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Sind Hai-Antikörper bei der Behandlung von Alzheimer und Parkinson eine Hilfe?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
28. Januar 2017
in News
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Experten nutzen Hai-Antikörper als eine Art Trojanisches Pferd
Einem dänischen Pharmaunternehmen gelang es erstmals, die sogenannte Blut-Hirn-Schranke bei Mäusen mit der Hilfe von Hai-Antikörpern zu durchbrechen. Dieser Vorgang könnte es in Zukunft ermöglichen, dass an Alzheimer oder Parkinson erkrankte Menschen effektiver behandelt werden.

Lundbeck ist ein dänisches Pharmaunternehmen, welches sich seit langer Zeit auf die Behandlung von Hirnkrankheiten wie Depressionen und Schizophrenie konzentriert. Eine der größten Herausforderungen in der Neurowissenschaft liegt dabei darin, dass therapeutische Medikamente die menschliche Blut-Hirn-Schranke überqueren sollen, erklären die dänischen Experten. Diese Barriere ist eine besondere Schicht von Zellen um zerebrale Blutgefäße, welche das Gehirn vor Toxinen schützt.

Medikamente haben normalerweise Schwierigkeiten die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden
In einer Zusammenarbeit mit der amerikanischen Firma Ossianix versuchten die dänischen Wissenschaftler die Blut-Hirn-Schranke erfolgreich zu überwinden. Bisher mussten Patienten entweder große Mengen an Arzneimitteln einnehmen, so dass einige Moleküle durch die Barriere aus dem Blutstrom gelangen. Oder die Medikamente mussten auf eine andere Art verabreicht werden, wie beispielsweise durch eine direkte Injektion in das menschliche Gehirn, erläutern die Experten.

Hai-Antikörper fungieren als eine Art Transporter
Die Wissenschaftler gaben jetzt bekannt, dass sie bei Tests an Mäusen entdeckt hätten, wie therapeutische Antikörper an die Hai-abgeleiteten Antikörper gebunden werden können. Diese fungieren dann als eine Art Transporter und helfen so, die Barriere zu überwinden.

Erfolgreiche Behandlung von Menschen könnte bereits in zehn Jahren erfolgen
Frank Walsh der Gründer und CEO von Ossianix erklärte dazu in einer Pressemitteilung, dass die ersten Studien an menschlichen Probanden bereits in zwei Jahren beginnen könnten. Daraufhin wäre es dann möglich, dass eine erfolgreiche Behandlung von Patienten in weniger als einem Jahrzehnt zur Verfügung gestellt werden kann. Der Experte fügte hinzu, dass die neue Entdeckung helfen könnte, die verursachten Schäden durch einige neurologische Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson zu behandeln.

Haie waren die erste Spezies mit Antikörpern
Kim Andersen der leitende Vizepräsident und Leiter der Forschung bei der Firma Lundbeck, sagt dazu, dass die Forschung 400 Millionen Jahre der Entwicklung der Natur genutzt habe. Dies liege daran, dass Haie die erste Spezies waren, welche Antikörper entwickelte.

Hai-Antikörper ermöglichen es Medikamenten in höherer Dosierung das Gehirn zu erreichen
Eine wichtige Eigenschaft des Hai-Antikörpers sind seine geringen Abmessungen. Diese Antikörper haben etwa ein Zehntel der Größe eines normalen Antikörpers. Die Antikörper sind vergleichbar mit einem Trojanischen Pferd, welches es erlaubt, eine Barriere zu überschreiten, die bisher seit vielen Jahren als undurchdringlich angesehen wurde. So können Medikamente das Gehirn in einer weit höheren Konzentration erreichen, als dies bisher möglich war, erklärt Walsh.

Neue Art der Behandlung könnte hilfreich bei Erkrankungen des Gehirns sein
Das Unternehmen Lundbeck erklärte, dass die gefundene Technologie den Weg für viele neue und effektivere Behandlungen von Hirnkrankheiten ermöglichen könnte. Darunter sind auch einige Krankheiten, welche bisher als nicht behandelbar gelten.

Experten wollen effektiveren Weg zu Behandlung von Alzheimer finden
“Alzheimer ist ein Kernbereich unserer Forschung geworden und wir verfolgen eine Reihe von verschiedenen Wegen und Technologien auf der Suche nach einer Möglichkeit, um die Erkrankung effektiver zu behandeln”, sagen die Wissenschaftler. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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