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Viele Frauen vernachlässigen bei Brust- und Eierstockkrebs wichtige Folgeuntersuchungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
aktualisiert am 6. März 2023
in News
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Warum wird ein so wichtiger Test so häufig vernachlässigt?
Wenn Frauen eine Erkrankung an Brust- oder Eierstockkrebs durchgestanden haben, ist es häufig unklar, ob ein erhöhtes Risiko für eine Wiederkehr der gefährlichen Erkrankungen vorliegt. Forscher fanden heraus, dass ein einfacher genetischer Test bestimmen kann, ob betroffene Frauen mit einer vorherigen Krebserkrankung eine Mutation in sich tragen, welche die Wahrscheinlichkeit für eine Wiederkehr des Krebses erhöht. Das Problem ist aber, dass die meisten betroffenen Frauen niemals solch einen Test durchführen lassen.

Die Wissenschaftler der University of California, Los Angeles (UCLA) untersuchten die Verwendung eines genetischen Tests, welcher eine Mutation in Frauen feststellen kann, die nach einer Krebserkrankung der Brust oder Eierstöcke zu einer Wiederkehr der Erkrankung führen kann. Die Mediziner veröffentlichten eine Pressemitteilung zu den Ergebnissen ihrer Studie.

Informationen über Brust- und Eierstockkrebs
Brustkrebs betrifft meist Frauen und nur sehr selten erkanken Männer. In der westlichen Gesellschaft ist diese Form der Erkrankung die am meisten verbreitete Krebsform bei Frauen. Es gibt keine Krebserkrankung bei Frauen, welche zu mehr Todesfällen führt. Die Risikofaktoren für Brustkrebs können sowohl erblich als auch eine Folge eines ungesunden Lebensstils sein. Eierstockkrebs ist seinerseits eine sehr aggressive Form der Krebserkrankung. Zudem wird ein sogenanntes Ovarialkarzinom häufig erst viel zu spät diagnostiziert, weil lange Zeit keine Symptome auftreten.

Wie viele Frauen tragen solche Mutationen in sich?
Die meisten Frauen mit Brust- oder Eierstockkrebs bekommen nicht die Möglichkeit, einen wichtigen genetischen Test durchführen zu lassen, der feststellen kann, ob sie ein erhöhtes Risiko der Wiederkehr der Erkrankungen in sich tragen, sagen die Wissenschaftler. Bis zu zehn Prozent der Frauen, die Brustkrebs haben oder hatte und bis zu 15 Prozent derjenigen mit einer Geschichte von Eierstockkrebs, tragen laut Aussage der Forscher die vererbbaren Genmutationen in sich. Diese Mutationen deuten auf ein höheres Risiko für die Wiederkehr der Krebserkrankungen hin.

Die meisten Frauen führen den Test niemals durch
Der Test zur Erkennung der Mutationen benötigt eigentlich nur Blut oder Speichel. Die Studie ergab allerdings, dass 70 Prozent der Brustkrebspatientinnen und 80 Prozent der Patientinnen mit Eierstockkrebs in den USA zwar Anspruch auf eine solche Untersuchung haben, aber nie einen entsprechenden Test durchgeführt haben.

Test kann beispielsweise zu Änderungen des Lebensstils führen
Die Mediziner versuchten bei ihrer Studie herauszufinden, welche Frauen solch eine genetische Veränderung in sich tragen, erklärt Autor Dr. Christopher Childers. Mit solchen Informationen können einfacher wichtige Entscheidungen bei der Behandlung bzw. der Chirurgie gefällt werden. Der Test könnte auch dabei helfen, Krebs frühzeitig zu erkennen und Änderungen im Lebensstil zu fokussieren, um so das Voranschreiten der Krankheit zu verhindern.

Forscher befragen über 47.000 Probanden
Für die Studie wurden mehr 47.000 Frauen befragt, ob sie an solch einem Test teilgenommen haben. Anhand dieser Daten wurde dann beurteilt, warum Patienten häufig nicht ausreichend in einem Gespräch über den Test informiert werden. Mediziner und Patienten müssen beide mehr Anstrengungen unternehmen, um diese Informationslücke zu schließen, sagen die Experten. Ärzte sollten sich bei Frauen über ihre Vorgeschichte von Krebs informieren und sie nach vorherigen genetischen Untersuchungen befragen.

Test ist schon seit etlichen Jahren verfügbar
Patienten mit einer Vorgeschichte von Brust-oder Eierstockkrebs sollten ihre Ärzte nach dem genetischen Test fragen, selbst dann, wenn die Erkrankung bereits vor vielen Jahren diagnostiziert wurde. Die durch den Test nachgewiesenen Mutationen können die BRCA1- und BRCA2-Gene beeinflussen, erklären die Forscher. Die Tests für diese Mutationen gebe es seit Mitte der 1990er Jahre, aber Wissenschaft, Testrichtlinien und Testverfügbarkeit haben sich seitdem entscheidend weiter entwickelt, berichten die Experten. Einige Patienten wollen die potenziellen Risiken für sich und ihre Familie wissen, damit sie Maßnahmen ergreifen können, um zukünftige Krebsarten zu verhindern. Andere Menschen haben wohl eher die Einstellung: Ignoranz ist Glückseligkeit, sagen die Autoren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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