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Impfcreme statt Spritze?

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
9. Oktober 2014
in News
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Impfung per Hautcreme könnte zukünftig die Spritze ersetzen

09.10.2014

Eine Impfung über die Haut? Dies könnte in Zukunft möglicherweise Realität werden und damit eine Erleichterung vor allem für Menschen mit großer Angst vor Spritzen bringen. Wie Forscher des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig (HZI) berichten, sei dabei eine Verabreichung des Impfstoffs durch eine Creme vorstellbar. Denn diese sei nicht nur einfacher in der Handhabung, sondern darüber hinaus auch deutlich günstiger als eine Injektion.

Biologisch abbaubare Nanopartikeln fungieren als "Taxi"
Viele Menschen haben Angst vor Spritzen, gerade Kindern graut daher oft vor jeder Impfung. Doch nun könnte eine neuartige Darreichungsform Abhilfe schaffen, indem Impfstoffe (Vakzine) zukünftig auch ohne Nadel über die Haut in den Körper gelangen sollen. Zu diesem Thema forschen derzeit Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig (HZI). Die Idee: Eine Creme mit biologisch abbaubaren Nanopartikeln, welche als "Taxi" fungieren, indem sie sich an den Haarfollikeln absetzen und den Impfstoff in den Körper freisetzen, erklärt Professor Claus-Michael Lehr, Leiter der HIPS-Abteilung "Wirkstoff-Transport" gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“.

Hautcreme wäre deutlich günstiger in der Produktion
Auf diesem Wege bleibe die Haut unversehrt, so der Wissenschaftler weiter, "im Idealfall könnte zukünftig eine Hautcreme aufgetragen werden und man wäre geimpft." Dies würde zum einen eine einfachere Handhabung bedeuten, zudem sei der Einsatz entsprechender Cremes erheblich günstiger als eine Injektion. „Es ist sehr aufwendig und teuer, solche Impfstoffe zu produzieren, und für die Anwendung braucht es geschultes Personal“, so Professor Lehr weiter. Aspekte, die beispielsweise in Hinblick auf Impfungen in Entwicklungsländern sehr wichtig sein können, darüber hinaus könnte das neue Impfverfahren auch im Rahmen von Desensibilisierungs-Therapien bei Allergien zum Einsatz kommen.

Dermatologen schätzen Creme als realistische Alternative ein
Aus Sicht von Dermatologen ein realistisches Vorhaben, da bereits andere Impfarten existent wären, bei denen die Vakzine über die Mundschleimhäute aufgenommen werden, so der rheinland-pfälzische Landesvorsitzende im Berufsverband der Deutschen Dermatologen, Ralph von Kiedrowski, gegenüber der dpa. Eine Alternative zur herkömmlichen Spritze sei dabei vor allem für Menschen mit einer Spritzenphobie vorteilhaft. Hier müsse allerdings gewährleistet sein, dass die Nanopartikel nicht zu einer unbeabsichtigten Immunantwort im Körper führen, zudem müsste die Packung so konzipiert sein, dass eine Über- oder Unterdosierung ausgeschlossen werden könne. Ein wichtiger Punkt, der jedoch laut Rolf Hömke, einem der Sprecher des Verbandes Forschender Arzneimittelherstellerin Berlin, kein Hindernis sein dürfte: „Dies müsste aber auch bei einer Creme eine lösbare Aufgabe sein." Auch für Hömke sei eine Creme eine realistische Alternative zu Impfungen per Spritze, da die Haut „ein sehr immunaktives Organ“ sei.

Klinische Studien stehen noch aus
Bislang hätten die Helmholtz-Forscher die Creme laut Professor Lehr jedoch nur präklinisch, d.h. im Labor und an Tieren untersuchen können, eine klinische Studie sei hingegen aufgrund fehlender Sponsorengelder bislang nicht geplant. Bei ihren bisherigen Tests hätten die Wissenschaftler jedoch bereits zeigen können, dass die Nanopartikel allein nicht genügend Impfstoff in den Körper transportieren könnten, um die gewünschte Immunreaktion zu erhalten. „Wir lösen dieses Problem, indem wir neben dem Wirkstoff auch entsprechende am HZI entwickelte Adjuvantien mit den Nanotransportern verabreichen. Durch diese Zusatzstoffe wird die Immunantwort im Körper verstärkt“ , erklärt Carlos Alberto Guzman, Leiter der Abteilung Vakzinologie und angewandte Mikrobiologie am HZI. (nr)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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