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Langzeitforschung: Sportlich aktive Menschen altern wesentlich langsamer

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
20. Oktober 2017
in News
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Mediziner untersuchen die Auswirkungen von Sport auf die Gesundheit

Sport und ausreichende Bewegung sind gesund für Geist und Körper. Die positiven Auswirkungen scheinen sogar bei der Alterung des Menschen einzutreten. Ein Langzeitstudie des Karlsruher Instituts für Sport und Sportwissenschaft stellte fest, dass sportliche Menschen seltener erkranken und langsamer altern.

Die Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Sport und Sportwissenschaft am renommierten Karlsruher Institut für Technologie (KIT) fanden bei ihrer Langzeitstudie zu Gesundheit und Bewegung heraus, dass sportliche Menschen langsamer altern und seltener krank werden als unsportliche Menschen.

Positive Auswirkungen von Sport auf den menschlichen Körper und Geist

Sport hat viele positive Auswirkungen auf den Menschen. Er verbessert beispielsweise die Kondition, die Kraft, das subjektive Wohlbefinden und die allgemeine Lebensqualität der Betroffenen. Sport ist aber anscheinend noch zu viel mehr in der Lage. Eine regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivität kann Menschen langsamer altern lassen.

Sportlich aktive Menschen sind motorisch zehn Jahre jünger

Die Langzeitstudie des Projektes Gesundheit zum Mitmachen ergab jetzt, dass Menschen, die ausreichend sportlich aktiv sind, dadurch motorisch gesehen jünger bleiben. Genauer gesagt, sportliche Menschen sind motorisch gesehen zehn Jahre jünger, verglichen mit sich kaum bewegenden Menschen, sagen die Forscher des Karlsruher Instituts für Sport und Sportwissenschaft. Dies führt dazu, dass ein aktiver Mensch im Alter von 50 Jahren so fit ist wie ein inaktiver Mensch, welcher nur 40 Jahre alt ist, erklärt der Studienkoordinator Professor Klaus Bös.

Forscher untersuchen knapp 500 Probanden

Sport ist gesund, solange die durchgeführten Aktivitäten nicht extrem übertrieben werden. Die aktuelle Studie analysierte jedoch als erste die langfristigen Auswirkungen von Sport auf den menschlichen Körper. Seit 25 Jahren werden etwa 500 Einwohner der Stadt Bad Schönborn beobachtet und dabei die genauen Auswirkungen von regelmäßigem Sport auf die Gesundheit analysiert.

Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Feinmotorik der Teilnehmer erfasst

Die Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Sport und Sportwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) untersuchten bisher in dem bisherigen Studienverlauf insgesamt fünfmal verschiedene Parameter auf positive Auswirkungen. Zu den getesteten Parametern gehörten Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Feinmotorik. Die Probanden waren bei den Untersuchungen zwischen 35 und 80 Jahren alt. Zusätzlich maßen die Mediziner regelmäßig die Blut- und Körperfettwerte der Teilnehmer. Außerdem wurde auch das seelische Wohlbefinden mitberücksichtigt und von den Experten ausgewertet.

Sportliche Menschen erkranken seltener

Es ist nur logisch, dass im gehobenen Alter Menschen zunehmend gesundheitliche Einschränkungen entwickeln, sagen die Experten. Die Ergebnisse der Studie zeigen allerdings, dass sportliche Menschen seltener von solchen negativen Einschränkungen in den Bereichen Herz-Kreislaufsystem, Orthopädie und Neurologie betroffen sind. Es gebe aber noch weitere negative Auswirkungen, welche häufiger unsportliche Menschen betreffen. Beispielsweise würden Nicht-Sportler viermal so häufig wie sportliche Menschen an einer Typ-2-Diabetes-Erkrankung leiden.

Zweieinhalb Stunden Sport in der Woche verbessern die Gesundheit deutlich

Es reichen bereits zwei bis zweieinhalb Stunden Sport in der Woche aus, um eine deutlich bessere Gesundheit der Betroffenen zu erzielen und eventuelle negative Auswirkungen zu vermeiden. Besorgniserregend war außerdem, dass noch nicht mal die Hälfte aller teilnehmenden Probanden diese für die Gesundheit wichtigen zweieinhalb Stunden wöchentlicher Bewegung oder Sport ausführte. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät den Menschen zur ausreichenden sportlichen Betätigung.

Sport stärkt Körper und Geist

Die Forscher des Karlsruher Instituts für Sport und Sportwissenschaft erklärten außerdem, dass die Auswirkungen von sportlicher Aktivität generell den Körper stärken und sich auch positiv auf das Empfinden der Sportler auswirken. Solche Menschen können besser mit auftretendem Stress umgehen und haben eine verbesserte allgemeine Lebensqualität.

Sport kann zu neuen Kontakten in sozialen Netzwerken führen

Sport hat aber noch andere Vorteile. Sport kann Menschen in Kontakt mit anderen sportlich interessierten Menschen bringen und eine Einbindung in soziale Netzwerke fördern. So wird das Wohlbefinden des Betroffenen noch zusätzlich gesteigert, erklären die Mediziner.

Sport ist zwar wichtig, eine gesunde Ernährung ist dennoch nicht zu unterschätzen

Die Forscher des Karlsruher Instituts für Sport und Sportwissenschaft überwachten die Teilnehmer medizinisch, um Aktivität, Fitness und Gesundheit der Menschen im mittleren und späteren Erwachsenenalter zu ermitteln und Veränderungen festzustellen. So wollten die Mediziner beispielsweise herausfinden, warum einige Menschen krank werden, obwohl andere Menschen mit den gleichen Lebensbedingungen bei bester Gesundheit sind. Außerdem interessierten die Experten sich besonders für die Effekte von sportlicher Aktivitäten auf die Gesundheit der Teilnehmer. Die Studie befasste sich nicht mit den Auswirkungen der Ernährung, weil dies den Rahmen gesprengt hätte, sagen die Experten. Trotzdem dürfe der Einfluss einer gesunden Ernährung und eines normalen Körpergewichts nicht unterschätzt werden.

Menschen haben das Recht auf ausreichende Bewegung

Wenn Menschen aktiver sein möchten und vorhaben, mehr Sport zu treiben, sollten Städte zumindest teilweise ihre Infrastruktur anpassen, raten die Experten. Jeder Mensch habe ein Recht auf ausreichende Bewegung. Städte und Gemeinden müssen daher genug Platz hierfür zur Verfügung stellen, wie beispielsweise Parks und Grünflächen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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