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Antibiotika können bei vielen Infektionen auch kürzer eingenommen werden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. November 2017
in News
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Überholte Faustregel: Antibiotika können häufig auch kürzer eingenommen werden

Wenn man Antibiotika verschrieben bekommt, heißt es meist, die Medikamente auch noch nach Verschwinden der Symptome und bis zum Ende der Packung einzunehmen. Experten zufolge ist diese Faustregel jedoch überholt. Untersuchungen der letzten Jahre liefern immer mehr Belege, dass bei vielen Infektionen eine kürzere Einnahmezeit genauso wirksam ist.

Verantwortungsvoller Umgang mit Antibiotika

Antibiotika helfen dabei, bakteriell bedingte Infektionskrankheiten zu bekämpfen und dadurch eine Ausbreitung der Krankheitserreger zu verhindern. Experten weisen aber immer wieder darauf hin, solche Medikamente seltener und richtig einzusetzen. Schließlich kommt es durch Antibiotika-Nutzung oft zu schweren Nebenwirkungen. Zudem kann ein verantwortungsloser Umgang mit Antibiotika zur Zunahme von resistenten Erregern führen. Was vielen Patienten nicht bewusst ist: Bei vielen Infektionen können die Medikamente auch kürzer eingenommen werden.

Weniger resistente Erreger durch kürzere Therapie

Zwar heißt es immer wieder, dass ein Antibiotikum auch noch nach Verschwinden der Symptome und stets „bis zum Ende der Packung einzunehmen“ ist.

Doch in den vergangenen Jahren mehrten sich Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass bei verschiedenen Infektionen Antibiotika doch nicht so lange eingenommen werden müssen.

Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) hin.

Eine kürzere Therapie hat den Vorteil, dass weniger resistente Erreger entstehen.

Und dies ist in der Tat vorteilhaft. Schließlich müssen solche Resistenzen entschlossen bekämpft werden, da die wirksamen Antibiotika global immer knapper werden.

„Je länger die Bakterien dem Selektionsdruck eines antimikrobiellen Wirkstoffs ausgesetzt sind, desto wahrscheinlicher überleben überwiegend resistente, also gegen das Mittel unempfindliche Erreger“, erklärte der DGI-Vorsitzende Prof. Dr. Gerd Fätkenheuer.

Antibiotika nicht einfach absetzen

Dennoch darf man Antibiotika nicht einfach absetzen, wenn die Symptome weg sind. Es hängt von der Art der Erkrankung, ihrer Schwere, dem individuellen Verlauf und dem jeweiligen Bakterientyp ab, wie lange ein Antibiotikum eingenommen werden muss.

„Bei einer Harnwegsinfektion kann es mitunter ausreichen, das Medikament nur einen Tag lang einzunehmen“, so Fätkenheuer.

„Im Falle einer schweren Infektion mit Staphylokokken dagegen müssen Betroffene Antibiotika oft mehrere Wochen lang zu sich nehmen. Hier beispielsweise könnte eine zu kurze Therapie zu Komplikationen und Resistenzbildung führen.“

So kurz wie möglich, so lange wie nötig

Einen Königsweg im Umgang mit Antibiotika gibt es nicht. In welchen Fällen ein Mittel abgesetzt werden kann, sobald die Symptome abgeklungen sind, und in welchen Fällen nicht, kann nur ein Arzt entscheiden.

Die DGI rät deshalb betroffenen Patienten, das Medikament nicht eigenmächtig wegzulassen und zudem darauf zu achten, die Therapie nicht zu unterbrechen oder Dosen zu vergessen.

„Ein Arzt gibt idealerweise eine Einnahmedauer vor, die gezielt auf die jeweilige Infektion und ihren zu erwartenden Verlauf abgestimmt ist“, sagte Fätkenheuer.

Sind die Symptome frühzeitig ausgeheilt oder schlägt das Mittel nicht an, sollte der Patient den Arzt kontaktieren und mit ihm das weitere Vorgehen besprechen. „Wie bei jedem anderen Medikament gilt auch für Antibiotika: Die Einnahme sollte so kurz wie möglich, aber so lange wie nötig erfolgen.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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