wo normalerweise auch die Alzheimer-Krankheit aktiv ist. Daher sollten in künftigen Studien auch „die molekularen Mechanismen des schützenden Konsums von Koffein erforscht werden“, so das Forschungszentrum im Wissenschaftsmagazin „Journal of Nuclear Medicine“. Auf dieser Plattform wurde auch der Studienbericht als Erstveröffentlichung publiziert. (sb)

Lesen Sie zum Thema:
Wundermittel Kaffee gegen alle Volkskrankheiten?

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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